Mezcal und Tequila
Der weltweit bekannte Tequila hat seinen Ursprung in Mexico. Dort wird er aus Agaven hergestellt. Aber nicht jede Spirituose aus Agaven darf sich Tequila nennen. Generell wird der Agavenbrand in Mexico Mezcal genannt und auch so verkauft. Die Bezeichnung Tequila ist für Mezcal vorbehalten der in der Stadt Tequila und deren Umgebung gebrannt wird. Für die Herstellung werden Agave tequiliana (Blaue Agaven) verwendet. Diese werden im Ganzen geerntet und ihre großen Sukkulenten Blätter abgetrennt. Übrig bleibt nur das sogenannte Herz der Agave. Dieses wird zu den Brennereien transportiert, wo die Herzen dampfgegart werden. Nach diesem Prozess werden die Herzen zerkleinert und Zucker und Saft herausgelöst durch Wasser und auspressen der Reste[SB1] . Der Sirup wird mit Hefekulturen oder im Fall des echten Tequilas mit dem Bakterium Zymomonas mobilis fermentiert. Nachdem die Hefen oder das Bakterium abgestorben sind, beträgt die Alkoholkonzentration ca. 5 – 7%. Nun wird die Alkoholhaltige Flüssigkeit doppelt destilliert. Echter Tequila muss nun in Flaschen abgefüllt werden. Mezcal darf in Tanks transportiert werden.