Philosophischer Salon: „Gefühl oder Emotion?“
Gefühle, Stimmungen, Affekte, Leidenschaften werden im Begriff der Emotion nivelliert, der im Verhalten schon eine Objektivierung des Gefühls beschreibt. Hinter dieser Gleichbehandlung steht der Gedanke, dass nur das am Gefühl wissenschaftlich erfasst werden kann, was sich als “Motion“, als Bewegung für einen unabhängigen Beobachter bemerkbar macht. Dem steht freilich einerseits das unmittelbare Erleben der ,bewegten‘ Person und andererseits die Vielfalt ihrer Ausdrucksmöglichkeiten gegenüber, die nur schwer unter einen einzigen Terminus zusammengefasst werden können.
28. November 2013
Prof. Dr. Achim Stephan, Institut für Kognitionswissenschaft, Universität Osnabrück
„Angemessenheit von Emotionen“
05. Dezember 2013
Prof. Dr. Heiner Hastedt, Institut für Philosophie, Universität Rostock
„Gefährden Neurobiologie und Kulturwissenschaften das Erleben der je eigenen Gefühle?“
30. Januar 2014
Prof. Dr. Christoph Demmerling, Institut für Philosophie, Universität Marburg
„Geteilte Gefühle. Anmerkungen zur Sozialität des Geistes“
06. Februar 2014
Prof. Dr. Thomas Grundmann, Philosophische Seminar, Universität Köln
„Die Unhintergehbarkeit der Intuitionen in der Philosophie“
13. Februar 2014
Prof. Dr. Rainer Reisenzein, Institut für Psychologie, Universität Greifswald
„Natur und Funktion der Emotionen“
Alle interessierten Zuhörer sind herzlich eingeladen! Die Vorträge finden donnerstags, 19:30 - 21:00 Uhr in der Villa Eberhardt, Heidenheimer Str. 80.