Friedens- und Konfliktforschung
Mit der Ringvorlesung Friedens- und Konfliktforschung bietet das studium generale Vorträge u.a. zu Friedenstrategien, zur Rolle von Religion in bewaffneten Konflikten und zur Entwicklung der Friedens- und Konfliktforschung im Spannunsfeld zwischen Wissenschaft und Politik an der Universität Ulm an.
Ergänzt wird die Reihe durch eine Exkursion nach Straßburgm in das Europäische Parlament.
Darüber hinaus werden aber auch Forschungsgebiete präsentiert, die so nicht an der Universität Ulm vertreten sind. Das studium generale steht damit für einen Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Bürgerschaft, in dem sich die Wissenschaft ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewußt wird und die Stadtgesellschaft informiert und reflektiert mit Wissenschaft in den Dialog kommt.
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, an den Vorträgen teilzunehmen:
- In Präsenz im Hörsaal H2 | O25 (Eingang Süd) | Campus Ost Universität Ulm Oberer Eselsberg (Änderungen vorbehalten)
- https://uni-ulm.zoom.us/j/62468000612?pwd=eG5SZzhZVXQ2WFdPYjYrN28wL29UZz09
Webinar ID: 624 6800 0612 | Kenncode: 38464150 - Oder Schnelleinwahl mobil: +49 69 3807 9883 unter Angebe von Webinar-ID und Kenncode
Fragen während des Vortrags können über die Chat-Funktionen von Zoom gestellt werden.
Sofern die Genehmigung zur Veröffentlichung erteilt wird, werden wir die Vorträge auf You Tube im Kanal des ZAWiW zum Nachhören bereitstellen:
https://www.youtube.com/user/zawiwUniUlm
Wintersemester 2022/23
Montags 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr | O 25 | Hörsaal H2 oder online
Prof. Dr. Margit Bussmann
Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft, Universität Greifswald
Die Sicherheitslandschaft im Ostseeraum hat sich seit Ende des Kalten Krieges grundlegend gewandelt. Nach einer Phase der Kooperation mit Russland rückten spätestens seit der Annexion der Krim und dem russischen Angriff auf die Ukraine militärische Sicherheitsfragen und das Konzept der Abschreckung wieder in den Vordergrund. Gleichzeitig ist die Region geprägt von einem hohen Grad an Kooperation als Antwort auf die russischen Bedrohung, mit besondere Herausforderungen für den deutschen Beitrag.
Sie können über Zoom online an den Vorträge teilnehmen, klicken Sie bitte auf den nachfolgenden Link, um am Webinar teilzunehmen:
https://uni-ulm.zoom.us/j/62468000612?pwd=eG5SZzhZVXQ2WFdPYjYrN28wL29UZz09
Webinar ID: 624 6800 0612 | Kenncode: 38464150
Oder Schnelleinwahl mobil: +49 69 3807 9883 unter Angabe von Webinar-ID und Kenncode
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Dr. Thorsten Grommes
Leibniz-Institut Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung (hsfk), Frankfurt
Russlands militärischer Versuch, die Ukraine als souveränen Staat zu zerstören, wirft einmal mehr die Frage auf, mit welchen Instrumenten die internationale Politik Kriege beenden kann. Vor welchen besonderen Herausforderungen stehen diese Instrumente im Krieg Russlands gegen die Ukraine? Und wie kann der Krieg enden, ohne einem weiteren Waffengang den Weg zu ebnen?
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Prof. Dr. Andreas Hasenclever
Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaft, Universität Tübingen
In vielen Bürgerkriegen spielen Religionen und ihr Bodenpersonal eine verheerende Rolle. Sie unterstützen die Eskalation von Gewalt und verhindern Verhandlungslösungen. Gleichzeitig lässt sich aber auch beobachten, dass sich Glaubensgemeinschaften immer wieder für eine friedliche Bearbeitung von Konflikten einsetzen, dass sie zwischen den Parteien vermitteln und sich in der Versöhnungsarbeit engagieren. Professor Dr. Andreas Hasenclever erörtert, unter welchen Umständen Religionen das Konfliktpotential erhöhen und wann sie Frieden stiften können.
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Prof. Dr. Christoph Weller
Friedens- und Konfliktforschung, Universität Augsburg
Der Beginn der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Frieden lässt sich auf das Ende des Ersten Weltkriegs datieren. Dem folgte in Deutschland, insbesondere seit den 1960er Jahren, eine sehr wechselvolle Geschichte, weil sich die Friedens- und Konfliktforschung im Spannungsfeld zwischen wissenschaftlichen Ansprüchen, interdisziplinären Herausforderungen, selbst gesetzten Zielen und politischen Erwartungen immer wieder neue Wege suchen musste. Was folgt vor diesem Hintergrund für den Umgang mit aktuellen Kriegen?
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Dr. Klaus Keul
Ehemals Humbodt Studienzentrum Universität Ulm
Unter dem Titel „Zum ewigen Frieden“ entwirft Kant schon 1795 die rechtlich-politischen Grundlagen für einen Völkerbund, der sich zunächst als eine Friedensordnung für Europa versteht. Dabei reiht sich diese Schrift in die große humanistische Tradition europäischer Friedensentwürfe von Erasmus von Rotterdam bis zu Rousseau ein, die Kant allerdings zu einem gewissen Abschluss führt. Dabei geht es zum einen um die rechtlichen Grundlagen eines Völkerbundes, in dem die Menschenrechte, die Freiheit und Gleichheit eines jeden Mitgliedes der Gemeinschaft, gewahrt werden. Zum anderen aber um die Verwirklichung dieser Rechtsidee durch ein politisches Handeln, das sich einem konsequenten Reformismus verpflichtet weiß. Auf diese Schlüsselaspekte von Kants Friedensschrift geht diese Veranstaltung im ersten Teil ein, um von hier aus auf ihre Bedeutung für eine europäische Friedensordnung hinzuweisen.
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Prof. Dr. Michael Brzoska - Der Vortrag wird online im H2 übertragen -
Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, Universität Hamburg
Sanktionen gegen Staaten, nichtstaatliche Gruppen und Individuen sind zu einem bevorzugten Instrument der internationalen Politik geworden. Gleichzeitig besteht aber erhebliche Skepsis gegenüber deren Nützlichkeit. Wie sieht die aktuelle Sanktions-praxis in der internationalen Politik aus und welche Wirkungen haben Sanktionen? Aspekte von Sanktionen werden auf der Grundlage akademischer Forschung sowie aktueller Fälle, wie den Sanktionen westlicher Staaten gegenüber Russland, vorgestellt.
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Prof. Dr. Peter Imbusch
Politische Soziologie, Bergische Universität Wuppertal
Die Frage nach den Legitimationen von politischer Gewalt zu stellen, mag etwas Verstörendes haben, ist aber absolut notwendig, denn Gewalt kommt in der Regel nicht ohne Legitimationen aus. Gewalttäter sind darauf erpicht, ihre Gewalt als legitim darzustellen. Dass geschieht, je nach Ebene, mit sehr unterschiedlichen Mitteln und Diskursen. Mal mit Erfolg, mal ohne Erfolg! Doch wovon hängt das eigentlich ab? Im Vortrag möchte ich unterschiedlich gelagerten Legitimierungen für politische Gewalt anhand vergangener und aktueller Beispiele nachgehen und zeigen, wie Gewaltlegitimationen 'funktionieren'.
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