Veranstaltungstermin

[studium generale]
Hannah Arendt – und die Frage nach dem Weiterleben nach dem Holocaust

Zeit : Montag , 18:30 - 20:00 Uhr
Veranstalter : ZAWiW | studium generale
Ort :Universität Ulm, O25 | Hörsaal 2 | online

Dr. Katja Springer
Humboldt-Zentrum Universität Ulm

„Das radikal Böse ist das, was nicht hätte passieren dürfen, d.h. das, womit man sich nicht versöhnen kann […]. Es ist das, wofür man die Verantwortung nicht übernehmen kann, weil seine Folgerungen unabsehbar sind und weil es unter diesen Folgerungen keine Strafe gibt, die adäquat wäre.“ (Denktagebuch. Erster Band.)

Angesichts des Zivilisationsbruchs des 20. Jahrhunderts und der Aufforderung des „Nie wieder!“ ist dem Versagen des Moralischen eine neue Form von Sinnstiftung entgegenzusetzen. Diese findet Arendt in innovativer Weise in einer Wiederbelebung des Politischen als Existenzform. Nicht Freiheit von Politik, sondern Freiheit zur Politik im gemeinsamen Sprechen und Handeln stiftet Sinn und bestätigt den Menschen in seiner Grundfähigkeit, einen neuen Anfang setzen zu können.

 

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