Jan-Christian Möller
89081 Ulm
Das gemeinnützige Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), dessen Gesellschafter die Bertelsmann Stiftung und die Stiftung zur Förderung der Hochschulrektorenkonferenz sind, versteht sich selber als eine Reformwerkstatt des deutschen und auch europäischen Hochschulwesens. Neben der Tätigkeit als Projektpartner für Hochschulen fungiert das CHE auch als Anbieter für Rankings, woran sich auch die Universität Ulm beteiligt. Zurzeit umfasst das CHE-Hochschulranking 35 Fächer, die nicht jährlich, sondern jeweils in einem dreijährigen Zyklus aktualisiert werden.
Das CHE Hochschulranking ist das wohl detaillierteste Ranking deutschsprachiger Universitäten. Es richtet sich, nach eigener Darstellung des CHE, vor allem an Studienanfänger und Studierende, wird aber auch von den Universitäten als relevante Informationsquelle und Möglichkeit der Selbstdarstellung genutzt.
Aktueller Status
Bei der Erhebung 2023/24 standen die Fächer Biologie, Chemie, Humanmedizin, Informatik, Mathematik, Physik und Zahnmedizin im Fokus. Besonders zufrieden sind die befragten Studierenden mit der engagierten Organisation ihres jeweiligen Studiums. Einen etwas ausführlichen Bericht finden Sie hier.
CHE-Ranking 2022: Im deutschlandweiten Vergleich der Studienangebote in Elektro- und Informationstechnik belegt die Universität Ulm einen hervorragenden fünften Platz! Im aktuellen Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) vergeben die Studierenden Bestnoten in den Kategorien „Allgemeine Studiensituation“ sowie „Unterstützung am Studienanfang“. Die Ulmer Psychologie punktet vor allem bei den Unterstützungsangeboten zu Studienbeginn. Einen etwas ausführlichen Bericht finden Sie hier.
Studierende der Mathematik verteilten für die Universität Ulm im CHE Hochschulrankings 2021 überdurchschnittlich gute Bewertungen. So konnte in verschiedenen Kategorien die Spitzengruppe erreicht werden. Im Ranking der Universitäten für das Fach Mathematik erreichte die Universität Ulm damit einen Platz unter den Top 10 in Deutschland. Durchgehend gute Noten gab es auch für die Informatik und die Physik, wobei die befragten Studierenden in beiden Fächern insbesondere mit der „IT-Infrastruktur“ und der „Ausstattung der Arbeitsplätze“ überdurchschnittlich zufrieden waren. Einen etwas ausführlichen Bericht finden Sie hier.
Die Ergebnisse des CHE-Rankings aus der Datenerhebung 2019 für das Fach Wirtschaftswissenschaften an der Universität Ulm liegen vor. Aus der CHE-Meldung an die Universität Ulm stammt folgender Kommentar: „An der Universität Ulm schneidet das Fach Wirtschaftswissenschaften in den Augen der Studierenden bei den Kriterien Studienorganisation, Prüfungen und Angebote zur Berufsorientierung sehr gut ab. Die Zahl der Promotionen pro Professor(in) ist überdurchschnittlich hoch.“ Einen etwas ausführlichen Bericht finden Sie hier.
Das CHE befolgt im Hochschul-Ranking folgende methodische Standards:
Quelle: CHE Hochschul-Ranking: Methodik, in: https://methodik.che-ranking.de/datenauswertung/ (Stand 12.05.2020)
Die Universität Ulm nimmt an einigen ausgewählten Hochschulrankings aktiv teil, um die Sichtbarkeit der Universität Ulm zu stärken. Es liegt in der Natur der Hochschulrankings, dass diese keinen umfassenden Überblick über die Stärken der Fakultäten und deren Institute bieten können, da alle Rankings mit einer Reihe relativ leicht quantifizierbarer Merkmale arbeiten, auf denen ihre Ergebnisse basieren. Die Hochschulrankings berücksichtigen hierbei zumeist Kombinationen aus Finanzen, Personal, Studierenden, Absolventen und Publikationen, um die Stärken der Universitäten in der Lehre, Forschung und Internationalisierung abzubilden.
Das THE World University Ranking basiert auf 13 Leistungsindikatoren, die die Leistung einer Institution in Bezug auf Lehre, Forschung, Wissenstransfer und internationale Perspektiven messen. Aus den fünf Kategorien Teaching, International Outlook, Industry Income, Research und Citations wird für die jeweilige Universität ein Gesamtwert berechnet. Ab dem Ranking für das Jahr 2024 wurde der Indikator Citations methodisch stärker angepasst und vor allem nach hohem „Impact“ der Zitationen weiter ausdifferenziert.
Bis 2017 wurde die Universität Ulm auch im “THE Young University Ranking“ bewertet und erreichte 2017 mit Platz 7 ihren Höchstwert. Im "European Teaching Ranking 2019" erreicht die Universität Ulm den Bereich 126-150.
Aktueller Status
Für das Jahr 2025 gab die Universität Ulm im "World University Ranking" gegenüber dem Vorjahr Plätze ab und liegt auf Platz 199. Deutschlandweit wurde Platz 19 erreicht.
Im Ranking sind, auf Grund der geringen Abstände bei den Einzelplatzierungen, schon kleinere Abweichungen bei den „Scores“ für größere Platzverschiebungen verantwortlich.
In diesem Ranking werden weltweit 1200 Universitäten mit 6 Indikatoren bewertet: Alumni of an institution winning Nobel Prizes and Fields Medals, Staff of an institution winning Nobel Prizes and Fields Medals, Highly cited researchers in 21 broad subject categories, Papers published in Nature and Science, Papers indexed in Science Citation Index-expanded and Social Science Citation Index, Per capita academic performance of an institution.
Aktueller Status
Im Jahr 2024 erreichte die Universität Ulm einen internationalen Rang zwischen 301 – 400. In der Kategorie der „Highly cited researchers“ (HiCi) ist sie gemeinsam mit Tübingen die drittbeste baden-württembergische Universität.
Im QS World University Ranking werden weltweit mehr als 1300 Universitäten bis 2022/23 mit 6 Indikatoren Academic Reputation, Employer Reputation, Faculty Student Ratio, International Faculty Ratio and International Student Ratio, Citations per Faculty bewertet. Ab dem QS-Ranking für das Jahr 2023/24 gab es eine größere methodische Veränderung. So dass in 5 Kategorien in Summe zwölf verschiedene Indikatoren gemessen werden.
Aktueller Status
Die Universität Ulm belegt im Ranking für 2024/25 den Rang 554 und verliert Plätze im Vergleich zum Vorjahr. Die beste Universität der Welt laut diesem Ranking ist das MIT, danach folgen das Imperial College London und die Universitäten Oxford.