Seda Büyüktürkler / Augsburg //
geb. 1965 in der Türkei. Ausbildung zum „Alphabetisierung des Körpers“-Pädagogen bei Jorge Aquista in Heidelberg. Seit 2010 als selbständiger AdK-Pädagoge tätig. Ausbildung zum Butoh-Tänzer u.a. bei Alessandro Pintus, Tadashi Endo, Yumiko Yoshioka, Ko Murobushi, Atsushi Takenushi, Bararita, Akira Kassai. Seit 2011 Mitglied im Butoh-Lab von Stefan Maria Marb. Seit 2008 viele Beteiligungen an Butoh-Performances, z.B. „Equillirium“ von Tadashi Endo (Göttingen),“Butoh Dada“ (München), „annica lava“ (München); außerdem Solo-Performances. 2011 Mitbegründer der Butoh-Performancegruppe ASperformance.
Uli Dumschat / Ulm // www.ulidumschat.de
Eine Klangreise besonderer Art erwartet die Zuschauer, wenn sie Uli Dumschat live auf der Bühne erleben. Sein Musikstil ist so eigen, dass man einen weiten Bogen spannen muss, um ihn in Worte zu fassen. Es finden sich Anklänge an New Age Musik, brasilianische und spanische Einflüsse, Funk und avantgardistische Klangformen. Auf der Bühne scheint Dumschat mit seinen für ihn speziell angefertigten 6-, 7- und 8-saitigen Gitarren zu einer Einheit zu verschmelzen. Mal kriecht er regelrecht hinein, mal umschließt er sein Instrument auf magische Art und Weise. Dabei überrascht er stets mit neuen Klangfarben. So wird die Gitarre plötzlich zum Percussion-Groove-Element. Oder er spielt mit der von ihm weiterentwickelten Two-Hand-Tapping-Technik wie auf einem Klavier Bass und Melodie gleichzeitig, um dann im nächsten Moment mit Hilfe eines Geigenbogens wieder ganz anders zu klingen. Mittels Loopmachine und anderen Instrumenten wie Didgeridoo und Udu werden auf faszinierende Art Klangteppiche aufgebaut und Soundcollagen gemalt, auf denen dann die gespielten Melodien wunderbar leicht durch den Raum schweben.
Uli Dumschat spielte bereits auf internationalen Bühnen in San Francisco, Austin/Texas, Portland/Oregon, sowie in Rio de Janeiro, Salvador de Bahia, Recife und Florianopolis in Brasilien.
Gerald Fiebig / Augsburg // www.geraldfiebig.net
Gerald Fiebig, Jahrgang 1973, lebt in Augsburg. Seit 2006 werden seine akustischen Arbeiten auf Festivals im In- und Ausland aufgeführt und ausgestellt, darunter 'Synthèses' (Bourges/Frankreich), 'Zeppelin' (Barcelona/Spanien), 'Puente Sonoro' (Manizales/Kolumbien) und 'Musica viva' (Lissabon/Portugal). Gerald Fiebig hat mehrere Arbeiten für verschiedene Audiokunst-Sendeplätze deutscher und internationaler Rundfunkanstalten produziert, darunter das 'Studio Akustische Kunst' (Westdeutscher Rundfunk 3), 'Klangkunst' (Deutschlandradio Kultur) und 'Kunstradio' (Österreichischer Rundfunk). Für seine Audioarbeiten erhielt Fiebig unter anderem 2013 ein TONSPUR-Artist-in-Residence-Stipendium vom quartier21/MuseumsQuartier in Wien. Fiebig ist Mitglied der Association Presque Rien autour des amis de Luc Ferrari, der DEGEM und der Augsburger Gesellschaft für Neue Musik und kuratiert loop30 - der Hör-Raum im Kulturhaus abraxas.
Andreas Grünvogel-Hurst / Ulm // www.emu-ensemble.de
In Ulm: geb. 1960, Chemiker, Promotion 2000 „Bestimmungen der Molekülstruktur mit der Methode der Elektronenbeugung an Gasen“. Seit 1998 informationstechnische Unterstützung und Optimierung der Forschungsprozesse in der pharmazeutischen Industrie. Beschäftigung mit der „virtuellen“ Abbildung, Reproduktion, Simulation und Verwendung realer Prozesse mit Hilfe von Computern. Nach der Präsentation entsprechender Aktivitäten der EMU im Bereich der elektronischen Musik im Rahmen des Studium Generales seit 2011 Mitglied des EMU-Ensembles. Beiträge u. A.: Umsetzung des sichtbaren Spektrums von Ultramarin in Klänge vergleichbaren Frequenzspektrums („Ultramarin“). Vertonung der Komponenten des Werkes „Olfactory Analysis“ von Helga Griffiths über die Frequenzen der Schwingungsspektren der gefundenen Bestandteile („Moleküle“). Simulation eines nichtharmonischen Oszillators (nichtlineares Kraftfeld) mit Pure Data („Gummibandoszillator“) und Präsentation im Rahmen der Montagsgespräche der Echtzeithalle an der Hochschule für Musik und Theater München.
Ulrich Hahnel / Ulm // www.ulrich-hahnel.com
geboren 1959 in Augsburg. Mit vier Jahren Wunsch Geige zu lernen. 1966 erster Musikunterricht. 1966 eine Geige seines Urgroßvaters aus Gleiwitz geschenkt bekommen. 1970 Geigenunterricht. 1972 Eintritt ins erste Orchester. Seither Mitglied in unterschiedlichsten Orchestern. 1980 Abitur. 1983 Int. Opernprojekt (Schloss Weikersheim / Würzburg). 1988 Biologiediplom (Humanbiologe/ Musikanthropologie). 1992 Abschluss zum Musiklehrer an der „Freie Hochschule Stuttgart“. Seit 1980 Instrumentallehrer und weltweit Konzerte, Projekte, Teilnahme an Festivals, zeitgenössische Kirchenmusik, Filmmusik, Lehraufträge und Workshops in den Bereichen: klassisch-europäische Musik, experimentelle Musik und Weltmusik. Instrumentenbau Universität Ulm. Projekte im Medienbereich (Film, Fernsehen, Radio). Unzählige Studioaufnahmen. 2001 Angebot einer Dozentenstelle in Wu Xi (China). 2008 1. Deutscher Rock- und Popmusikerpreis (Kategorie Folk). Konzertreisen und Dozententätigkeiten führten Ulrich Hahnel in den letzten Jahren nach Österreich, Frankreich, England, Spanien, China, Litauen, Weissrussland, Holland, Mexiko. Seit 1993 Kompositionen und Uraufführungen im Genre Kirchenmusik.
HELMHOLTZ-PROJEKT / Helmholtz-Laptop-Ensemble / München //
Das Helmholtz-Projekt entstand 2010 im Rahmen des Seminars "Elektronische Musik in Theorie und Praxis" an der Hochschule für Musik Theater München. Dieses Seminar wird von Dr. Wolf-Dieter Trüstedt geleitet und findet zur Zeit im Gebäude der "Reaktorhalle" in München statt. Das Seminar gehört zugleich zur Gruppe "Echtzeithalle" (http://www.echtzeithalle.de/). Sie ist die personelle Basis der Aktivitäten eines Musiklabors, das sich den Zusammenhängen von Naturwissenschaft, Kunst und Musik widmet. Die Mitwirkenden in diesen Gruppierungen sind Künstler, Wissenschaftler, Architekten. Sie interessieren sich für die modernsten und gleichzeitig für die klassischen Erkenntnisse in allen Prozessen zwischen Kunst und Wissenschaft. Wie die Phänomene der Natur, der Zeit, des Klanges, der Formen und Formeln. Die Mathematik als Sprache der Natur bildet die Arten des Zusammenhalts. Die Möglichkeiten moderner Techniken spielen hier eine wichtige Rolle. Das verwendete Computerprogramm für alle Prozesse ist Pure Data von Miller Puckette. Die Darstellungen und Formulierungen dieses Zusammenspiels werden in öffentlichen Performances artikuliert. Das Helmhotz-Ensemble spielt in den Performances ausschließlich auf Computern (Laptops). Die Wiedergabe geschieht auf mehrkanaligen Lautsprechersystemen bzw. über Beamer. Alle Programme sind selbst entworfen, bezogen auf den künstlerischen/naturwissenschaftlichen Gedanken. Die Mitglieder des Helmholtz-Ensembles sind: Peter Dietz, Veronica Hoffmann, Martin Siegler, Diether Sommer, Sebastian Loh und Dieter Trüstedt.
Matthias Kaul / Hamburg // www.matthiaskaul.de
Zunächst Rock- und Jazzschlagzeuger , dann Schlagzeugstudium, Solistenexamen, zahlreiche Stipendien, Reisen nach Afrika zum Studium der Maasai und Samburu, Gründungsmitglied des Ensembles L’ART POUR L’ART. Zusammenarbeit mit Komponisten und Interpreten wie John Zorn, David Moss, Elliott Sharp, Carla Bley, Malcolm Goldstein, Mauricio Kagel, Hans Werner Henze, Vinko Globokar, Hans Joachim Hespos, Alvin Lucier u.a. Tourneen in ganz Europa, Nord- und Südamerika, Afrika, Japan, Korea, Taiwan, Indien und Kanada. CD Produktionen bei Wergo, col legno, Hat Hut, CPO, u. a. Preise und Auszeichnungen für die Einspielungen und andere kulturelle Aktivitäten. Zuletzt einen Echo Klassik Preis 2012 und den Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik 2012. Als Komponist Autodidakt. Allerdings denkbar bester Kompositionsunterricht durch die Uraufführungen von über 300 Werken anderer Komponisten. Viele dieser Werke entstanden in enger Zusammenarbeit mit Matthias Kaul. Kompositionsaufträge von Rundfunkanstalten wie dem DLF ,HR, WDR, SR, …Opernhäusern: Hamburg, Hannover, München…Ensembles: one two one, L‘ART POUR L‘ART, Schola Heidelberg, Lucilin, Nomos Quartett….Festivals: Wittener Tage für neue Kammermusik, Festival+ der Bayerischen Staatsoper, Rainy Days Luxemburg….Institutionen: Mutemus New York, IMD Darmstadt, Arno Schmidt Stiftung, ….
Reinhard Köhler / Ulm // www.reinhardkoehler.com
Reinhard Köhler, Jahrgang 1955, lebt in Ulm. Studium Kunst und Deutsch. Lehrtätigkeit als Kunstlehrer bis 2010. Ausstellungstätigkeit als Bildender Künstler 1978 – 1987 sowie 2013 bis heute, als Performancekünstler seit 1998. Konzerte als Musiker seit 1984, Kompositionstätigkeit seit 1990, Bühnenmusik seit 1998. Künstlerische Leitung interdisziplinärer Projekte seit 2002, gefördert u.a. von der Stadt Ulm, dem Regierungspräsidium Tübingen, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, dem Innovationsfonds Baden-Württ., der Landesstiftung / Baden-Württemberg-Stiftung, dem Landesverband freier Tanz- und Theaterschaffender Baden-Württemberg.
Reinhard Köhler bezeichnet sich selbst als „Vielherzschlager“. Er spielt experimentelle und Neue Musik genauso gern wie Pop- und Rockmusik, war und ist daher in unzähligen Besetzungen und Bands tätig. Seit der Jahrtausendwende beteiligte er sich an ca. 40 Performanceprojekten, in denen zeitgenössischer Tanz und Literatur, Performance- und Medienkunst zusammen mit Live-Musik auf die Bühne kamen. Darüber hinaus ist er in Ulm als Kulturnetzwerker tätig.
Helga Kölle-Köhler / Ulm //
Geb 1952. Gesangausbildung bei Prof. Württemberg, Gitarrenausbildung bei F.D. Kleve. Tätigkeit als Chorsängerin 1984-1989, u.a. mit dem Canto General von Theodorakis/Neruda. Sängerin Pop/Rock, z.B. bei den Bands AndersVo, Fleck On The Flag und Absurdestan Express; verschiedene A-Capella-Ensembles und Formationen für Experimentelle Musik und Experimentelle Kirchenmusik. Musikalisch-literarische Projekte, Begleitung von Tanzperformances. Bis heute Auftritte mit Reinhard Köhler (Experimentelle Musik) und im Duo mit dem Gitarristen Georg Daucher.
Angelika Meyer / Ulm // www.sprechstimmkunst.de
Sprecherin und Stimmkünstlerin, in Hannover geboren und aufgewachsen, studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Unter der Leitung von Prof. Hanna Liska-Aurbacher wirkte sie in mehreren zeitgenössischen Musiktheaterwerken (z.B. von John Cage, Dieter Schnebel, Hans Wüthrich) mit. Workshops bei Ruedi Häussermann, Georges Aperghis und Lauren Newton folgten. Beim Düsseldorfer Festival für Neue Musik „Aber die Spra...“ 2006 führte sie als deutsche Erstaufführung die Werke Secret Songs und Counting Languages von Tom Johnson (Paris) auf. In Folge veranstaltete sie Festivals und Konzerte mit Johnsons Musik in Ulm, Dortmund und Paris. Seit 2008 tritt sie mit dem international renommierten Ensemble für experimentelle Literatur EXVOCO (Stuttgart) auf. Ihr Repertoire reicht von klassischer Literatur bis zur Lautpoesie, Improvisation und zeitgenössischer Musik.
Jürgen Palmer / Stuttgart // www.juergen-palmer.de
Jürgen Palmer, geboren 1957, studierte Malerei und Freie Grafik an den Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Seit 1984 arbeitet er als freischaffender Künstler und betreibt zudem ein Büro für angewandte Gestaltung. Er verwendet vielerlei Medien – Zeichnung, Malerei, Fotografie, Video, Performance, Klangkomposition und Text – und transferiert oder evakuiert dabei oft bestimmte Charakteristika eines Mediums in ein anderes. Gelegentlich tritt er als Schauspieler in Film-, Video- oder Theaterproduktionen auf.
Jörg Schäffer / München // www.joerg-schaeffer.de
Geboren 1959 in Bielefeld. 1974 – 1982 klass. Instrumentalausbildungam Klavier, 1977– 1984 Studium der Biochemie, Musikwissenschaft und Kunstgeschichtein Tübingen und München, 1993 Promotion zum Dr. rer. nat. in molekularer Strukturbiologie, seit 1977 kompositorische Tätigkeit, seit 1983 Beschäftigung mit experimenteller Musik und Notation, ab 1988 eigene Performances, seit 1991 Interaktion von Kunst & Wissenschaft, scientificart, Wahrnehmungsphilosophie, explorative Kunst, Information als künstlerisches Material, spartenübergreifendes künstlerisches Arbeiten in den Bereichen Musik – bildende Kunst. 1992 Dozentur für graphische Computermusik am Freien Musikzentrum München, seit 1993 Musik für Theaterinszenierungen in Kiel, Gießen, Hannover, Hamburg, Konstanz, Budapest und Erfurt. Seit 1994 Musik für Kongresse. 1995 Sprechoper “Hausputz”. Musik für Videoproduktionen, Ausstellungen, Installationen und Performances. 1994/95 Einzelausstellung: visualmusic - Intervalle I. 1999 Kompositionsauftrag (Fraunhofer Gesellschaft) „lux solaris“, 2000/2001 „genetic art“, Vertonung genomischer Nukleotidsequenzen. 2003 Lehrkonzerte und Art Lectures in der Pinakothek der Moderne, München, 2003/2004 Bühnenmusik zu Faust I in Ingolstadt, 2005 – water music –, Vertonung von Wassermolekülen, 2006 Fractions I – Dezimalbruchvertonung, Seit 2007 Musik-Performances, Vorträge, Moderationen. Seit 2009 Vertonung von Molekülschwingungen und Atomabsorptionsspektren. Seit 2012 Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater München für elektronische Musik. 2014/2015 Sonifikation menschlicher Bewegung an der TU München.
Georges-Emmanuel Schneider / Ulm // www.ge-schneider.com
Georges-Emmanuel Schneiders Violinspiel steht sowohl für Spätromantik und Moderne als auch für zeitgenössische Musik, Jazz, Improvisation und Elektronik. Der in 1980 geborene französisch-schweizerische Geiger blickt auf eine rege, weltweite Konzerttätigkeit zurück. Acht Jahre lang war er Student von Ruggiero Ricci an der Universität Mozarteum Salzburg. Als Solist brachte er u.a. Werke für Violine und Orchester wie F. Martins „Polyptyque“, A. Bergs Kammerkonzert oder A. Pärts „Fratres“ zur Aufführung. Mit Classic Concert Records hat Georges mehrere CD Einspielungen veröffentlicht, darunter die CD Solo Sonatas, die 2011 mit der „Clef“ von Resmusica ausgezeichnet wurde. Georges war bis 2014 mehrere Jahre hindurch ein engagiertes Mitglied des österreichischen Ensembles für neue Musik (œnm). Als Dozent ist er seit 2011 regelmäßig an Musikuniversitäten wie dem Shanghai Conservatory of Music, China Conservatory Beijing, Chinese Culture University Taipei und an der Musikuniversität Zagreb zu Gast. 2016 erscheint eine neue CD Produktion mit der Sängerin Esther Kretzinger, die Jazz-Bearbeitungen von impressionistischen Liedern beinhaltet.
Christine Söffing / Neu-Ulm // www.emu-ensemble.de & www.synaesthesiewerkstatt.de
Künstlerin, Erwachsenenbildnerin und Museumspädagogin. Malerei, Landschaftsskulpturen im öffentlichen Raum, Video-Installationen, Klang- und Duft-Installationen. 1998 / 99 erste Projekte mit der EMU (Tessiner Windharfe, Die Kuh im öffentlichen Raum). Seit 2002 Mitglied der EMU. Seit 2010 Leiterin der EMU. Zahlreiche Projekte und Projektleitungen (Musik für Hühner, Blaue Musik, Der Klang der Düfte). Forschungen zur Synästhesie mit der EMU und Darstellung der Ergebnisse auf internationalen Synästhesie-Konferenzen (u.a. 2014 Goldsmith University, London; 2015 Alcala la Real, Spanien; 2016 Trinity College, Dublin) sowie in Museen (Kandinsky-Film, Musee national d´histoire naturelle Luxembourg, 2011-12; Duft-Konzert Museum Villa Rot, 2015). 2009 Stipendium Kunst-Wissenschaft-Wirtschaft Künstlerdorf Schöppingen; 2013 Baitsch-Preis für Kunst&Wissenschaft der Universität Ulm. Organisation & Leitung des Symposions „30 Jahre EMU“.
Diether Sommer / München – Sauerland // www.diether-sommer.com
Geb. in Münster NRW. Dipl. Physiker. Neben Tätigkeiten in Management und Naturwissenschaften z.B. Festkörperphysik arbeitete er in der Fotografie und beteiligte sich mit Bilder-Tableaus bei Gruppen-ausstellungen. Er ist im wesentlichen Autodidakt und ergänzte seine Ausbildung mit Workshops bei Görlich, Palmer, von Gaggern, Brom, Ellen Cantor, Valli Export, Jan Verbeek & Lutz Gregor. In Münster war er viele Jahre an einem freien Theater zuständig für Licht und Ton. In München fokussierte er sich auf Film- & Klangprojekte sowie Video-Installationen. Aufführungen in NRW (Balver Höhle 2014), München (Schwere Reiter, iCamp, Carl Orff Auditorium und Pasinger Fabrik).
Brigitte Spielmann-Sommer / München – Sauerland // www.selbersein.de
Geb. Heggen NRW. Erzieherin, Heilpraktikerin, Homöopathin und Tanztherapeutin. Ihre pädagogische und alternativmedizinische Ausbildung führte sie kontinuierlich in Richtung Selbstwahrnehmung / Selbstausdruck, so dass sie schließlich über unterschiedliche künstlerische Medien im Tanz und in der Videoarbeit ihre grösste Inspiration fand. Beides verbrannt sie seit einigen Jahren, indem sie mit ihrem Partner sowohl in der Tanzszene Dresden, wie in München sehr unterschiedliche Projekte realisierte, die von dokumentarisch, erzählerisch bis hin zu rein künstlerischer Ausrichtung geprägt sind. Seit 2008 begann sie mit anderen TänzerInnen aus der Butohszene München eigene Choreografien und Performances zu realisieren.
Gerlinde Sponholz / Berlin // www.scientificintegrity.de
Studium der Biologie und Humanmedizin an der Universität Ulm. 1990 und 1995 Promotionen in beiden Fächern. 2001, Habilitation für "Ethik in der Medizin und ihre Didaktik", Medizinische Fakultät der Universität Ulm. Tätigkeiten in der Lehre, Beratung und Forschung in den Bereichen Humanbiologie, Humangenetik, Medizin- und Forschungsethik. Derzeit tätig als Dozentin für Kurse zur Guten wissenschaftlichen Praxis. Seit 1981 Mitwirkung am Aufbau und in der Durchführung des Projekts „Musik in Prävention und Therapie“ an der Universität. Ulm. Mitgründerin der EMU und der Musischen Werkstatt. Bis 2011 aktives Mitglied der EMU und Mitwirkung an vielen Projekten und Konzerten. Mitstifterin und Jurorin des Helmut-Baitsch-Förderpreises für Kunst & Wissenschaft der Universität Ulm.
Bernhard Thurz / München // www.echtzeithalle.de
geboren 1952 in Köln. Diplom-Ingenieur Elektrotechnik / Nachrichtentechnik. Software-Entwickler und Projektleiter. 1992 Mitglied der Projektgruppe Experimentelle Kunst am Freien Musikzentrum München. Mitwirkung an verschiedenen Aktionen, u.a. Seminar ‚Wie klingt ein Punkt?‘ (München 1993), IRRKlang (Eröffnung Stadthaus Ulm 1993), Vexations (Ulm 1994), Installationen im Einstein (München 1997), Windharfe (Tessin 1998). 1999 Gründungsmitglied des Echtzeithalle e.V. Experimentelle Videos. Schwerpunkt heute: im Kontext der Echtzeithalle Video- und Foto-Dokumentationen und Betreuung der Homepage und des YouTube-Kanals www.youtube.com/user/echtzeithalle.
Dieter Trüstedt / München // www.luise37.de
geboren 1939 in Berlin. Studium der Physik und '69 Promotion bei Prof. Maier-Leibnitz. Forschungsarbeiten am Physikdepartment der TU München. Seit '73 freiberuflich als Forscher und Künstler am Material Klang und Licht - und allgemeine Kulturarbeit. Entwicklung von elektronischen und akustischen Musikinstrumenten. '73 - '81 Stipendium der Engelhorn-Stiftung zur Pflege und Förderung der Kunst. Produktionen u. a. mit Ulrike Trüstedt, Angela Dauber, Yoshi Oida, Ulrike Döpfer und Jessica Billeter. Aufführungen u. a. '71 Experimenta 4 Frankfurt, '71 Internat. Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt, '73 u. '78 IGNM Weltmusiktag Holland u. Finnland Schweden, '73 Städt. Galerie Lenbachhaus München, '77 Europalia Brüssel, Stedeljik Museum Amsterdam, '80 Musik unserer Zeit WDR Köln, '84 Pro musica nova Rundfunk Bremen, '84 Phänomena Zürich. Aufführungen mit Yoshi Oida in Berlin, Rom, Basel, Köln, Bologna, Freiburg, Kampnagel Hamburg, Los Angeles, Black Box München, ICA London, Brüssel, New York, Berliner Ensemble, Mexiko, São Paulo, Verona. Kunst- und Lichtkunstprojekte im öffentlichen Raum in München, Erlangen, Berlin, Amsterdam, Utrecht, Ulm und Stuttgart. Lehraufträge an der HdK Berlin, der Universität Ulm und der Hochschule für Musik und Theater, München. Leitung der Experimentellen Kunst Universität Ulm seit Gründung in den 80ern bis 2010 und Aufbau der Echtzeithalle München.
Andreas Usenbenz / Ulm // www.usenbenz.net
Als Autodidakt arbeitet Usenbenz seit 2000 im Spannungsfeld zwischen Fieldrecording, Komposition und Improvisation. Für seine Arbeit verwendet Usenbenz vorwiegend Geräusche aus seiner unmittelbaren Umgebung. Diese Sounds, seien Sie direkt aus der Umwelt gesampelt oder wurde ihnen der Klang auf spezielle Weise entlockt, dienen als Ausgangsmaterial für seine Kompositionen, die sich im Bereich der Musique Concréte, Ambient, Noise, Drone Music bewegen. 2010 schloss Usenbenz sein Diplom zum Audio Engineer ab und arbeitet seither selbständig als Sounddesigner und Komponist für Theater, Museen, Industrie und Kunst.
Konzerte, Performances, vorzugsweise unter improvisierten Setups, spielte er mit namhaften Künstlern aus der Neuen Musik, Jazz und Elektronik Szene zwischen Deutschland und Österreich. Darunter fallen Namen wie Jens Döring, Christian Krischkowsky, Joo Kraus, Klaus Hollinetz und dem EMU-Laptop nsemble, um nur einige zu nennen. Auch hat er für diverse Choregrafen zeitgenössische Tanzperformances musikalisch begleitet.
Isolde Werner / Ulm // www.isoldewerner.de
Aus dem Allgäu stammende, in Ulm lebende Jazz-Musikerin mit großer Lust am kreativen Schaffen in Wort und Klang. Seit 1990 freischaffende Musikerin und Musiklehrerin. Als Sängerin und Gitarristin sowohl kammermusikalisch mit ihrer Songlines-Group als auch in diversen anderen Projekten Solo, im Duo oder Trio, u.a. mit dem Ulmer Schlagzeuger Bill Elgart, zu hören und zu sehen. Werner experimentiert mit den verschiedensten musikalischen Einflüssen und gelangt so zu Individualität und Eigenheit. 2009 „Heartstrings“, mit Streicherensemble, Schlagzeug und Stimme. Projekte mit Mexican Blue, ein Songprogramm, sowie „Improviser´s Orchestra“ – freies Improvisieren mit Conductor s. Ständiges Mitglied der experimentellen Musikgruppe EMU an der Uni Ulm.