kiz Newsletter 11/2024

Liebe Leserinnen und liebe Leser!

Es gibt viele erfreuliche Neuigkeiten: in diesem Newsletter stellt sich der neue kiz Leiter vor. Im HPC Bereich wurde JUSTUS 3 bewilligt. Mit dem Ausbau der GPU-Kapazitäten werden auch in Ulm die KI-Forschungskapazitäten gestärkt. Im Projekt Campusportal gibt es viele erreichte Teilziele. Zur Erhöhung der IT-Sicherheit wurde die Muli-Faktor-Identifizierung eingeführt. Einiges hat sich im Bereich der E-Ressourcen getan. Wir berichten zudem von den Themen der Open-Access-Woche.
Aus Sparzwängen heraus wird ab Januar 2025 bei TYPO 3 nur noch ein Notbetrieb möglich sein.  Verbessert haben sich allerdings die Übersetzungsmöglichkeiten ins Englische.

Wir wünschen Ihnen Allen ein erfolgreiches Wintersemester!!
 

Ihr PR-Team des kiz

In eigener Sache

Neuer Leiter des kiz: Prof. Dr. Steffen Wendzel

In der ersten Oktoberhälfte durfte ich die Leitung des kiz und zudem die Leitung des künftig in der Informatik angesiedelten Instituts für Organisation und Management von Informationssystemen (OMI) übernehmen.
Zuvor war ich u.a. der wissenschaftliche Leiter des Zentrums für Technologie und Transfer der Hochschule Worms und Privatdozent an der FernUniversität in Hagen.
Ich freue mich im Rahmen meines Wechsels an die Universität Ulm auf viele neue anspruchsvolle Aufgaben - in Forschung, Lehre und in der Gremienarbeit. Vor dem kiz liegen herausfordernde Zeiten, etwa hinsichtlich der verfügbaren Mittel und der Besetzung vakanter Stellen.
Zur Historie des kiz gehört jedoch schon immer die Aufgabe und die Fähigkeit, sich an kontinuierlich ändernde Anforderungen anzupassen. Dieser Herausforderung werden wir uns auch in Zukunft stellen. Ich bin gespannt auf vielfältige und interessante Begegnungen auf dem Campus und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen,

Ihr Steffen Wendzel

 

Themen dieses Newsletters

Account und Zugang

Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) für die Universität Ulm

Die Universität Ulm hat zum 01.11.2024 eine verpflichtende Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) für sämtliche Zugänge zum Campusnetz per VPN sowie für den Zugriff auf das Identitätsverwaltungssystem (IDM) nach einer mehrmonatigen Übergangsphase erfolgreich eingeführt.

In naher Zukunft wird das kiz weitere Dienste an die MFA-Lösung anbinden und damit eine erhebliche zusätzliche Absicherung seiner Dienste und damit eine weitere Steigerung des allgemeinen Schutzniveaus erreichen. Konkret arbeitet das kiz bereits an einer Lösung für den Zugriff auf Moodle sowie für die mit Single-Sign-On via Shibboleth angebundenen Dienste. Wir werden Sie über neue Entwicklungen in diesem Bereich baldmöglichst informieren.

Bei der MFA werden in einem zweistufigen Verfahren zunächst Nutzername und Passwort und in einem zweiten Schritt ein zeitbasiertes Einmalpasswort (TOTP - Time-based one-time Passwort) geprüft. Das gewählte Verfahren entspricht dem aktuellen Stand der Technik und leistet einen signifikanten Beitrag für die Steigerung des Zugriffsschutz auf Ressourcen der Universität sowie die persönlichen Daten der Nutzenden.

Die MFA ist dabei nur eine Einzelmaßnahme, die in ein umfassendes Sicherheitskonzept eingebettet ist, das die Handlungsfähigkeit der Universität sowie die Verfügbarkeit, die Integrität und die Vertraulichkeit der Dienste des kiz sowie Ihrer Daten gewährleisten soll.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Nutzenden vielmals für Ihr Verständnis für evtl. aufgetretene Unannehmlichkeiten sowie Ihre Mitwirkung bedanken.

 

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Campus & Business

TYPO3 News

Notbetrieb TYPO3 ab Januar 2025

Aufgrund von Personalmangel kann der Service WebCMS/TYPO3 ab 01.01.2025 nur noch im Notbetrieb angeboten werden.

Dies bedeutet für Sie:

  • Die Website wird nach wie vor intern und extern verfügbar sein.
  • Das WebCMS/TYPO3 sowie der Webserver werden weiterhin mit hoher Verfügbarkeit und mit angemessenem Sicherheitslevel betrieben. Security-Updates werden zeitnah eingespielt.
  • TYPO3-Redakteure werden weiterhin unbegrenzt ihre Webseiten und Inhalte anlegen, ändern sowie löschen können.
  • Die Accounts für TYPO3-Redakteure können weiterhin ein- bzw. ausgetragen werden.
  • Eingehende Tickets an den Helpdesk des kiz werden nach technischen bzw. funktionsrelevanten Incidents (Störungen) und individuellem Support sortiert und priorisiert.
  • Incidents werden bearbeitet, soweit dies personell und finanziell möglich ist.
  • Individueller Support: Anfragen nach individuellem Support können im Notbetrieb nicht bearbeitet werden.
    Die individuelle Betreuung und Beratung von TYPO3-Redakteuren und ihren Fragen zu Funktionen und Möglichkeiten von TYPO3 ist daher nicht mehr möglich.
  • Die Website wird auf den Stand der jetzt erreichten Funktionalität eingefroren. Weiterentwicklungen können bis auf absehbare Zeit nicht durchgeführt werden.
  • Schulungen für TYPO3-Redakteure finden auf absehbare Zeit nicht statt.
  • Die Schulungswebseiten und Tutorials liegen weiterhin vor.

 

Update auf TYPO3 v12.4.x

In der 50. Kalenderwoche planen wir ein Update des TYPO3 CMS auf die nächste Hauptversion 12.4.x.

Die Webseite wird in dieser Zeit voraussichtlich bis auf wenige Minuten in den Abendstunden unterbrechungsfrei zur Verfügung stehen.

Einschränkungen gibt es für TYPO3 Backendredakteure. Sie werden 1-2 Tage lang keine neuen Inhalte anlegen können. In dieser Zeit wird das TYPO3 Backend gesperrt sein. Die Redakteure werden gesondert darüber informiert. 

Das Update ist notwendig, um weiterhin einen sicheren Betrieb des CMS gewährleisten zu können. 

 

Einführung automatischer Übersetzungen mit DeepL

Eine große Neuerung in TYPO3 ist die Einführung automatischer Übersetzungen.

Mithilfe eines TYPO3-Plugins, das den Übersetzungsservice von DeepL.com ins TYPO3 Backend integriert, können Inhalte innerhalb von TYPO3 übersetzt werden.
Bei zahlreichen Content-Elementen können Sie damit Übersetzungen ins Englische erstellen lassen, indem Sie den Dienst von DeepL nutzen.

Das Uni-eigene Glossar für deutsch-englische Übersetzungen wird bei den übersetzten Begriffen berücksichtigt.

Natürlich braucht es abschließend noch die Nachkontrolle durch Redakteure.

Wir hoffen, dass wir Ihnen damit eine große Erleichterung für die Übersetzung deutscher Inhalte ins Englische anbieten können.

Zum Thema Datenschutz:

Der Dienst wird datenschutzkonform angeboten.
Wir weisen Sie darauf hin, dass bei der Nutzung des deepL Übersetzungs-Services innerhalb von TYPO3 Ihre Daten an einen Server der Firma deepl.com gesendet und von dort übersetzt ins TYPO3 zurückgesendet werden.

Durch unsere Lizenz wird uns zugesichert, dass unsere Daten sofort nach dem Übersetzungsvorgang wieder vom DeepL Server gelöscht werden und dass unsere Daten nicht für das Training der dahinter stehenden KI verwendet wird.
Dies ist ein Unterscheidungsmerkmal bei Nutzung einer DeepL API-Lizenz gegenüber dem kostenlosen Dienst auf der DeepL-Webseite.

Wir empfehlen Ihnen einen angepassten Umgang für die Übersetzung von TYPO3-Inhaltselementen, die personenbezogene Daten beinhalten.

Das gleiche gilt für Übersetzungen von zugangsgeschützten Inhalten.

 

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Projekt „RKA“ zur Digitalisierung des Dienstreiseantrags und der Reisekostenabrechnung

Im November 2024 startet an der Universität Ulm das Projekt „RKA“ zur Digitalisierung des Dienstreiseantrags und der Reisekostenabrechnung. Das lokale Projekt „RKA“ ist Teil des Landesprojekts "bwReise" an dem 8 Universitäten und zahlreiche Hochschulen in Baden-Württemberg beteiligt sind. Die Digitalisierung des Reiseprozesses soll ermöglichen die Reiseanträge in einem elektronischen Workflow zu genehmigen und die Reiseabrechnungen medienbruchfrei abzuwickeln. Verbesserungen und Erleichterungen für Reisende und Genehmigende werden sich dadurch zeigen, dass sich Kopier-, Ablage- und Versandarbeiten reduzieren, die Daten nur einmal erfasst werden, die Transparenz zunimmt und die Prozesslaufzeiten schneller werden. Zur Unterstützung der gesamten Prozesse des Dienstreiseantrags und der Reisekostenabrechnung kommt das Reisekostenprogramm RKA der HIS eG zum Einsatz.

Ein Projektteam aus Dezernat III-1 Personalservice und kiz-Informationssysteme wird gemeinsam mit der HIS eG das Projekt bis Ende 2026 umzusetzen.

 

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Neue Informationen aus dem Projekt Campusportal

Bewerbung und Zulassung (APP)

Das Projekt nähert sich im Dezember 2024 seinem Abschluss. Alle Master of Science -, Bachelor of Science - und Bachelor of Education-Bewerbungsverfahren wurden umgesetzt und optimiert. Auch die Bewerbungen die noch über das ZUL GX erfolgen, werden nun vollständig in das neue Campusportal importiert. Diese verbliebenen Verfahren werden sukzessive bis Ende des Projekts in das neue Campusportal umgestellt. In den nächsten Monaten werden die noch nicht erfassten Prozesse abgebildet. Diese dienen als Grundlage für das Betriebskonzept.

Studierendenmanagement (STU)

Auch das Projekt HISinOne STU wird Ende 2024 abgeschlossen. Viele Hinweise haben dazu beigetragen, dass das System optimiert wurde und die Studierenden die Self-Funktionen nutzen können. In den nächsten Monaten werden wir das Betriebskonzept und die technische Dokumentation als abschließende Schritte zusammenführen und vervollständigen. Darüber hinaus wollen wir die Studierendenakte auf eine neue Dokumentenmanagement-Software umstellen, damit die Studierenden die Möglichkeit haben, Bescheinigungen direkt digital im Campusportal anzufordern und abzurufen.

Prüfungs- und Veranstaltungsmanagement (EXA)

Wir arbeiten intensiv an der Vorbereitung dieses Projekts (Beginn: Januar 2025, Umstellung: Herbst 2028). Der Vertrag mit der HIS eG ist geschlossen. Wir haben begonnen, das zusätzlich erforderliche Personal zu rekrutieren. Das EXA-Kompetenzteam, bestehend aus Studiengangskoordinator/innen aus allen Fakultäten, hat mit der Aufbereitung der Prozesse im Lehrveranstaltungsmanagement begonnen. Dies findet in enger Abstimmung mit dem Studiensekretariat statt, welches in den kommenden Wochen sukzessive die Prozesse im Prüfungsmanagement erheben wird.

Forschungsmanagement (RES)

Im Forschungsmanagement ist mittlerweile die Testphase für den ersten Meilenstein "Projekte/Drittmittelanzeige" mit Endnutzenden angelaufen (Sachbearbeitende der Uni und Uni-Klinik und Forschende). Parallel dazu wird an der Vorbereitung der Produktivsetzung dieses Meilensteins gearbeitet und es findet ein intensiver Austausch mit anderen Hochschulen zur effektiven und nutzerfreundlichen Anpassung des Systems an die Anforderungen der Universität statt.

Doktorandenmanagement (DOC)

Das Portal für die Promovierenden, Promotionsinteressierten und die zuständige Sachbearbeitung nimmt allmählich Form an. Die Produktivsetzung verzögert sich allerdings und ist nun für das nächste Jahr geplant. Hauptgrund dafür sind neue, für uns wichtige Features die erst mit dem neuen Release im Frühjahr 2025 verfügbar werden. Wir erwarten, dass bis dahin auch die Migration der Bestandspromotionen weitestgehend abgeschlossen werden kann.

Personalisierte Services und Verzeichnisse, Infrastruktur (PSV)

Im Teilprojekt PSV gelang im 3. Quartal 2024 der vollständige Personenimport aus SVA nach HIO DEV2. Im Anschluss daran konnte ein Großteil der importierten Personen automatisiert an der Organisationsstruktur synchronisiert werden. Die importierten Personen erhalten dabei die initiale Rolle Mitarbeiter*in an der entsprechenden Organisationseinheit. Das Vorgehen konnte auf der RES/DOC Konfigurationssäule repliziert werden. Einen synchronen Datenzustand zwischen der Konfigurationssäule und der Testsäule von RES/DOC konnte durch einen Datenbankabzug Import auf dem Testsystem erreicht werden. 

Ebenfalls wurde die Projektstruktur selbst angepasst. Bisher waren Zuständigkeiten im PSV Bereich nicht klar geregelt und die Arbeiten fanden überwiegend nicht zukunftssicher in das Projekt eingebettet statt. Dem entgegenwirkend wurde neben der fachlichen Teilprojektleitung, eingenommen durch Thomas Bednarsky, für die technische Teilprojektleitung Eugen Frasch eingesetzt. Dadurch soll erreicht werden, dass die fachlichen Anforderungen besser anhand der IT Voraussetzungen gemessen und umgesetzt werden können. Das neue Team fokussiert sich initial darauf, bereits stattfindende, aber sehr ungeregelte Prozesse zu identifizieren, diese zu ordnen und zu konsolidieren um im Anschluss für die Projektmitarbeitenden im Gesamtprojekt HIO nutzbar zu machen.

Business Intelligence (BI)

Die in HISinOne integrierte Berichtskomponente HISinOne-BI soll zukünftig das führende zentrale System für Kennzahlen aus den Bereichen Campus Management und Forschung sein. Statistische Erhebungen für das Ministerium für Wissenschaft und Kultur wurden bereits realisiert. Die regelmäßige Lieferung der Studierenden- und Prüfungsstatistik an das Statistische Landesamt ist derzeit in Vorbereitung. Es ist geplant, die bisher im SAP Berichtsportal angebotenen Berichte zu Studierenden und Abschlussprüfungen Anfang 2025 durch Implementierungen in der HISinOne-BI abzulösen.

 

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Wissenschaftliches Rechnen

JUSTUS 3: Genehmigung der Fördermittel

Die Universität Ulm freut sich, die bevorstehende Einführung von JUSTUS 3, einem hochmodernen Hochleistungsrechner, bekannt zu geben. Diese Entwicklung wird durch eine großzügige Förderung in Höhe von 2,1 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ermöglicht. Diese Initiative ist Teil eines Antrags für ein Großforschungsgerät, der insgesamt 4,2 Millionen Euro umfasst und die gemeinsame Anstrengung des Landes sowie die Investitionen der Universitäten Ulm und Stuttgart widerspiegelt.

JUSTUS 3 wird die Forschungsfähigkeiten in über 100 Projekten erheblich erweitern, mit einem besonderen Fokus auf zukunftsweisende Bereiche wie Batterieforschung und Quantenwissenschaften. Mit einer beeindruckenden Bilanz von mehr als 1.300 wissenschaftlichen Veröffentlichungen wird der neue Supercomputer voraussichtlich sowohl in Bezug auf Rechenleistung als auch Energieeffizienz seinen Vorgänger übertreffen.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski betonte die führende Rolle Baden-Württembergs im Bereich Supercomputing und hob die bedeutende Rolle der Universität Ulm bei der Förderung der Forschung in den Disziplinen theoretische Chemie, Quantenphysik und Festkörperphysik hervor. Professor Joachim Ankerhold wies auf die Integration nachhaltiger Technologien in JUSTUS 3 hin, während Jürgen Salk die Zusammenarbeit von über 40 wissenschaftlichen Gruppen bei der Entwicklung dieser Initiative würdigte.

Die technischen Spezifikationen werden im Rahmen eines EU-weiten Ausschreibungsverfahrens festgelegt, um sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen der Nutzer gerecht werden und zukünftige Fortschritte, einschließlich der KI-Fähigkeiten, berücksichtigen.

Weitere Informationen:

https://www.bwhpc.de/814.php

 

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Baden-Württemberg investiert über drei Millionen Euro in den Ausbau der KI-Forschungsinfrastruktur.

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes fördert die Künstliche Intelligenz (KI) im Rahmen der Initiative „Stärkung der KI-Infrastruktur“ (SKII) mit mehr als drei Millionen Euro. Diese Förderung, die von Januar 2024 bis zum 30. Juni 2025 bereitgestellt wird, hat das Ziel, die KI-Forschungskapazitäten in Baden-Württemberg durch die Anschaffung wichtiger Hardware, Software und Dienstleistungen zur Unterstützung innovativer KI-Projekte zu stärken.

Die Initiative kommt allen bwHPC-Clusterstandorten zugute, darunter Freiburg, Tübingen, Heidelberg, Ulm und Karlsruhe, mit einem besonderen Fokus auf den Ausbau der GPU-Kapazitäten. Wissenschaftsministerin Petra Olschowski betonte die zentrale Bedeutung der KI in verschiedenen Bereichen: „Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, erweitern wir die Rechenkapazitäten für die KI-Forschung.“

Michael Weber, Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz, hob das Potenzial der Initiative hervor, Forschung und Technologietransfer, insbesondere für junge Wissenschaftler, zu beschleunigen. „Dieses neue Programm ist ein Gewinn für das gesamte Land“, erklärte er. Die bereitgestellten Fördermittel sollen es den Forschenden ermöglichen, ihre Projekte effizienter umzusetzen und die Innovation sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern.

Weitere Informationen:

https://www.bwhpc.de/786.php

 

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10. bwHPC-Symposium präsentiert Innovationen im High Performance Computing

Am 25. und 26. September 2024 fand an der Universität Freiburg das 10. bwHPC-Symposium statt, das über 80 Experten, Forscher und Interessierte aus dem Bereich des High Performance Computing (HPC) zusammenbrachte. Die Veranstaltung bot ein vielfältiges Programm mit 23 wissenschaftlichen Vorträgen, Workshops und Tutorien, die die neuesten Entwicklungen in der HPC-Technologie beleuchteten.

Das Symposium begann mit einem einführenden Tutorium zu HPC sowie einem Workshop zur wissenschaftlichen Programmierung mit Python. Ein Höhepunkt war der Abendvortrag von Marek Dynowski vom Cancer Research UK Manchester Institute, der unter dem Titel „Keep calm and carry on - Cancer Research in Turbulent Times“ spannende Einblicke in die Herausforderungen der Krebsforschung gab.

Der zweite Tag startete mit der Eröffnungsrede von Joachim Ankerhold von der Universität Ulm, der das Thema „High Performance and Quantum Computing“ beleuchtete. Das weitere Programm umfasste zudem wissenschaftliche Vorträge, Postersessions und die feierliche Einweihung des bwForCluster NEMO2, die mit einer Podiumsdiskussion und der Verleihung von Preisen für herausragende Beiträge endete.

Zu den zentralen Themen des Symposiums gehörten das Zusammenspiel von HPC mit größeren Nutzergruppen sowie die Bedeutung von Green IT, wobei nachhaltige Praktiken in Forschungsumgebungen im Fokus standen. Die Teilnahme war kostenlos und richtete sich an Interessierte aus allen wissenschaftlichen Disziplinen.

Wir freuen uns darauf, die Teilnehmer im Jahr 2025 beim nächsten bwHPC-Symposium wieder zu sehen.

Weitere Informationen:

https://www.bwhpc.de/828.php

 

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Wissenschaftliche Informationsdienste

Forschungsdatenmanagement Basiskurs

Neu im WS 2024/25: 
Forschungsdatenmanagement für Studierende (fachübergreifend; Selbststudium)

Im laufenden Wintersemester 2024/25 bietet das kiz erstmals einen Online-Selbstlernkurs zu den Grundlagen des Forschungsdatenmanagements an. Der Kurs vermittelt, was Forschungsdaten sind, welche Schritte der Datenlebenszyklus abdeckt und wie Sie Ihre Daten nachnutzbar machen können.

Kursinhalte im Überblick:

  • Was sind Forschungsdaten und was ist Forschungsdatenmanagement?
  • Der Lebenszyklus von Daten und die FAIR-Prinzipien
  • Wie mache ich Daten nachnutzbar, und welche Vorteile hat es, diese zu teilen?
  • Rechtliche Aspekte beim Umgang mit Forschungsdaten

Der Kurs ist zeitlich flexibel gestaltet und kann auf Deutsch oder Englisch absolviert werden. Nach erfolgreichem Bestehen eines Tests erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung und sind startklar für eine erfolgreiche Forschungsdatenpublikation z.B. auf OPARU.

Anmeldung und Materialien:
Ansprechpersonen und weitere Informationen finden Sie im Fortbildungsportal der Universität Ulm. Die Registrierung für den Kurs erfolgt über Moodle.

 

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Internationale Open-Access-Woche 2024 in Ulm

Welche Open-Access-Fördermöglichkeiten gibt es an der Universität Ulm? Was steckt hinter dem Begriff ORCID? Und wie beeinflusst die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz die Debatte um Open Access? Diese Themen standen im Vordergrund der diesjährigen Open-Access-Woche am kiz.

Vom 21. bis 24. Oktober fanden dazu insgesamt vier 90-minütige Onlinevorträge statt. Die Themen waren das Publizieren in Open-Access-Transformationsverträgen und die Sichtbarmachung von Forschungsprofilen mit der persistenten Forscher-ID ORCID. Zwei weitere Beiträge befassten sich mit der Frage von Open Access bei Forschungsanträgen und der Rolle der Creative-Commons-Lizenzen zu einer Zeit datenhungriger KI-Modelle.

In den Diskussionen im Anschluss an die Vorträge wurde vielfach die Frage der Autorenrechte bemüht. Diese ist angesichts der wachsenden Marktkonzentration auf einige wenige Publikationsorgane und angesichts exklusiver Daten-Access-Abkommen zum Training von Künstlicher Intelligenz eine entscheidende Frage. Wichtiger denn je scheint jetzt die Sicherung des freien Zugangs zu wissenschaftlichen Inhalten.

Der vermeintliche Schutz einer Lizenz mit NC-Komponente ist dabei jedoch irreführend. Denn vielfach übertragen die Autoren bei der Wahl einer solchen Lizenz die ausschließlichen Nutzungsrechte an den Verlag. Sobald die Verlage über diese verfügen, können sie allein darüber bestimmen, ob die Inhalte von KI-Unternehmen lizenziert und für das kommerzielle machine learning verwendet werden dürfen – ohne Einspruchsmöglichkeiten oder Vergütungsansprüche der Autoren.

Dem entgegen steht die Lizenz CC BY https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de, die als offenste der CC-Lizenzen auch die kommerzielle Nachnutzung mit einschließt. Sie stärkt Autorenrechte gerade dadurch, dass die Inhalte nicht einigen wenigen Publikationsorganen exklusiv gehören, sondern weltweit frei verfügbar und nachnutzbar sind. Mit einer Informationskampagne rät inzwischen etwa auch das DEAL-Konsortium zur Wahl von CC BY: https://deal-konsortium.de/warum-ccby. Diese Erkenntnis wurde auch durch teils tiefergehende Nachfragen im Anschluss an die Vorträge vielfach kommentiert und diskutiert.

 

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Open Access für Förderanträge nutzen.

Publikationsworkshop für Postdocs

Open-Access-Mandate spielen zunehmend eine bedeutendere Rolle in der Forschungsförderung. Seien es Open-Access-Publikationsverpflichtungen wie im aktuellen EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ oder Open-Science-Konzepte bei Bewerbungen um Postdoc-Stipendien - Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stehen heute verstärkt unter Druck, das Thema Open Access bereits bei Antragsstellung mit einzuplanen.

Der Kurs „Open Access für Förderanträge nutzen. Publikationsworkshop für Postdocs“ ist als Antwort auf diese Entwicklung konzipiert. Er gibt den Teilnehmenden Leitlinien an die Hand, wie frei zugängliche Zweitveröffentlichungen, d.h. grüner Open Access, zu einer erfolgreichen Publikationsstrategie beitragen. Dafür werden Schritt für Schritt alle Fragen behandelt, die eine Forschungsgruppe im Verlauf des Publikationsprozesses klären sollte: Autorschaft und ORCiD, Journal- bzw. Konferenz-Targetlisten, Open-Access-Förderbedingungen, eine Veröffentlichung des Preprints, grüner Open Access (Postprint), Wissenschaftskommunikation.

Der Kurs richtet sich in erster Linie an Personen, die ihre Promotion abgeschlossen haben – in jedem Fall jedoch bereits erste Publikations- und Antragserfahrungen gesammelt haben. Er findet während des Semesters online, einmal auf Deutsch, einmal auf Englisch, statt.

 

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KI im Studium als neuer Teil des ASQ-Kurses

Neuer Kursteil zu KI im Rahmen des ASQ-Kurses „Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben: Kernkompetenzen“

KI hat inzwischen beim wissenschaftlichen Arbeiten immer größere Bedeutung und so beschäftigt sich auch das Team Publikationsmanagement eingehend mit diesem Thema.

Herausgekommen ist dabei zunächst ein neuer Teil „KI im Studium – Informationskompetenzen aufbauen“ im Rahmen des ASQ-Kurses „Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben: Kernkompetenzen“. Dabei geht es vor allem darum, die Chancen, aber auch die Risiken zu kennen und einschätzen zu lernen, um souverän mit der KI umgehen zu können. Auch Fragen zur Vereinbarkeit von KI und Urheberrecht und zu neuen Herausforderungen für Forschung und Lehre durch die KI werden behandelt.

 

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Bibliotheksbenutzung

DBIS & EZB Relaunch

Neues Design beim Datenbank-Infosystem DBIS

Das Datenbank-Infosystem DBIS hat seit dem 15. Oktober 2024 ein neues Design! Mit der neuesten Version wurde das Layout und die Benutzeroberfläche komplett überarbeitet, um eine modernere und intuitivere Nutzung zu ermöglichen.  Mit dem Relaunch steht nun auch eine Englische Sprachfassung zur Verfügung. 

DBIS unterstützt Sie dabei für Ihre Recherchebedürfnisse die passenden Datenbanken zu finden. Wir zeigen Ihnen in DBIS welche Datenbanken frei verfügbar sind und stellen Ihnen Zugänge zu unseren lizenzierten Datenbanken bereit.

Die neue DBIS-Version ist in einem DFG-Projekt entstanden (Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - 440516279). Die Universitätsbibliothek Regensburg entwickelte in breiter Kooperation mit dem (inter)nationalen Bibliothekswesen das Datenbank-Infosystem zu einem Webservice eng angelehnt an die neuen Bedarfe der Nutzenden weiter. Das DBIS verzeichnet alle wichtigen Infos zu Datenbanken, macht eine schnelle und fundierte Auswahl möglich und lässt einzelne Sichten flexibel anpassen. Über 370 beteiligte Institutionen arbeiten dabei kooperativ zusammen, darunter auch das kiz der Universität Ulm.
 

Neue Funktionen in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek EZB

Die Elektronische Zeitschriftenbibliothek EZB wurde vollständig überarbeitet und hat diverse neue Funktionen erhalten. Die Zeitschriftenanzeige ist jetzt strukturiert in drei übergreifende Ebenen:

  • Online-Verfügbarkeit
  • Veröffentlichen in dieser Zeitschrift
  • Informationen zur Zeitschrift

Im Reiter Online-Verfügbarkeit sind die verfügbaren Lizenzen aufgelistet. Neben regulären Abonnements, die in der Regel im IP-Range der Universität direkt auf den Verlagsseiten aufgerufen werden können, werden elektronische Zugriffe häufig auch über sogenannte Aggregatoren (wie z.B. JSTOR, Ovid oder EBSCOHost) angeboten. In diesem Fall sehen die Nutzer auf der Verlagsseite nicht, ob eine lokale Lizenz besteht. Die EZB hilft in diesen Fällen, lizenzierte Jahrgänge zu prüfen und den richtigen Zugriffslink zu erhalten.

Seit Oktober 2024 steht der neue Reiter Veröffentlichen in dieser Zeitschrift zur Verfügung. Dieser wurde vollständig neu implementiert und wird in den kommenden Jahren sukzessive um weitere Funktionen ergänzt. Der Bereich gliedert sich in die folgenden Inhaltselemente:

  • Zweitveröffentlichungsrechte prüfen
  • Fördermöglichkeiten für Open Access prüfen
  • Preisinformationen aus dem DOAJ (für Open-Access-Zeitschriften)
  • Kosteninformationen aus OpenAPC

Wer keine Recherche auf Zeitschriftenebene durchführen möchte, kann über die Funktion „Artikelaufruf“ den Lizenzstatus anhand einer DOI abfragen: https://ezb.ur.de/services/article.phtml?bibid=UBU&colors=7&lang=de

 

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Via Medici Zahnmedizin

via medici Campuslizenz: ab sofort inkl. Zahnmedizin

Bereits zum Sommersemester hat die Med. Fakultät gemeinsam mit dem kiz via medici als zentrales Lerntool für das Humanmedizinstudium zur Verfügung gestellt (s. Newsletterbeitrag vom Juni 2024).

Ab Sofort steht via medici auch für Zahnmedizinstudierende der Universität Ulm zur Verfügung. Das entsprechende Modul wurde zum August 2024 aktiviert. Der Verlag stellt unter folgendem Link Informationen zur Plattform via medici zur Verfügung: https://viamedici.thieme.de/landing-page/campuslizenz-ulm

Eine Anleitung zum Registrierungsprozess ist unter folgendem Link abrufbar: https://viamedici.thieme.de/landing-page/inhalte-freischalten

 

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Neuerungen bei den E-Medien

Aktualisierung der Ullmann’s Encyclopedia of Industrial Chemistry

Die Ullmann’s Encyclopedia of Industrial Chemistry (Wiley) ist wieder auf dem aktuellen Stand. Zugriff erhalten Sie über folgenden Link aus dem Campusnetz: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/book/10.1002/14356007
Es konnten die Archivjahre 2021-2024, sowie Updates für 2025 ergänzt werden. Ullmann’s gilt als Standardwerk für Chemie, Chemie- und Biowissenschaften und deckt anorganische und organische Chemikalien, moderne Werkstoffe, Pharmazeutika, Polymere und Kunststoffe, Metalle und Legierungen, Biotechnologie und biotechnologische Produkte, Lebensmittelchemie, Verfahrenstechnik und Anlagenbetrieb, analytische Methoden, Umweltschutz und weitere Bereiche ab. Insbesondere für das Chemieingenieurwissen gilt es als zentrale Referenz.

Dorsch Lexikon der Psychologie

Ab sofort steht unter https://dorsch.hogrefe.com/ das Lexikon der Psychologie zusätzlich zur Printausgabe auch elektronisch zur Verfügung. Die Datenbank beinhaltet ca. 13.000 Einzelbeiträge und ermöglicht eine verlässliche und zitierfähige Recherche in Grundlagen, Begriffen, Konzepten und Anwendungsgebieten. Strukturiert werden die Inhalte nach 19 psychologischen Gebieten, die einen informativen Einstieg und Orientierung ermöglichen und die wichtigsten Stichworte benennen.

NEJM Artificial Intelligence

Ab sofort steht mit dem NEJM Artificial Intelligence eine neue Zeitschrift im Campusnetz zur Verfügung, finanziert durch die Med. Fakultät. Die Zeitschrift wurde 2024 neu ins Leben gerufen und befasst sich mit den modernsten Anwendungen von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen in der klinischen Medizin.

Web of Science Research Assistant

Seit 1.10.2024 steht in der Web of Science Core Collection der Research Assistant, ein neues generatives KI-gestütztes Tool, zur Verfügung. Der Zugriff wurde auf Anfrage aus den Fachbereichen zunächst begrenzt für ein Jahr ermöglicht, auch um neue Recherchemethoden in kontrollierten Datenbeständen mit generativen KI-Systemen testen zu können.

Der Research Assistant nutzt Technologie von OpenAI im eigenen Datenbestand des Web of Science und ermöglicht dadurch natürlichsprachige, mehrsprachige Suchfunktionen, prägnante Ergebnisübersichten, aufgabenbasierte Anleitungen oder auch Visualisierungen. Die bisher bekannten Suchfunktionen des Web of Science werden dadurch maßgeblich erweitert. Der Research Assistant kann helfen, Antworten auf Forschungsfragen und kontextbezogene Anfragen zu finden und somit dabei helfen, mögliche weitere Wege für die eigene Forschung zu erkunden. Folgende geeignete Anwendungsszenarien beschreibt der Anbieter für den Research Assistant: Erkundung eines Themas, Beginn einer Literaturrecherche, Suche nach einer Zeitschrift in der Sie veröffentlichen möchten, sowie die Identifizierung von Experten auf einem bestimmten Gebiet. Weitere Informationen zur KI und der dahinterliegenden Technik finden Sie direkt beim Anbieter.

 

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Öffnungszeiten und Schließung zum Jahreswechsel

Gemeinsames Lernen an den Lernorten
Bibliotheks-Zentrale & Bibliothek Helmholtzstr. 18

Großer Lesesaal, Einzelarbeitsplätze, Arbeitskabinen, Gruppenarbeit, Drucker und Scanner, Automatencafeteria, Chill-Zonen

Öffnungszeiten im Wintersemester 2024/25 

Lernort Bibliotheks-Zentrale:

Mo - Do 08 - 20 Uhr
Fr 08 - 18 Uhr
Sa 10 - 16 Uhr

Verlängerte Öffnungszeiten im Zeitraum
07.01.2025 - 14.03.2025:

Mo - Do 08 - 22 Uhr
Fr 08 - 20 Uhr
Sa - So 10 - 20 Uhr

Lernort Helmholtzstr. 18:

Mo - Fr 08 - 16 Uhr

Schließung der Lernorte & Service-Points am Jahreswechsel:

23.12.2024 - 06.01.2025

Am Jahreswechsel sind auf Grund der Heizungsabsenkung die folgenden Bereiche geschlossen:

  • Lernorte Bibliotheks-Zentrale & Helmholtzstraße mit verbundenen Bibliotheks-Services
  • Service-Point Druck
  • Service-Point Publikationsmanagement
     

Kommen Sie gut ins neue Jahr!

 

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