Es gibt viele spannende und hilfreiche Apps für Smartphones, Tablets und Rechner, die das Leben und den Unialltag einfacher machen können. Hier im E-Learning-Blog stellen wir euch und Ihnen Apps vor, die uns besonders gut gefallen. Heute geht es um:
Notability
Für wen? Für Studierende und Dozierende gleichermaßen nützlich
Plattform: iPhone, iPad und Mac
Kosten: 2,99€ für iPhone und iPad, 4,99€ für Mac
Notability ist eine Notizapp mit vielfältigen Funktionen. Aufzeichnungen können handschriftlich verfasst oder auch tatsächlich gezeichnet werden, eine Tastatureingabe ist möglich und es können sogar Sprachnotizen aufgezeichnet werden, die im Dokument den passenden Zeichnungen/Notizen zugeordnet werden, die zeitgleich eingegeben wurden. Durch das Einfügen von Bildern können die eigenen Notizen angereichert werden. Da es auch möglich ist, PDFs zu importieren, eignet sich Notability auch als für Annotationen. Gerade für handschriftliche Notizen auf dem iPad ist es schön, dass mit einer Lupenfunktion kleinere Ausschnitte aus dem Notizblatt vergrößert werden können. So ist es möglich, auch in kleiner Handschrift Notizen einzufügen. Fertige Notizen können per Email geteilt werden, die Speicherung kann übersichtlich in verschiedenen Ordnern erfolgen. Per iCloud, aber auch über die Dropbox, Google Drive oder AirDrop können Notizen geteilt und synchronisiert werden. Der Funktionsumfang von Notability auf dem iPad wird in diesem Video sehr anschaulich präsentiert.
Durch ihren breiten Funktionsumfang unterstützt Notability Studierende und Dozierende bei vielen Tätigkeiten. Der naheliegende Einsatz ist das Notieren in Lehrveranstaltungen, Lerngruppen oder Besprechungen oder auch beim Lernen/Arbeiten. Mit einem geeigneten Eingabestift (es geht auch der Finger), ein wenig Übung und vor allem durch die Lupenfunktion sind die handschriftlichen Aufzeichnungen so gut lesbar, dass man sie auch prima mit anderen teilen kann, z.B. könnte so ein Besprechungsprotokoll direkt angefertigt und am Ende der Besprechung per Email verschickt werden, ohne dass zunächst handschriftliche (Papier-)Notizen noch einmal abgetippt werden müssen. Scans aus Lehrbüchern, Zeitschriftenartikel und anderen Lernmaterialien können in Notability importiert und genauso bearbeitet werden, wie auch ein Papierausdruck. So spart man sich beim Lernen das Drucken vieler Seiten und kann die eigenen Notizen auch mitnehmen, ohne schwere Ordner schleppen zu müssen. Für Dozierende ist die Möglichkeit, PDFs zu annotieren, interessant, wenn sie Dokumente von Studierenden zugeschickt bekommen und diese kommentieren sollen. Mit Notability können Kommentare direkt in das Dokument geschrieben werden. Etwas kritisch sehen wir die Audioaufzeichnungen. Diese sind durch die Möglichkeit, sie den entsprechenden Notizen zeitlich zuzuordnen, zwar sehr praktisch, um z.B. Mitschriebe aus Vorlesungen anzureichern, ohne die Einwilligung des Sprechers sollten sie allerdings nicht angefertigt werden. Für den eigenen Gebrauch zur Nachbereitung einer Lehrveranstaltung werden die meisten Dozierenden wahrscheinlich nichts dagegen haben, eine Veröffentlichung (die schon durch das Teilen mit einer weiteren Person gegeben ist!) ist aber nur mit Zustimmung des Sprechers möglich - siehe auch unsere Infos zum Urheberrecht und Persönlichkeitsrecht.
Wer mehr über Notability erfahren möchte, schaut auf die Webseite zur App oder schaut sich dieses oder dieses Video an. Und wer Notability ausprobieren möchte, lädt sich die App in iTunes oder im Mac App Store runter.
Sie kennen auch eine App, die das Unileben für Studierende, Dozierende oder alle leichter/besser/schöner macht? Geben Sie uns einen Tipp!