Nachhaltigkeit und die planetaren Grenzen

Nicht nur die Weltbevölkerung wächst, sondern auch der Ressourcenverbrauch. Mit der Agenda 2030 und den dort definierten Nachhaltigkeitsentwicklungszielen (sustainable development goals, SDGs) haben die Vereinten Nationen skizziert, wie ein nachhaltiges Leben sozial und umweltgerecht gestaltet werden könnte. Dabei stehen die definierten sozio-ökonomischen Ziele zumindest teilweise im Widerspruch zu den ökologischen Zielen.

Unabhängig davon haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Begriff der „Planetaren Grenzen“ eingeführt und für verschiedene Bereiche diese Grenzen quantitativ definiert. In verschiedenen Bereichen hat die Menschheit die planetaren Grenzen bereits überschritten, wie beispielsweise beim Verlust der genetischen Vielfalt oder beim Einsatz von Düngemitteln. In anderen Bereichen wie dem Klimawandel oder der Landnutzungsänderung kommen wir in Grenzbereiche.

Am ersten Termin wollen wir uns mit den Begriffen der planetaren Grenzen, der Nachhaltigkeit und des Anthropozäns beschäftigen.

Am zweiten Termin wollen wir mit einem Simulationsprogramm untersuchen, welche Handlungen welchen Einfluss auf die Erderwärmung haben. Gemeinsam werden wir versuchen, in der Klimasimulation Maßnahmen zu identifizieren, die für die Einhaltung das Pariser Klimaschutzabkommens notwendig sind. Ist das 2 Grad Ziel noch zu erreichen? Wie sieht es mit dem 1,5 Grad Ziel aus?

Dozent: Prof. Dr. Michael Kühl, Leiter des Instituts für Biochemie und Molekulare Biologie

 

Zielgruppe

für alle Interessierten, z.B. Lehrkräfte an weiterführenden Schulen, Beschäftigte von Unternehmen und Kommunen, Privatpersonen

Termine:

  

  • 2 Termine zu 2 Stunden