Zukunftsstadt 2030
Das aktuelle Projekt ist die letzte von insgesamt drei Phasen des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“, der 2015 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgeschrieben wurde. Die Stadt Ulm wurde dabei als eine von insgesamt acht Städten deutschlandweit als „Zukunftsstadt“ ausgewählt und darf seit Juni 2019 die Ideen und Konzepte der ersten beiden Phasen in die Praxis umsetzen. Im Vordergrund stehen innovative, digitale Lösungen für die nachhaltige Entwicklung einer liebens- und lebenswerten Stadt gemeinsam mit den Ulmer Bürger*innen. Dabei steht das Motto „Internet der Dinge für ALLE – open, smart, inclusive und green!“ im Zentrum der insgesamt vier Themenbereiche Mobilität, Alter/Gesundheit, Verwaltung und Bildung.
Das ZAWiW der Universität Ulm ist Forschungspartner für das Thema Bildung und begleitet das Projekt in diesem Bereich. Hierbei entwickeln wir innovative Bildungsangebote rund um die Digitalisierung für alle Altersgruppen zusammen mit anderen Bildungsträgern, zivilgesellschaftlichen Organisationen und den Menschen vor Ort. Denn die Digitalisierung beeinflusst die Lebensbereiche von uns allen. Im Projekt „Zukunftsstadt“ wollen wir die „Digitalisierung von unten“ gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern gestalten.
In Akteurs- und Bürgerworkshops entstehen zu Schwerpunkten wie Familie, Gesundheit und Nachhaltigkeit Handlungsempfehlungen sowie vielfältige und spannende Bildungsformate zum Mitmachen. Diese sollen dazu beitragen, sich mit den Chancen und Herausforderungen von Digitalisierung zu beschäftigen, Neues zu lernen und sich als mündige Bürger*innen einzubringen. Gleichzeitig haben die Menschen die Möglichkeit, im Sinne der Bürgerwissenschaften und des Forschenden Lernens bei der Begleitforschung mitzuarbeiten.