Prof. Dr. med. Jan Kassubek wird in Vertretung von Prof. Dr. Albert Ludolph den Vortrag halten.
Ringvorlesung „Alter(n) besser verstehen“
Die Persönlichkeit im Alter bewahren
Montag, 23.04.2018, 18:30 Uhr,
O 25 | Hörsaal 1 (H 1) der Uni Ost
Vortrag von Prof. Dr. Albert Ludolph
Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Ulm
Der demografische Wandel wird gern mit einem möglichen Anstieg demenzieller Erkrankungen verknüpft. Da Demenzen altersabhängig auftreten, ist diese Sichtweise berechtigt und begründet.
Allerdings haben sich in den zurückliegenden 10 Jahren interessante Tendenzen ergeben;der Anstieg der Inzidenzen und Prävalenzen von demenziellen Erkrankungen hat sich in den industrialisierenden Ländern keineswegs so entwickelt, wie man dies noch vor 15Jahren vorherzusehen glaubte. Es gibt Hinweise darauf, dass eine Prävention und Beeinflussung bekannter Risikofaktoren für Demenzen möglicherweise diese nicht vorhergesehene Entwicklung mit begründen.
Darüber hinaus gibt es theoretische Betrachtungen, die hoffen lassen, dass der Inzidenz und Prävalenz der demenziellen Erkrankungen präventiv zu begegnen ist. Eine solche Sichtweise resultiert vor allen Dingen aus den Studien von Prof. Heiko Braak, der gezeigt hat, dass die molekulare Neuropathologie des Morbus Alzheimer lange bevor die Krankheit klinisch apparent wird, beginnt. Es handelt sich wahrscheinlich um Jahrzehnte, während denen eine Interventionsmöglichkeit besteht.
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