Begriffe aus dem ABC des Eishockey: Das erste und einzige Eishockeypedia seit 2003

Sorry, die Links funktionieren noch nicht. Das neue Regelbuch ab 2021 ist noch nicht eingepflöegt.

Es gibt, besonders bei der Strafenvergabe einige gravierende Änderungen, die aber für Spieler relativ unwichtig sind.
Gleichgeblieben ist: Einfach akzeptieren was der Schiri sagt und gut is

A

Zeichen auf der Brust des Trikots der beiden Assistenzkapitäne

Abseits (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 450)   Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockeym
Abseits ist .... wenn der Schiri pfeift. Ganz, ganz einfach, Punkt, Aus, Ende, keine Diskussion.   Eine andere Definition besagt: "Abseits ist, wenn der Pass zu spät kommt"

Wer schon mal mit Randsportarten für Randgruppen, wie z.B. Fußball zu tun hatte, wundert sich, wie einfach eine Abseitsregel sein kann:  Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Abseits wird angezeigt, wenn sich ein oder mehrere angreifende Spieler mit beiden* Schlittschuhen* im gegnerischen Verteidigungsdrittel befinden, bevor der Puck die blaue Linie komplett überschritten hat. Der Pfiff erfolgt, wenn Spieler dieser Mannschaft dort ins Spiel eingreifen, z.B. den Puck spielen oder einen Gegner attackieren. Bis zum Pfiff oder zum auswinken hat der Spieloffizielle die Hand gehoben, es gilt somit Angezeigtes Abseits.
Im Gegensatz zum Fußball gibt es bei der Abseitsregel nur genau zwei Ausnahmen:
Es gilt nicht als Abseits, wenn ...
- die Scheibe von einem verteidigenden Spieler in seine Verteidigungszone aktiv zurückgespielt wird       oder wenn ...
- der angreifende Spieler rückwärts(!) fahrend den Puck kontrolliert (!) am Schläger hinter sich ins Angriffsdrittel befördert  oder seit Saison 2013/14 wenn ...*
- der angreifende Spieler vorwärts(!) fahrend den Puck kontrolliert (!) am Schläger hinter sich ins Angriffsdrittel befördert .

*: Damit ist endlich nachfolgendes Problem behoben::eText geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Ein Spieler kann sich entgegen der Meinung vieler Fans, Schiedsrichter und Schiedsrichterbeobachter durchaus selbst abseits stellen. Wenn er vorwärts (!) über die Linie geht, mit beiden Schlittschuhen drüber ist und dann erst den Puck vollständig über die Linie nach sich zieht.

So etwas wie "Passives Abseits" oder gar eine "Abseitsfalle" gibts nicht, jedoch gibts noch das Passabseits, sowie das "absichtliche Abseits".
Auf welche Variante der Schiedsrichter erkannt hat, bemerkt der kundige Zuschauer dann am Ort des nächsten Einwurfs.

Fazit: Nichts ist klarer als Abseits beim Eishockey:  Notfalls hilft diese >Skizze<
*= Mindestens ein Schlittschuh des Angreifers muss Kontakt (!) mit dem Mitteldrittel haben. Wer nicht draußen Kontakt hat gilt als drin. Hineinspringen wie beim Handball gibts nicht, wo erst mit dem Kontakt im Abseits dieses erzeugt wird.

Übrigens: Einen nicht scheibenführenen Angreifer ins Abseits zu schieben um einen Unterbruch zu erzwingen wird nach Regel 534 Behinderung mit einer kleinen Strafe geahndet.

AHL
American Hockey League. Die nächstniedrigere Nordamerikanische Liga unter der NHL 

Allan-Cup
Seit 1915 in Kanada jährlich ausgespielter Pokal für Amateure. Gestiftet 1914 von Sir H. M. Allen und gilt als älteste Sport-Trophäe Nordamerikas. Der Allan-Cup gilt als Pedant zum Stanley-Cup der Profimannschaften 

All-Star-Team
Ein von einer Jury (Offizielle, Journalisten, Zuschauer) anlässlich eines Turniers/Meisterschaft zusammengestelltes fiktives Team der besten Spieler. All-Star-Teams werden jährlich bei WM, NHL oder Pokalspielen gewählt. Es existiert auch ein ewiges All-Star-Team und das All-Star-Team des Jahrtausends. 1987 wurden mit Udo Kießling und Gerd Trunschka erstmals deutsche Spieler in ein WM-All-Star-Team gewählt. Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Altercation (engl.) 
Wortwechsel oder Streit, bei dem eine Strafe gegen einen Spieler ausgesprochen wurde 

AltfanText geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Dauerkartenbesitzer, meist in Parka und mit Thermoskanne unterwegs, der ständig ungefragt den genervten Umstehenden erklärt, dass er "schon seit weit über [  ]* 10 /[  ]* 20/[  ]* 30 Jahren zum Eishockey" geht. *=Beliebiges Ankreuzen. Sein Regelverständnis befindet sich auf dem Stand von 1914-18 und das relativiert auch seinen zweiten Textbaustein, den er seit mindestens 1956 ständig wiederholt: "die Schiris waren noch nie so schlecht wie diese Saison." Siehe auch Fan, Old-School, Zwei-Linien-Pass, etc.
Steigerungsform des Altfans: Kennt Personen, die sich noch an die Zeiten erinnern können, als der EV Füssen mal Deutscher Meister war.

Altmeister Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Glorifizierende Bezeichnung des EV Füssen. Sämtliche aktuellen Spieler des EV Füssen wurden nach dessen letzten Titelgewinn 1973, also weit im letzten Jahrtausend geboren. Siehe Altfans

Absichtliches Abseits
Erfolgt bei angezeigtem Abseits ein Schuß in Richtung des Tores, und der Torwart wird gezwungen, den Puck zu spielen. Der nächste Einwurf erfolgt dann nicht an der blauen Linie im neutralen Drittel, sondern wie beim Icing am hinteren Endanspielpunkt.
 

Angezeigtes Abseits (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 451) Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Befinden sich ein oder mehrere angreifende Spieler vor dem Puck im Angriffsdrittel, aber ein Verteidiger könnte vor diesen den Puck spielen, so signalisiert der Spieloffizielle mit seinem erhobenen Arm ein "angezeigtes Abseits". Der Spieloffizielle annulliert ein angezeigtes Abseits durch Senken des Armes, sobald sich alle angreifende Spieler aus dem Angriffsdrittel begeben haben (bzw. gleichzeitig mit je mindestens einem Schlittschuh die Blaue Linie berühren) .  Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Angezeigte Strafe (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 514) Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Vorteilsregel. Begeht ein Spieler der Mannschaft, die nicht im Puckbesitz ist, einen Regelverstoß, so zeigt der Schiedsrichter die Strafe durch Heben einer Hand lediglich an. Das Spiel wird erst dann unterbrochen, wenn die verfehlende Mannschaft den Puck kontrolliert. Der unbedarfte Zuschauer tobt und glaubt, der Schiri pfeife auf Zuruf. Die nicht verfehlende Mannschaft kann bis dahin beispielsweise den Torwart gegen einen 6. Feldspieler austauschen, um sich so einen Vorteil zu erarbeiten. Schießt diese Mannschaft in dieser Zeit ein Tor, so entfällt nur die erste angezeigte kleine (!) Strafe gegen das gegnerische Team. Alle anderen angezeigten Strafen werden jedoch verhängt. Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Eine Besonderheit wurde 2006 geändert: Der verfehlenden Mannschaft, also jene, gegen die eine Strafe angezeigt ist, kann in dieser Zeit wieder gültiges Tor zugesprochen werden, wenn der Gegner ein Eigentor schießt. (Regel 514).  Die Strafe ist natürlich trotzdem abzusitzen.Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
2010 seit 2010: Spielt ein Team bereits mit mindestens einer kleinen Strafe auf der Uhr und bei angezeigter Strafe fällt gegen dieses Team ein Tor, so verfällt nicht die erste angezeigte kleine (!) Strafe, sondern eine kleine Strafe auf der Uhr mit der geringsten Restlaufzeit

Angriffsdrittel Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Aus Sicht der angreifenden Mannschaft das von einer blauen Linie begrenzte Feld, in dem das gegnerische Tor steht. Die Linie zählt stets zu dem Feld, aus dem der Puck, bzw der Spieler kommt. Siehe auch Abseits und die >Skizze< 

Anspiel (IIHF Regelbuch 2010-14, Regeln 440, 441, 442)
Der Schiedsrichter wirft zu Spielbeginn oder nach einer Unterbrechung den Puck zwischen die auf dem Eis aufliegenden Stöcke der beiden anspielenden Spieler. Beide Mannschaften befinden sich getrennt auf ihrer Seite des Spielfeldes, welche durch eine gedachte Linie durch den Anspielpunkt begrenzt ist. 

Anspielpunkt (IIHF Regelbuch 2010-14, Regeln 114, 115, 116, 117, 441)
8 rote und 1 blaue Spielfeldmarkierung, an denen nach einer Spielunterbrechung eingeworfen wird. In der Angriffs- und Verteidigungszone befinden sich je zwei, in der Neutralen Zone vier rote Anspielpunkte. Der blaue Anspielpunkt liegt auf der Roten Linie in der Spielmitte. Bei einigen Regelverstößen konnte bis zur Saison 2008/09 das Anspiel auch auf einer gedachten Linie parallel zur Spielfeldlängsseite zwischen den Anspielpunkten in der neutralen Zone stattfinden. Einwürfe in den Endzonen finden bereits seit Saison 2006/07 grundsätzlich an den Endanspielpunkten in den Bullykreisen statt.

Anzeigetafel             Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Siehe Spieluhr

Assist / Assistent / Mithelfer (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 472)
Vorlagengeber zum Torschuß. Bis zu zwei Spieler, die mit ihrem Zuspiel dem Torschützen die Vorlage zum Torschuß gaben. Sie werden im Spielbericht notiert und vom Stadionsprecher  bzw. Punktrichter angesagt. Assistpunkte und Tore werden getrennt gewertet, zählen aber bei der Scorerstatistik gleich. 

Assistent /Assistenz-Kapitän (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 201)
Zwei Spieler je Mannschaft, markiert mit einem großen "A" auf der Brust, die nur bei Abwesenheit der Kapitäns vom Eis dessen Rechte wahrnehmen dürfen.

Aufgeschobene Strafen (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 513)
Strafen, welche nicht sofort ablaufen können, weil z.B. bereits zwei andere Strafen laufen. Der verfehlende Spieler muss aber trotzdem sofort auf die Strafbank und dort den Beginn seiner Strafe abwarten. Pikant an der Sache ist, dass der erste Spieler, dessen Strafe in diesem Moment abgelaufen wäre, NICHT sofort aufs Eis zurück darf! Sobald auf der Uhr eine Strafe weniger erscheint gilt "Fifo": also First in, first out. Die Spieler kommen zurück in der Reihenfolge wie ihre Strafen abliefen. Fällt jedoch in dieser Zeit ein Tor gegen sein Team, darf ein Spieler, dessen Strafe vollständig verbüßt war  in dieser Unterbrechung wieder zurück aufs Spielfeld. Jedoch darf sich die Spielstärke auf dem Eis nicht ändern, da ja nun die vorher aufgeschobene Strafe zu laufen beginnt. Ersetzte und aufgeschobene Strafen sind ein Thema, welches gar nicht so schwierig ist, wenn man mal das Grundprinzip verstanden hat.

Auswärtstrikot
Meist dunklere Designvariante des Heimtrikots. Seit 2004 machts z.B. die DEL gerade umgekehrt, da bis dahin die dunkleren Auswärtsvarianten bei den Fans besser verkäuflich waren. Sind diese sind nach Ermessen des Schiedsrichters beide Mannschaften zu ähnlich und die beiden Teams nicht willens/fähig sich über die Trikots zu einigen, so hat sich das Heimteam umzuziehen.

Ausrüstung (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 210)
siehe Spielerausrüstung

Auswinken (wash out)
Schiedsrichterzeichen welches den Mannschaften ausdrücklich "weiterspielen" signalisiert, falls kein Regelverstoß oder ein sonstiger Unterbrechungsgrund vorliegt. Frühzeitig angewandt z.B. bei Icing.  >Bild<  Ansonsten gilt: Weiterspielen, bis der Pfiff kommt.

Auszeit / Time out  (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 422) Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Jede Mannschaft kann während eines Spiels (einschließlich Verlängerung) einmalig eine Auszeit von 30 Sekunden nehmen. Die Auszeit kann nur vom Kapitän oder einem Assistenten , nicht jedoch auf Zuruf von der Bank, nur während einer Spielunterbrechung beantragt werden. Es darf während einer Auszeit keine Musik eingespielt werden.


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B

Backchecking
Backchecking ist Abwehrarbeit ohne Puckbesitz bereits in der Mitte der Angriffszone. Spätestens an der eigenen blauen Linie soll der Angriff des Gegners gestoppt werden. Folglich ist im mittleren Bereich des Spielfeldes disziplinierte Einzelabwehrarbeit der Spieler zu leisten, die Zweikampfstärke beweisen müssen. Eine Mannschaft, die gut im Backchecking ist, sichert sich den Vorteil, die neutrale Zone zu beherrschen. 

Bande (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 102)
weiße Spielfeldumrandung ca 120 cm hoch 

Bandencheck (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 520)  Boarding
Unkorrekter Angriff, der den Gegner heftig gegen die Bande wirft. Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Der vorherige Check mag ja u.U. für sich selbst regelkonform gewesen sein, dennoch gibts für diese Aktion eine Strafe. Der checkende Spieler muss sich im Klaren sein, dass eine Aktion an der Bande stets ein höheres Verletzungsrisiko für den Gegner darstellt. Bandencheck wird mit mindestens einer kleinen Strafe, bei Verletzungsfolge mit mindestens 5 Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe geahndet. 

Bankstrafe
Kleine Strafe für ein Vergehen eines nicht identifizierten Spieler oder Mannschaftsoffiziellen auf oder an der Spielerbank, Sie muss von einem vom Kapitän zu bestimmenden beliebigen Spieler abgesessen werden 
2010 seit 2010: Bankstrafen müssen von einem Spieler vom Eis abgesessen werden Tex

Bankwärmer Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Der arme Kerl, der auf dem Spielfeld nicht zu gebrauchen ist, aber die Bankstrafen absitzen muss oder als Ersatzspieler bei diversen Strafen auf die Strafbank muss. Meist Spieler aus den eigenen Nachwuchsmannschaften, denen eine tolle Karriere versprochen wurde, weil der Papa in der Vorstandschaft sitzt, weil der Trainer kein Risiko wegen seiner Prämie eingehen will. Manchmal auch nur dabei, um die Mindestspielstärke zu einem Spiel einzuhalten.  Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Siehe auch: Wolldeckensturm.
2010 seit 2010 ist das eine aussterbende Spezies: Bankstrafen müssen von einem Spieler vom Eis abgesessen werden Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Bauerntrick (engl.: wraparound) 
Ein von hinter dem Tor erzielter Treffer, bei dem sich der Goalie dummerweise in die falsche Ecke locken ließ, die Verteidiger schlafen und der Angreifer die Scheibe um den Torpfosten herum ins Tor zirkeln kann.  Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Behinderung
Ein mit einer kleinen Strafe zu ahndendes Vergehen, zum Nachteil eines nicht scheibenführenden Gegners. Also jegliche Aktion, die aktiv die Bewegungsfreiheit eines freien Spieler einschränkt z.B. Blocken, Haken, Halten, ins Abseits drängen. Allseits beliebt ist der früher tolerierte Klassiker: Schläger zwischen die Beine des Gegners halten.
2010 seit 2010: Herumfuchteln vor dem Torwart, siehe Sean-Avery-Regel

Beinstellen (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 538) Tripping (engl.) 
Unerlaubte Aktion, bei der der Gegner durch einen (auch unabsichtlichen!) Angriff gegen seine Beine stolpert oder stürzt. Die Spanne der möglichen Strafe reicht, je nach Situation, von kleiner Strafe, über Matchstrafe und Penalty, bis zum zugesprochenen Tor
2010 seit 2010: Kein Regelverstoß, wenn der Puck gespielt wird.

Bestrafter Spieler
Spieler gegen den eine Strafe läuft oder angezeigt ist

Best of Five
Spielmodus bei den Playoffs bei dem in maximal 5 Spiele gegen den gleichen Gegner 3 Siege herausgespielt werden müssen, um weiterzukommen. 

Best of Three
Spielmodus bei den Playoffs bei dem in maximal 3 Spiele gegen den gleichen Gegner 2 Siege herausgespielt werden müssen, um weiterzukommen. Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Best of Seven
Spielmodus bei den Playoffs bei dem in maximal 7 Spiele gegen den gleichen Gegner 4 Siege herausgespielt werden müssen, um weiterzukommen. 

BEV Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Bayerischer-Eishockey-Verband. Der größte deutsche Landesverband mit dreistufigen Spielbetrieb aus Bezirks-, Landes- und Bayernliga, sowie sämtlichen Nachwuchsligen.

Bier (bay.)  Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Wichtigstes, teilweise einziges Nahrungsmittel, welches Eishockeyfans den Blick schärft, neue Regelkenntnisse und -auslegungen verschafft, das Urteilsvermögen ins Salomonische steigert, sowie die Artikulation auf die wesentlichsten Vokale konzentriert. 

Blaue Linie (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 112) Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Trennlinien zwischen den drei Spielfeldbereichen Verteidigungsdrittel, neutrale Zone und Angriffsdrittel. Die gesamte Linie zählt zu dem Feld, aus dem der Puck kommt, wichtig z.B. bei Abseits

Blenden
Aufgabe des Mittelstürmers vor dem gegnerischen Tor: Durch Sichtbehinderung den gegnerischen Torwart stören, um dem Blueliner eine Chance zu ermöglichen.  >Bild<

Blind Side Hit (engl.) 

Check auf den sich der Gegner nicht vorbereiten konntem, weil der aus seiner Position und Spielsituation nicht mit einem Körperangriff rechnen musste. Wir aufgrund der Verletzungsgefährlichkeit, insbesondere Gehirnerschütterungen und Nackenverletzungen streng geahndet. Wird von der verfehlenden Mannschaft gern als Open Ice Hit bezeichnet.

Block
Ein Block setzt sich üblicherweise aus 2 Verteidigern und 3 Stürmern zusammen. Durch den schnellen Spielverlauf wechseln jedoch ständig die Aufgaben. Je nach taktischen oder konditionellen Gesichtspunkten können die einzelnen Angriffs- bzw. Abwehrspieler ausgewechselt werden. Solche Blöcke werden auch 1., 2., oder 3. Sturm bzw. Verteidigung genannt. Bei Über-, bzw Unterzahl spielen dann die Special-Teams.

Blueliner (engl.) 
Verteidiger der über die blaue Linie ins Angriffsdrittel nachrückt und von dort hart und plaziert schießen kann. Höchst effektiv durch die Mitarbeit des Mittelstürmers vor dem Tor durch blenden oder Tip-In. 

Bluffschuß Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Täuschungsmanöver oder Finte, um den gegnerischen Torhüter oder Verteidiger zu einer frühen und deshalb falschen Reaktion zu verleiten.

Blut Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Das Blut (lat. sanguis) ist jenes flüssige Organ der Wirbeltiere, das mit Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems die Funktionalität der restlichen Körpergewebe über vielfältige Transport- und Verknüpfungsfunktionen gewährleistet. Blut wird vornehmlich durch mechanische Tätigkeit des Herzmuskels in einem Kreislaufsystem durch die Blutgefäße des Körpers gepumpt. Zirkuliert auch in Eishockeyspielern und wird manchmal auch verloren. Wird sinnvollerwiese mit Bier verdünnt.Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Boarding (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 520) (engl.) 
Ein Foul, bei dem der Gegner heftig gegen die Bande geworfen wird. Siehe Bandencheck

Bodycheck (engl.) 
Im Rahmen der Regeln erlaubter Körperangriff gegen einen puckführenden Gegner. siehe Check

Break away  (engl.) 
Konter, plötzlicher Gegenangriff, Durchbruch, steile Aktion, in der der Spieler in Scheibenbesitz keinen Gegenspieler zwischen sich und dem gegnerischen Torwart hat.  Diese Definition ist bei Fouls wichtig für Penalty- oder Torentscheidungen.

Break out (engl.)  Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Schnelles Ausbrechen aus dem eigenen Verteidigungsdrittel. 

Bremsen Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
siehe Check oder Bande

Bully (nicht engl., da heißt es Face-Off)  Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Anspiel bzw. Einwurf an den Anspielpunkten. Die Center platzieren ihre Schläger auf dem Bullypunkt, der Schiri wirft die Scheibe dazwischen. Die Spieler versuchen den Puck zu erobern und üblicherweise nach rückwärts den eigenen Mitspielern zuzuspielen. >Bild<

Bullykreis
Runde Markierung um die Endanspielpunkte und den Anspielpunkt in der Mitte. Beim Einwurf dürfen sich dort nur die beiden Center und der einwerfende Schiri aufhalten.

Bullyschuß
Schuss direkt nach dem Bully. Es wird erst gar nicht versucht, die Scheibe zurück zu den eigenen Mitspielern zu spielen, sondern sofort geschossen. Wird häufig kurz vor Ende des Spieldrittels versucht, um noch vor der Pause oder dem Spielende ein Tor zu erzielen. Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Bundesliga
Bis zur Gründung der DEL die höchste Spielklasse im deutschen Eishockey. Die Bundesliga existierte vorher seit der Saison 1958/59. Sie ging aus der Oberliga hervor, in der zwischen 1948 und 1958 der Deutsche Meister ermittelt wurde. 10 Mannschaften spielten in einer Doppelrunde (jeder gegen jeden, jeweils 2 Heim- und 2 Auswärtsspiele) um den Einzug in die Playoffs die die besten 8 bestritten. Der letzte der Vorrunde stieg ab in die 2. Bundesliga Nord oder Süd. 

Butterfly (engl.) 
Kniegelenksmordende Abwehrbewegung bei der der Torwart beide Schienen flach auf dem Boden spreizt und so Flachschüsse abwehrt.


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C

C
Zeichen auf der Brust des Trikots für den Kapitän eines Teams

Canada-Cup
1976 ins Leben gerufener Vergleichskampf der 4 besten europäischen Mannschaften und der USA. Der Canadacup wird alle 4 Jahre ausgetragen (Ausnahme: 1981 und 1987).

Case-BookText geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Kommentare und Erläutereungen zum Regelbuch. In den meisten Ligen und Verbänden inzwischen ein verbindlicher Teil desselben.

Center (engl.) 
Mittelstürmer, meist der Spieler beim Bully 

CHL
Central Hockey League   Eine der vierthöchsten nordamerikanischen Ligen. 

Charging (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 521) (engl.Unerlaubter Körperangriff) 
Foul bei dem ein Spieler in einen Gegner hinein rennt, -springt oder unerlaubt körperlich angreift. Auch der Versuch ist strafbar, wenn der Gegner dabei gestört wird.

Check: Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Im Rahmen der Regeln erlaubter (!) Körperangriff auf den scheibenführenden (!) Gegner. Nicht erlaubt sind Angriffe, bei dem ein Spieler in einen Gegner hinein rennt, Angriffe auf Kopf und Nacken (Regel 523), mit dem Knie (536), gegen das Knie (524) , gegen die Bande (520), mit dem Schläger (525), mit dem Ellbogen (526) oder von hinten (523). So, was bleibt da noch übrig an erlaubtem?

Check gegen Kopf und Nacken: (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 523)
Unerlaubter Körperangriff auf den Gegner, bei dem, ob absichtlich oder unabsichtlich, ein Körperkontakt über der Schulterhöhe stattfindet. 
Aufgrund der Verletzungsgefahr ist das Mindeststrafmaß 2+10 !, also eine kleine Strafe plus eine Disziplinarstrafe.
2010 seit 2010: unabsichtlicher, zufälliger Kontakt mit dem Kopf wird nicht mehr nach dieser Regel geahndet.  Aber:  There is no such thing as a clean hit to the head. 

Clipping (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 524) (engl.: Check gegen das Knie)  Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Unerlaubter Check gegen das Knie des Gegners mit hohem Risiko langwieriger Verletzungen

Cross-Check (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 525) (engl.: Stockcheck
Unerlaubter Stockcheck, bei dem der Spieler den Schläger mit beiden Händen hält und den Gegner in beliebiger Höhe checkt, ohne dass der Schläger das Eis berührt.


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D

Damen-Eishockey
Es wird grundsätzlich nach denselben Regeln gespielt wie das der Männer. Es gibt jedoch Unterschiede: Sämtliche Spielerinnen müssen ausnahmslos handelsübliche Vollgesichtsschutzmasken tragen, direkte Körperchecks sind verboten und werden durch Strafen geahndet. Hierfür gibt es sogar ein eigenes Schiedsrichterzeichen: Die flache Hand geht zur gegenüber liegenden Schulter. 

Damen-Spielerinnen
Spielerinnen, die vor dem Kalenderjahr, in dem die Wettkampfsaison  beginnt, das 19.Lebensjahr schon vollendet haben

DEB - Deutscher Eishockey Bund
Fachverband des Deutschen Eishockeys, gegründet am 16.06.1963 in Krefeld. Der DEB ist Mitglied im Dachverband Deutscher Eislauf Verband (DEV, gegründet 1890). Bei seiner Gründung hatte der DEB 117 Vereine (3685 Mitglieder), deren Zahl bis heute auf über 230 (über 14000 Mitglieder) angestiegen sind. 

DehydrationsprophylaxeText geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Vorbeugemaßnahme gegen leistungshemmende, ja manchmal lebensgefähliche Austrocknung, wird überwiegend ambulant und oral praktiziert  siehe Fan und  Bier

DEL - Deutsche Eishockey Liga
Nach dem Vorbild der nordamerikanischen Profiliga NHL1994 aus dem Boden gestampfte Profi-Spielklasse, die die Bundesliga nach 36 Jahren als höchste Deutsche Eishockeyliga ablösen sollte. Die DEL versteht sich als Franchise-Wirtschaftsunternehmen, in dem die in eigenständige Kapitalgesellschaften umgewandelten Vereine mit ihren Angestellten unter dem Dach der gemeinsamen Vermarktung um den Titel eines Deutschen Meisters kämpfen.  Aufgrund seines Sonderstatus ergeben sich einige Abweichungen im Regelwerk, sowie in den Durchführungsbestimmungen.

Disziplinarstrafe
Spielausschluss eines Spielers für 10 Minuten, der nicht zu einer Unterzahl führt, da der Sünder zwar auf die Strafbank muss, jedoch auf dem Feld sofort von einem Mitspieler ersetzt werden kann. Das bedingt, dass der Spieler erst im nächsten Unterbruch nach Ablauf seiner Strafe wieder zum Einsatz kommen kann
Die größere Variante ist die Spieldauer-Disziplinarstrafe, welche zum vorzeitigen Duschen berechtigt.. Jedoch meist verbunden mit einer großen, also einer 5-Minuten Strafe, in der das Team eben doch Unterzahl spielen muss. Falls die 5 Minuten auf die Uhr kommen, so sitzt diese ein Ersatzspieler auf der Strafbank ab. 

Doppelhalter
Zwischen zwei Stöcke gespanntes Stoffstück, mit dem Fans den hinter ihnen stehenden Zuschauern die Sicht nehmen.

Draft choices (engl.)  Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
So genanntes Ziehungsrecht in der NHL. Die Clubs können keine Nachwuchsspieler einkaufen, sondern erhalten am Ende der Saison das Recht, aus dem Nachwuchs Spieler auszusuchen. Erstziehungsrecht hat dabei der jeweils schwächste Verein der Division. 

Drei-Mann-System
Ein Eishockeyspiel nach IIHF-Regeln wird von einem Hauptschiedsrichter (HSR, erkennbar an den roten Armbinden), sowie zwei Linienrichtern (LSR) geleitet.
Es herrscht in diesem Team eine strenge Aufgabenteilung. Die LSR übernehmen die technischen Regelverstöße (Abseits, Icing, zu viele Spieler etc), der HSR hat die alleinige Spielleitung und entschiedet endgültig, jedoch jederzeit u.U. nach Rücksprache mit den LSR.Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
In Nachwuchsspielen, bzw in den Landesverbänden ist je nach Durchführungsbestimmungen aus Kostengründen auch das Zwei-Mann-System, oder Ein-Mann-System möglich.

Drittel
Zeit- und Flächeneinheit: Spielzeiteinteilung in 3 x 20 Minuten, oder Spielfeldeinteilung in die Zonen Verteidigungsdrittel, neutrale Zone und Angriffsdrittel 

Droppaß
Beim Droppaß überlässt der Spieler im Lauf die Scheibe plötzlich einem hinter ihm laufenden Mitspieler. 

Dump'n'Chase Auch kanadische Spielweise genannt. Vergleichbar mit "kick'n'rush" beim Fußball.
Der Puck wird ziellos "tief" ins Angriffsdrittel gegen die hintere Bande gedroschen und die Stürmer versuchen die gegnerische Abwehr zu überlaufen. Hört sich einfach an, das Timing muss aber geübt werden, sonst drohen Abseits und/oder Icing. d.h. der Schuß muss zwischen roter Mittellinie und der vorderen blauen Linie erfolgen

Durchführungsbestimmungen Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Umfangreiches Schriftwerk, in dem jeder Verband über die Regeln hinausgehende Maßnahmen vorschreibt. Hier werden die Details des Ligaspielbetriebs festgelegt, wie z.B. Auf- und Abstiegsregelungen, Einteilung der Nachwuchsjahrgänge, Sanktionen nach Strafen, Kostentabellen etc


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E

Eigentor Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Gibt es auf den Eishockeyspielberichten nicht. Es wird stets der Spieler der erzielenden Mannschaft eingetragen, welcher zuletzt am Puck war.

Eis
Ähem, tja, gefrorenes Wasser, also Eis eben, bzw hoffentlich eben. Dafür sorgt die Eismaschine 

Eismaschine
Bekanntester Hersteller ist Zamboni. Mit Bürsten, Besen und Hobeln wird die Fläche gereinigt, geglättet und neues Wasser aufgebracht. 

Einwurf
Siehe Anspiel und Bully

Ellbogen-Check (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 526)
Unerlaubter Körperangriff mit, naja, was wohl? Richtig, dem Ellbogen. Körperfoul, welches mit fast dem ganzen Strafenspektrum geahndet werden kann.

Empty net goal (eng.) 
Ein Tor, das erzielt wird, wenn der gegnerische Torwart nicht auf dem Eis ist. Dieses kann kurz vor Schluss passieren, wenn eine Mannschaft den Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers austauscht und so versucht einen knappen Rückstand noch auszugleichen.  Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Endanspielpunkt
Die vier Anspielpunkte in den Bullykreisen der Endzonen, also der jeweiligen Angriffs-, bzw Verteidigungsdrittel.

Endzone
Sammelbegriff für die Spielfeldbereiche außerhalb der Neutralen Zone

Europameisterschaft
Europameisterschaft der Nationalmannschaften fanden erstmals 1910 im schweizerischen Les Avant statt. Sie wurden jährlich ausgetragen, ab 1933 allerdings innerhalb der WM. Der Titel des EM wurde 1991 in Finnland zum letzten mal vergeben. 

Europapokal Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Europapokal der Vereinsmeister wurde 1965 auf Anregung von Günther Sabetzky ins Leben gerufen. Der Europapokal erkrankte die ersten Jahre am mangelnden Interesse und geringer Beteiligung. 1979 wurde der Cup durch Einführung einer Finalrunde attraktiver. 

Ermessen des Schiedsrichters
Handlungsspielraum der Schiedsrichter. Je nach Ausgang des Spiels ergeben sich auch andere Bezeichnungen irgendwo zwischen Fingerspitzengefühl und Schiebung.

Ersetzte Strafen Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Bei einigen Strafenkonstellationen werden die verfehlenden Spieler auf die Strafbank geschickt, ohne dass die Teams deswegen in Unterzahl kommen. Dies ist der Fall, wenn Strafen in der gleichen Unterbrechung gegen beide Teams ausgesprochen werden. Die Regel 522 spricht hier hier von zusammenfallenden Strafen. Falls möglich, werden gleiche* Strafen gegeneinander "gekürzt" und kommen nicht auf die Spieluhr. Die bestraften Spieler sitzen ihre Strafen somit vollständig ab und dürfen erst im nächsten Unterbruch zu ihrem Team zurückkehren. Jedes Team muss beim nächsten Anspiel aber mindestens 4 Spieler (4+0 oder 3+1) auf dem Eis haben. Man beachte deshalb auch den Unterschied zu Aufgeschobenen Strafen Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Eine Ausnahme „Lex Gretzky“ gibts im Regelbuch unter 512d: Je eine Kleine Strafe gegen jedes Team, wenn vorher 5:5 gespielt wurde: Dann kommen die beiden kleinen Strafen auf die Uhr, es wird 4:4 weitergespielt. Die Spieler können sofort nach Ablauf der Strafen aufs Eis zurück und ins Spiel eingreifen, so dass es unterbrechungsfrei 5:5 weitergeht.
*= Gleiche Strafen, d.h. das gleiche Strafmaß, die Bezeichnung der Regelverstöße sind unerheblich.  Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey 
Achtung: Gleichzeitige Disziplinarstrafen werden nicht ersetzt. Diese sind in jedem Fall zu verbüßen. Diese machen dann einen zusätzlichen sogenannten Ersatzspieler auf der Strafbank erforderlich, wenn die Strafe auf die Uhr kommt, also im laufenden Spiel enden kann, aber der Spieler noch dien Diszi zu verbüßen hat.

Ersatzspieler
Spieler, der je nach Konstellation eine ganze Strafe oder einen Teil der Strafe für einen anderen Teamkollegen auf der Strafbank absitzt. Das ist meist notwendig um nach Alauf einer nicht ersetzbaren Strafe die Mannschaftsspielstärke auf dem Eis während des laufenden Spiels wieder aufzufüllen, der eigentlich bestrafte Spieler jedoch noch weitere Strafen absitzen muss, bzw bereits duscht. Siehe auch Bankwärmer

Extra-Liga Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
höchst tschechische Liga 

Excessive Roughness (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 527) (engl.) 
Verletzungsabsichtliche Handlung, also Tätlichkeit, welche mit Matchstrafe geahndet werden muss


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F

Face-Off (eng.) 
Anspiel oder Einwurf.  Der Begriff Bully ist im englischen Sprachgebrauch nicht so üblich, wie bei uns oft vermutet wird. 

Fan
Zumeist geselliges Wesen, das meist in Rudeln lautstark und buntgekleidet am Rande von Eishockeyspielen auftaucht und diese gelegentlich auch behindert. Siehe auch Bier

Fanghand
Die Hand des Torwarts, mit der nicht der Stock geführt wird, sondern mit der mit dem Fanghandschuh die Scheibe gefangen bzw. abgewehrt wird.  Manchmal ist auch nur die entsprechende Körperseite gemeint.

Fanghandschuh (catcher)  (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 233b)
Spezieller Handschuh des Torhüters, um die geschossenen Scheiben abzuwehren oder zu fangen. Er besitzt eine korbförmige Verlängerung der Hand und ist am Handgelenk und an der Innenseite besonders stark gepolstert. Die Maße sind vorgeschrieben.Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Fangquote (engl. Save Percentage)

Statistikvariante zur Bewertung von Torhütern: Prozentualer Anteil der gehaltenen von den auf einen Goalie abgegebenen Schüsse. siehe auch Goal-Against-Average

Faustschläge (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 528) (übertriebene Härte)
Ausser Bankstrafe kann hier der Schiedsrichter nach eigenem Ermessen aus dem ganzen Register an Strafen aussuchen. 

Fight
Prügelei. In einigen Ligen Teil des Entertainments, dort entsprechend gering sanktioniert und deshalb von einigen sog. Fans als Teil des Eishockey missverstanden. siehe old school

Flippaß
Hoch und steil in die Luft gespielter Paß; wird in Spielbedrängnis, beim Übergang ins gegnerische Drittel oder über einen liegenden Spieler geschlagen. 

Forechecking (eng.) 
Spieltaktik, in der der Gegner schon sehr früh angegriffen wird; meist bereits in seinem Verteidigungsdrittel, um ihn am Aufbau seines Spiels zu stören. Forchecking wird häufig bei Überzahlspiel angewendet. 

Frauen-Eishockey
siehe Damen-Eishockey


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G

Game winning shots (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 421, 431) (engl.) 
Penaltyschießen nach einem Remis,. siehe auch Sudden Death und Sudden victory

Game winning goal 
Für Statistikfreaks spielentscheidendes Tor, also beispielsweise bei einem 10:4 Sieg das fünfte Tor der Siegermannschaft.

Game-WornText geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Trikots erzielen manchmal irrsinnige Preise, wenn sie bereits gebraucht sind. Muss man nicht verstehen. Siehe Fans

Gefährliche Ausrüstung
Ausrüstungsteile die eine Verletzung hervorrufen können, z.B. vorstehendes Visier, gesplitterter Stock etc. Der Spieler, der sich mit einer Gefährlichen Ausrüstung am Spiel beteiligt, erhält ohne vorherige Verwarnung eine kleine Strafe.
2010 seit 2010: Das gilt nun auch im Falle eines zerbrochenen  Torwartschlägers.

Goalie
siehe Torhüter

Goal-Against-Average (engl.: Gegentorschnitt)
Statistikvariante zur Bewertung von Torhütern nach Anzahl der Gegentore je Spieldauer. Siehe auch: Fangquote

goalieforum.de
Anfänglich brauchbares Medium, in dem sich Goalies austauschten. Inzwischen, wie so vieles, durch Internetkiddies reichlich verwässert.

Golfschuss
Typisches Anfängerproblem: Verunglückter, bzw falsch verstandener Schlagschußversuch, also schnell vergessen. Schlagtechnik ähnlich wie beim schweizerischen Hornussen oder beim Golf:  Der Schlägerwird mit beiden Händen so hoch wie möglich gefasst. Das Ausholen und Schwingen erfolgt so weit wie möglich. Allerdings haben die Schläger beim Golf und Hornussen Gewichte am unteren Schlägerende, weshalb diese Technik mehr zum Wegschlagen des Pucks denn als Zuspiel benutzt wird.

Goon  (eng.) 
Körperlich starker, jedoch meist einfältiger Spieler, dessen zweifelhafte einzige vorgeschobene Aufgabe es ist, die eigenen Spieler zu schützen, tatsächlich jedoch technisch versierten Gegnern durch brutale Fouls die Schneid abzukaufen. Meist auf Kosten deren Gesundheit. 

große Strafe
5 Minuten Spielauschluß für den verfehlenden Spieler, meist in Verbindung mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe. Siehe Strafen

GroundhoppingText geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
im Eishockey auch Ice-Hopping. "Auch da gewesen"-Statistik für Fans, die möglichst viele Stadien abklappern mit dem Ziel, ein Konto an Ground- und Länderpunkten zu erhöhen. Es gibt keine Übereinstimmung, dass ein Ground nur dann zählt, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Meist genügt die passive Anwesenheit in einem Stadion bei knapp über der Hälfte der regulären Spielzeit eines dort laufenden Spiels. Sonderpunkte für besondere Aktivitäten gibts auch nicht, z.B. für selber mitspielen, betreuen oder pfeifen.  

Gültiges Tor (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 470)
Im Prinzip zählt jeder Puck der während der laufenden Spielzeit von vorne kommend, nach Ermessen der Schiedsrichter regelkonform gespielt die Torlinie vollständig überschreitet, als Tor. "Mit der Sirene" ist definitiv zu spät. Es zählt der Moment des Überschreitens der Torlinie, nicht wie im Basketball der Moment der Schussabgabe. 


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H

Hall of Fame  (engl.: Ruhmeshalle) 
Die Hockey Hall of Fame (HHOF) ist in Toronto, Ontario, Kanada und wurde gegründet um die besten Eishockeyspieler zu ehren und ist mit einem Eishockeymuseum kombiniert. Die Hockey Hall of Fame wurde im Jahr 1943 gegründet und erhielt im Jahr 1961 ein eigenes Gebäude auf dem Grundstück der Canadian National Exhibition (CNE). Im Jahr 1993 wurde ein neues Gebäude an der Ecke Yonge und Front Streets in Toronto eröffnet.

Handpass (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 559)
Jeder Spieler darf mit der offenen (!) Hand den Puck stoppen und dann mit dem (eigenen!) Schläger weiterspielen. Bei einem direkten Zuspiel mit der Hand zu einem Mitspieler wird das Spiel unterbrochen. Handpass ist jedoch im und ins eigene Verteidigungsdrittel erlaubt!

Haken
Regelverstoß, bei dem der Gegner mit dem Schläger am Vorwärtskommen gehindet wird
>Bild<

Halten
Regelverstoß, bei dem der Gegner mit den Händen oder anderweitig am Vorwärtskommen gehindet wird
>Bild<  >Bild<

Hattrick (engl. Hat Trick)Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Ursprünglich: Erzielen von drei aufeinanderfolgenden Toren durch denselben Spieler in einem Spielabschnitt, ohne dass zwischenzeitlich andere Tore fallen.
Woher dieser Begriff kommt ist unklar. Eine Geschichte besagt, dass Zuschauer ob dieser Leistung anerkennend ihren Hut zogen und auf die Spielfläche warfen. Eine andere Interpretation ist, dass für den Spieler Geld gesammelt wurde, also ein Hut rumging.
Es gibt aber noch weitere Abarten von Hattrickdefinitionen:
- Gordie Howe hattrick: in einem Spiel jeweils ein Tor, eine Vorlage und einen Kampf, der mindestens mit einer fünfminütigen Zeitstrafe bestraft wird. Naja, man kann ja aus allem Kult machen.

Hauptschiedsrichter
On-Ice-Offizieller. Bei Spielen, die im Drei- oder Vier-Mann-System geleitet werden, erkennbar an den roten Armbinden. Wird auf dem Eis unterstützt von zwei Linienrichtern.

Hauptsponsor
Abschreibungswilliger Quittungssammler, der den Verein beliebig um Belege fürs Finanzamt erpressen kann. Der Verein muss sich dann verzweifelt nach Privatsponsoren umschauen. Siehe auch Sponsor

Helm
Zwingend vorgeschriebener Kopfschutz der Feldspieler. Je nach Spielklasse und Verband ist das Tragen eines bestimmten Gesichtschutzes, wie Visier oder Gitter obligat. Bei den Goalies nennt man den Kopfschutz aufgrund der besonderen Bauform Maske.

Heimmannschaft
Meist der Gastgeber, bzw auf dem Spielbericht oben eingetragenes Team. Die Unterscheidung ist gar nicht so banal, denn das Heimteam hat bei Spielunterbrechungen 5 Sekunden länger Zeit zum Wechseln, und muss sich bei Trikotähnlichkeit umziehen.

Heimtrikot (engl. Home) 
Meist hellere Designvariante des Auswärtstrikots

Hoher Stock (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 530) Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Er liegt vor, wenn der Stock oder ein Teil davon über die Höhe des Tores oder die Schulter des Gegners gehalten und der Gegner oder der Puck berührt wird. Wenn, ohne Gefährdung eines Gegners, nur der Puck gespielt wird und danach im Besitz der verfehlenden Mannschaft bleibt, dann wird das Spiel lediglich unterbrochen und am Ort des Regelverstoßes mit einem Einwurf fortgeführt. Wird jedoch ein Gegner durch einen hohen Stock gecheckt,  behindert, gefährdet oder gar verletzt, dann gibts eine Strafe. Ein mit einem hohen Stock erzieltes Tor ist ungültig.
2010 seit 2010: Es zählt die Höhe, in der der Schläger den Puck berührt.

Hybrid Icing  (neu ab 2014)
eigentlich kein Thema, Nur ein zusätzlicher Grund kam zu den bisher fünfen* hinzu, um Icing auszuwinken, also das Spiel nicht zu unterbrechen.
Diese neue Situation kommt in den meisten Spielen nur ein bis zweimal vor. 
* Gründe um ein  Icing auszuwinken, also das Spiel laufen zu lassen:
1. Alt: Der Puck erreicht die Torlinie nicht.
2. Alt: Torhüter verlässt den Torraum, bzw bewegt sich zum Puck.
3. Alt: Der Puck wird zwischen den roten Linien berührt.
4. Alt: Der Puck trifft Torpfosten oder Torlatte.
5. Alt: Der Puck kann vor der Torlinie vom Verteidiger erreicht werden.
6. Neu: Der Puck kann auch noch nach der Torlinie vom Angreifer erreicht werden.
Icing bleibt Icing, es gibt nur eine Neuerung – der Linienrichter muss entscheiden, wer den Puck zuerst spielen kann und diese Entscheidung muss spätestens auf Höhe der Bullypunkte getroffen werden.  Defensiv eingestellte Teams werden wohl den Befreiungsschlag mehr nützen. Ein gut getimter Schuß nach vorn aus der eigene Hälfte kann das Icing aufheben, wenn der Angreifer früher am Puck sein wird, es wird also weitergespielt. Scheint der Verteidiger schneller, so gibts Einwurf in der Endzone der angreifenden Mannschaft. Gleich geblieben ist, dass der Verteidiger rennen muss, wenn der Schiri nicht pfeift. Naja, vielleicht ein bischen mehr wenn ein Angreifer mitrennt, aber das mussten auch die Schiris ja schon immer.


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I

Icing (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 460) (engl.: Unerlaubter Weitschuß) 
Dies ist der Fall, wenn der Puck nach vorne gespielt ohne weitere Berührung die rote Mittellinie und danach die gegnerische Torlinie überschreitet, z.B. bei einem Befreiungsschlag oder einen Pass. Dann wird abgepfiffen und es gibt Einwurf in der Endzone des Teams, welches den Puck nach vorne spielte. Icing ist jedoch erlaubt, wird also ausgewunken, wenn
- der gegnerische Torhüter sich zum Puck bewegt  (seit 2006)
- der gegnerische Torhüter den Torraum zum Puck verlässt  (seit 2006)
- bei Spiel in Unterzahl
- ein Verteidiger den Puck hätte spielen können. Siehe Auswinken
Ob direkt oder indirekt über die Bande gespielt wird, ist unerheblich, es darf nur keine Berührung mit einem Spieler jenseits der Mittellinie erfolgen.
Achtung: Es genügt die Berührung, Puckkontrolle ist nicht notwendig!
NEU seit 2014. Hybrid Icing

IHL
International Hockey League   ehemalige nordamerikanische zweite Ligenebene 

IIHF - International Ice Hockey Federation Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Internationaler Eishockeyverband mit Sitz in Wien 
Die IIHF wurde am 15/16.3.1908 in Paris gegründet. Damals firmierte der Weltverband noch unter der französischen Bezeichnung "Lique International de Hockey sureGlace" (LIHG). Gründungsmitglieder waren Frankreich, Böhmen, England, Schweiz und Belgien. Deutschland wurde ein Jahr später aufgenommen. Die IIHF organisiert und richtet die Europa- und Weltmeisterschaften aus. Die NHL gehört nicht dem Weltverband an, doch gebührt dem langjährigen deutschen Präsidenten der IIHF Günther Sabetski der zweifelhafte Dank, daß amerikanische und kanadische Profis an WM und olympischen Spielen teilnehmen können. Die guten Profis kommen sowieso meist nicht, weil die zur Zeit der WM noch in den Play-Offs stehen. Die IIHF hat 50 Mitgliedsverbände. 

Interference (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 534) (engl.: Behinderung) 
Zu bestrafende Behinderung eines Gegners der sich nicht im Puckbesitz befindet, so dass dieser nichts eine Position einnehmen oder behalten kann

Isvestija-Cup
Seit 1967 jährlich in Moskau stattfindendes Turnier für Nationalmannschaften: Gestiftet von der sowjetischen Tageszeitung Iswestija. Teilnahmeberechtigt sind die jeweils ersten 5 Mannschaften der letzten A-WM sowie das Team Russlands.


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J

Junioren-Spieler Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Nachwuchsspieler, die in dem Kalenderjahr, in dem die Wettkampfsaison  beginnt, das 17., 18. oder 19.Lebensjahr vollenden, sowie je Verein maximal fünf Over-Age-Spieler

Jugend-Spieler
Nachwuchsspieler, die in dem Kalenderjahr, in dem die Wettkampfsaison  beginnt, das 15., oder 16.Lebensjahr vollenden.


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K

Kapitän (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 201)
Jede Mannschaft hat einen Kapitän und 2 Assistenzkapitäne zu stellen. Diese müssen vor Spielbeginn auf dem Spielbericht als solche vermerkt sein. Der Kapitän ist mit einem "C" auf der Vorderseite des Trikots gekennzeichnet, die Assistenzkapitäne mit einem "A". Nur der Kapitän bzw. der Assistenzkapitän der sich auf dem Eis befindet, hat das Recht, den Schiedsrichter nach einer Entscheidung nach dessen Regelauslegung zu fragen.   Ein Torhüter kann nicht Kapitän oder Assistenzkapitän sein.

Kameradschaft
Wichtiges Verhaltensmuster fürs zusammen Leben, zusammen Arbeiten und zusammen Spielen, also ein absolutes Muss für Mannschaftssportarten  Siehe klick zu unseren Verhaltensregeln

kleine Strafe
2 Minuten Spielauschluß für den verfehlenden Spieler, siehe Strafen

Kleinschüler-Spieler
Nachwuchsspieler, die in dem Kalenderjahr, in dem die Wettkampfsaison  beginnt, das 9., oder 10.Lebensjahr vollenden. Die Landesverbände spielen manchmal quer oder bereits auf das ganze Feld, haben aber gelegentlich Sonderregelungen, was z.B. das Wechseln der Blöcke angeht. Auch sind ist Spielzeit anders geregelt.

Kleinstschüler-Spieler
Nachwuchsspieler, die in dem Kalenderjahr, in dem die Wettkampfsaison  beginnt, das 8.Lebensjahr vollenden, aber mindestens 6 Jahre alt sind. Im BEV wird quer zum Spielfeld gespielt.  Auch sind ist Spielzeit anders geregelt.

Knaben-Spieler Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Nachwuchsspieler, die in dem Kalenderjahr, in dem die Wettkampfsaison beginnt, das 11., oder 12.Lebensjahr vollenden. Das ist der Jahrgang, ab dem die Nachwuchsmannschaften im BEV erstmals das komplette Spielfeld benutzen. Die Spieldauer beträgt aber nur 3 x 15 Minuten. 

Kneeing ( IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 536) (engl.: Kniecheck) 
Unerlaubter Check mit dem Knie, aufgrund der Verletzungsgefährlichkeit ist auch der Versuch ist strafbar! Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Knipser
Ansonsten unauffälliger Spieler mit der Fähigkeit, bzw dem Glück eigentlich unmögliche Tore quasi aus dem Nichts zu erzielen. 

Kicking (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 535) (Schlittschuhtritt)
Absichtliches Treten des Gegners mit der Kufe. Muss mit Matchstrafe geahndet werden 

Kickschuß
Der Schläger wird gekickt. Der Stock wird oben nur mit einer Hand gehalten, die Schaufel liegt hinter der Scheibe auf dem Eis, der Schläger wird an seiner Unterseite mit dem Schienbein getreten, dass die Schaufel blitzartig nach vorne schnellt. Der Puck wird dadurch wegkatapultiert. 

Kopfstoß (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 529)
Absolut blödsinniges Modefoul, welches selbst als Versuch mit Matchstrafe geahndet werden muss. Beweist die grenzenlose Dummheit mancher Spieler. Welcher normale Mensch macht ein Foul gegen einen Gegner, der davon außer einem leichten Geräusch am Helm womöglich gar nichts mitbekommt? 
Trotzdem kann man das ab und zu sehen.   Herr, schmeiß Hirn herunter ;-)

KrümmungText geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Im mathematischen Sinne die Abweichung einer Kurve von einer Geraden. Die Krümmung einer Stockschaufel darf nach Regel 222 an keiner Stelle als 1,5cm betragen, sonst gilt der Schläger als unkorrekte Ausrüstung.
Je nach Richtung der Krümmung unterscheiden wir linke und rechte Schläger. Die Hand die unten am Schläger ist, gibt die die Schlägerseite an.
Links = linke Hand unten am Schläger
Rechts = rechte Hand unten am Schläger
Ein nach rechts gebogener Schläger wird mit der linken Hand unten gehalten, ist somit ein linker Schläger.

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L

Leistenzerrung
Adduktorensyndrom, entsteht meist durch Überlastung, wie Überdehnung oder am häufigsten durch mangelhaftes Aufwärmen.

LEV
Landes-Eishockey-Verband. Diese bilden den sportlichen und organisatorischen Unterbau für den Spielbetrieb des DEB und DEL. Hier findet die Nachwuchsarbeit für Spieler und Schiedsrichter statt. Der größte deutsche LEV ist der BEV, der Bayerische-Eishockey-Verband 

Linienrichter (Linesmen) (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 312)
On-ice-Offizielle.   Bei Spielen, die im Drei-Mann-System geleitet werden, sind 2 Linienrichter eingesetzt. Ihnen obliegt u.a. die Überwachung folgender Regelverstöße: unerlaubter Weitschuß, und Abseits. Sie unterbrechen das Spiel nur bei den folgenden Situationen: Puck außerhalb des Spielfeldes, Behinderung duch Zuschauer, hohem Stock, Tor absichtlich verschoben, zuviele Spieler auf dem Eis etc.

LinksfängerText geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
siehe Torhüter

Luftschuss
Schießen der Scheibe direkt aus der Luft. Wird eher zum Niederschlagen eines hohen Schusses/Passes benutzt.


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M

Mannschaft (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 200)
Eine Mannschaft besteht aus maximal 22 Spieler, davon 20 Feldspielern und 2 Torhütern. Während eines Spiels darf sie maximal 6, mindestens 4  Spieler gleichzeitig auf dem Eis haben. (Regel 201a).   In der Regel bestehen diese aus 5 Feld-Spielern und einem Torwart:

                      Torwart (Goalie)

           Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey  rechter Verteidiger       linker VerteidigerText geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

rechter Außenstürmer     Mittelstürmer (Center)     linker Außenstürmer

Die 5 Feldspieler sind in Blocks oder Spiellinien (Lines) eingeteilt (Sturm und Angriffsreihen), d.h. die Stürmer und Verteidiger spielen im Verlauf eines Matches nach Möglichkeit immer zusammen. Eine maximal besetzte Mannschaft hat 4 Verteidigungsreihen (4 x 2 Spieler = 8 Spieler) und 4 Sturmreihen (4 x 3 Spieler = 12 Spieler). Dies ergibt dann: 1 Torhüter + 8 Verteidiger + 12 Stürmer + 1 Ersatztorhüter = 22 Spieler
Für besondere Aufgaben stellt der Trainer Special-Teams zusammen, also z.B. für Über- oder Unterzahlspiel.
Ein Team muss einen Kapitän und zwei Assistenten bestimmen. Zur Erkennung tragen sie ein „C“ (Captain) bzw. „A“ (Assist) auf der Brust.

Mannschaftskapitän
siehe Kapitän

Mädchen-Spielerinnen
Nachwuchsspielerinnen, die in dem Kalenderjahr, in dem die Wettkampfsaison  beginnt, das 19.Lebensjahr vollenden oder jünger sind

Maske
Helm des Torwarts, der sich im Design von den normalen Spielerhelmen unterscheidet. 

Maskentreffer Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Ein Maskentreffer an sich ist kein Regelverstoß. Wird jedoch ein Torwart nach Meinung des Schiedsrichters hart (!) an der Maske getroffen, und (!) die angreifene Mannschaft hat keine unmittelbare Torchance, so unterbricht er das Spiel schnellstmöglich, um den evtl. benommenen Torhüter vor weiteren Verletzungen zu schützen. 
Das bedeutet: Prallt der Puck von der Maske noch vor dem Pfiff direkt ins Tor, so ist dieser Treffer gültig. Denn es zählt jeder Treffer der vor der Spielunterbrechung, also vor dem Schiedsrichterpfiff, erzielt wurde. Diese Regelung sorgt bei Altfans oft für Diskussionsstoff, da sie gern mit der Auslegung bei einem verschobenem Tor verwechselt wird. Da kann kein Tor mehr zählen, ab dem ersten Moment des Verschiebens, nicht erst ab dem Moment des Pfiffs.
2010 seit 2010:  Die Schiedsrichter sind ausdrücklich angehalten, dem angreifendem Team eine Torchance zu erhalten und nur bei sehr harten Treffern das Spiel zu unterbrechen.

Matchstrafe (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 507 und 510)
Sofortiger Ausschluss des verfehlenden Spielers für den Rest des Spiels plus fünf Minuten Unterzahl. Der bestrafte Spieler kann nach 5 Minuten auf dem Spielfeld wieder ersetzt werden. Der Spielerpass wird eingezogen und vom Verband frühestens nach einer Verhandlung des Falles und Absitzen einer evtl Sperre wieder ausgehändigt. 

Mindestsollstärke
Vor Saisonbeginn müssen die Mannschaften ihre Spieler beim zuständigen Verband melden. Dabei ist je nach Verband und Ligenzugehörigkeit ein Mindestkader vorgeschrieben, um halbwegs sicher zu stellen, dass dieses Team bis zum Saisonende zu jedem Spiel die Mindestspielstärke aufbieten kann.

Mindestspielstärke
Jede Mannschaft muss bei Spielen, die einer Verbandsaufsicht unterliegen, zu Spielbeginn eine gewisse Mindestanzahl von Spieler aufbieten. Dies dient u.a. dem Schutz der Spieler vor konditionell bedingten Verletzungen. Es wird auch verhindert, dass ein Team mit mehreren aufgeschobenen und/oder ersetzten Strafen nicht mehr die auf dem Feld den Regeln nach benötigte Anzahl Spieler aufbieten kann. Bei Nachwuchsmannschaften sollen durch diese Regelung die Vereine gezwungen werden von Anfang an mehr Spieler auszubilden.

Mittellinie
Rote Linie, die das Spielfeld in zwei Hälften teilt. Relevant z.B. bei Icing

MVP (engl.)
most valuable player  Der wertvollste Spieler eines Teams oder TurniersText geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

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N                                                                  

Nachwuchsmannschaften
Lästiges Anhänsel bei Vereinen. Nehmen der ersten Mannschaft die dringend notwendigen Eiszeiten weg. Hier wird zuerst gespart, wenn es dem Verein dreckig geht. 

NHL - National Hockey League
Höchste Spielklasse im bezahlten nordamerikanischen Eishockey gegründet am 22.11.1871 in Montreal. Ziel war es, eine Liga der besten kanadischen Profivereine zu veranstalten. Anfangs spielten nur 4 Vereine in der NHL. Ab 1924 wurden auch US-Clubs aufgenommen. Von Beginn an bis heute wird um den Stanley-Cup gespielt, der 1926 offiziell in den Besitz der NHL überging. Heute kämpfen 26 Teams in 4 Divisonen, die besten dann in einer Play-off-Runde um den Stanley-Cup. 

Neutrale Zone
Das ist der mittlere Teil der Spielfläche zwischen der Angriffszone und der Verteidigungszone


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O

Off-sides (engl.) 
siehe Abseits

Olympische Spiele
Seine olympische Premiere erlebte Eishockey als Wettbewerb innerhalb der Sommerspiele 1920 in Antwerpen. Dieses Turnier galt zugleich als erste Weltmeisterschaft. Die erste Goldmedaille gewann Kanada (mit 29:1 Toren), vertreten durch die Amateure der "Winnipeg Falcons", deren Spieler mit einer Ausnahme gebürtige Isländer waren. Eine Mannschaft bestand damals noch aus sieben Spielern auf dem Eis, das einzige Mal bei Olympia. Amerikaner und Tschechoslowaken belegten die Medaillenplätze. 
Ab Chamonix 1924, den ersten offiziellen Winterspielen, bestand eine Mannschaft, wie heute noch üblich, aus fünf Feldspielern und einem Torwart. Es gewannen wieder die Kanadier (Toronto Granites), diesmal mit einem Torverhältnis von 110:3, wobei Harry Watson 38 Treffer erzielte. Die Siegesserie der Kanadier hielt bis Garmisch-Partenkirchen an, dort mussten sie sich der Sensationsmannschaft aus Großbritannien geschlagen geben. Diese hatten ihr Team mit Anglo-Kanadiern, das heißt mit in England geborenen Kanadiern, besetzt, während Kanada mit einer "Not"-Amateurmannschaft angereist war. In St. Moritz 1948 (RCAF Flyers) und Oslo 1952 (Edmonton Mercurys) triumphierten wieder die Kanadier, ehe in Cortina das sensationelle Debüt der Sowjetunion (nur Siege mit einer Torquote von 40:9) begeisterte und deren Siegeszug begann. Ab Nagano 1998 wurde Eishockey auch für Frauen zur olympischen Sportart. 

Off-ice-Offizielle
Das ist das Personal außerhalb des Spielfelds: Stadionsprecher, Spielzeitnehmer, Strafbankbetreuer und Punktrichter. Sie werden üblicherweise von der Heimmannschaft oder dem Turnierveranstalter gestellt und sind alle, auch der Stadionsprecher (!), zur absoluten Neutralität verpflichtet. Der Schiedsrichter hat das Recht, Vorfälle jeder Art per Zusatzmeldung an die "Zuständige Instanz" zu melden. In gravierenden Fällen kann er vor Ort verlangen, dass das verfehlende Personal sofort ausgewechselt wird.

Old-School-Hockey (dt. alte Schule)
Bezeichnet etwas Aktuelles, das sich auf Vergangenes bezieht. Wie soll man das definieren? Früher war alles besser? Hockey fast ohne Regeln eben. Für manche ewig-gestrige Zuschauer interessante Alternative zu Wrestling, Boxen, Judo etc wegen der vielen Fights, also schlichtweg Rauferein. Zum Schutz der am Eishockey interessierten und beteiligten Spieler gibts inzwischen ein recht umfangreiches Regelwerk, so dass diese legendenhafte Verklärung längst vergangener Zeiten rein nostalgischer Natur ist.

On-ice-Offizielle
Das Schiedsrichtergespann, meist ein oder Hauptschiedsrichter und zwei Linienrichter

One-Timer
Direktabnahme, sofortiger Schuß, ohne den Pass vorher anzunehmen. Entspricht im Fußball dem Volley-Schuß 

Open Side Hit (engl.) 
Regulärer Checkauf freier Fläche im Spielfeld gegen einen scheibenführenden Gegner, der sich seiner exponierten Spielsituation bewusst sein sollte. Wird von der getroffenen Mannschaft gern als zu ahndender Blind Side Hit bezeichnet.

Over-Age-Spieler
Einem Verein kann z.B. innerhalb des BEV für max. fünf Spieler die Altersumschreibung von Junioren nach Senioren um eine Wettkampfsaison aufgeschoben werden. 
2010ab Saison 2010/11: Diese Regelung wurde aufgehoben

Overtime (engl.) 
siehe Verlängerung


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P

Pass
Zuspiel zu einem eigenen Mitspieler, meist mit einem flachen Schlenzschuss.

Passabseits
Abseits, bei der ein Spieler bei der Passabgabe noch außerhalb des Angriffsdrittels war, jedoch vor dem Puck die blaue Linie überquert und dort die hineingespielte Scheibe annimmt. Einwurf erfolgt am Ort der Passabgabe.

Penalty (engl.) Eigentlich allgemein Strafe, im deutschen Eishockeysprachgebrauch aber: Strafschuss 
Wird bei einem Regelverstoß, der ausnahmslos alle fünf untenstehende Bedingungen erfüllt, gegeben. Ebenso beim Blockieren des Pucks im Torraum durch einen Feldspieler.

Penaltyausführung
Der Schütze führt vom Anspielpunkt in der Spielfeldmitte den Puck Richtung gegnerisches Tor und beendet den Penalty mit einem Torschuss. Der Torwart darf den Torraum erst verlassen, wenn der Spieler den Puck berührt hat. Andere Spieler dürfen während des Penaltys nicht eingreifen. Sie müssen sich hinter der Mittellinie an der Banden aufhalten. Der Penalty ist nach dem ersten Schuss beendet, ein Nachschießen ist nicht erlaubt. Ebenso darf der Puck nicht zum Stillstand kommen oder vom Tor weg geführt werden. Verschiebt der Torhüter während der Ausführung eines Penaltys das Tor, so muss auf zugesprochenes Tor entschieden werden
2010 seit 2010:  Der Penalty gilt erst dann als begonnen, wenn der angreifende Spieler den Puck berührt.
2010 seit 2010: die anderen Spieler müssen sich auf die Spielerbank begeben.

Penaltybedingungen Folgende fünf Bedingungen müssen ausnahmslos erfüllt sein, um bei einer regelwidrigen Aktion von hinten auf einen Strafschuss zu entscheiden:
  1. Das Vergehen erfolgt, wenn der Puck sich ausserhalb der Verteidigungszone befindet (Puck muss die Blaue Linie komplett überquert haben).
  2. Der angreifende Spieler muss im Besitz des Pucks sein und diesen unter Kontrolle haben.
  3. Das Vergehen muss von hinten erfolgen.Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
  4. Dem Spieler - im Besitz und Kontrolle des Pucks - wird eine aussichtsreiche Torchance genommen.
  5. Der Spieler - im Besitz und Kontrolle des Pucks - hat keinen Gegenspieler zu umspielen, ausser dem Torhüter.
2010 seit 2010: Bei einem Regelverstoß des Torhüters muss Bedingung 3 nicht erfüllt sein

Pfiff
akustisches Signal der Spieloffiziellen, welches im laufenden Spiel eine sofortige Unterbrechung bewirkt. Es kann kein gültiges Tor mehr erzielt werden. Es entsteht aber kein rechtsfreier Raum, denn Strafen können jederzeit ausgesprochen werden. Nach einer Unterbrechung dient ein kurzer Pfiff als Zeichen für einen unmittelbar erfolgenden Einwurf .

Play-off (eng.) 
Spannung bis zum Schluß. Aus Amerika übernommenes Endrunden-ko-System, in dem der Meister/Turniersieger ausgespielt wird. Gespielt wird meist im best off Five Verfahren, d.h. in maximal 5 Spielen müssen 3 Siege herausgespielt werden, um weiterzukommen. Werden diese 3 Siege vorzeitig erzielt, entfallen die restlichen Spiele der Runde. 

Powerplay (eng.) 
Druckvolles Angriffsspiel, das den Gegner in seine Verteidigungszone einschnürt. Powerplay wird bei Überzahl gespielt. 

Privatsponsor

Privatpersonen ohne steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten, die einem Verein womöglich gar mit Profispielbetrieb Geld zukommen lassen.  Diese verlangen meist keine Quittung, so dass diese zusätzlichen "schwarzen" Vereinseinnahmen einem "Sponsor" gegenüber belegt werden können. Von dieser Summe, die der "Sponsor" gar nie bezahlt hat, kann er dann je nach Steuerklasse bis zu über 50% vom Finanzamt wieder zurückerstattet bekommen. Somit leisten diese Privatspender unbewusst einen wichtigen Betrag zur Steuerhinterziehung der "Sponsor" und schaden somit dem Staat, letztendlich also uns allen. Will bloß keiner hören, und schon gar nicht glauben, wer nicht schon mal hinter die Kulissen geschaut hat. 

Siehe Literaturtip

Puck (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 250) Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Das Runde, das ins Eckige muss.  Hartgummischeibe, ein Zoll hoch, drei Zoll Durchmesser, also 2,54 und 7,62 cm. Das Gewicht darf variieren zwischen 159 g und 170 g. 
Der Puck wurde in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts erfunden. Zu diesen Zeitpunkt wurde Eishockey noch mit Gummibällen gespielt. Die Spiele fanden alle im Freien statt und so kam es das der Ball des öfteren über die Begrenzung in die Zuschauerreihen flog. Neben den Verletzungen gab es dann auch lange Spielunterbrechungen bis der Ball gefunden war. William Fleet Robertson (soll 1879 auch die ersten Eishockey-Regeln geschrieben haben) soll, nachdem ihm wieder einmal ein Ball vor die Füße flog, kurzerhand ein Messer aus seiner Tasche genommen und den oberen und unteren Teil des Balles abgeschnitten haben.  Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Puckbesitz / Puck unter Kontrolle
Eine Mannschaft gilt dann als Puck besitzend, wenn ein Spieler den "Puck unter Kontrolle" hat, also einen gezielten Pass spielen könnte. Das ist wichtig z.B. bei penaltyverdächtigen Regelverstößen, oder einer angezeigten Strafe. Es genügt bei manchen Situationen nicht, dass ein Spieler der verfehlenden Mannschaft lediglich den Puck berührt, angeschossen wird oder in einen Zweikampf um den Puck geht.

Punktrichter (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 322)
Off-ice-Offizieller. Er bereitet u.a. den Spielbericht vor, listet die Spieler auf, die effektiv mitgespielt haben, trägt die Torschützen und Assistenten, Kapitäne und Assistenzkapitäne, sowie die Strafen und Regelverstöße im Spielbericht ein.


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R

Regeln
Die Eishockeyregeln werden ständig mehr oder weniger überarbeitet. Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Regelbuch
Alle vier Jahre erscheint von der IIHF ein verbindliches Regelbuch. derzeit gilt das IIHF Regelbuch 2010-14, das neue Regelbuch 2010/14 ist bereits gültig aber noch nicht erschienen
Dazwischen erfolgen Änderungen oder Ergänzungen mit sog. Bulletins.

Regelauslegung
Zusätzlich zum Regelbuch gibts noch ein fast gleich dickes Casebook mit Tips, Hinweisen und Erklärungen zur Handhabung der Regeln.
Je nach Verband und Liga sind diese Fallbeispiele ebenfalls verbindlich und somit Teil der Regeln. TText geklaut bei uni-ulm.de/eishockeyext geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Regelverstoß
Bei einem Regelverstoß einer Mannschaft gilt grundsätzlich die Vorteilsregel mit angezeigter Strafe: Das Spiel wird erst dann unterbrochen und die Strafe ausgesprochen, wenn die verfehlende Mannschaft in Puckbesitz kommt oder die andere Mannschaft ebenfalls einen Regelverstoß begeht. Ausnahmen, bei denen sofort unterbrochen wird und ohne dass es zwingend eine Strafe gibt: Offensichtliche Verletzung eines Spielers, Puck im Aus, Puck außer Sicht, Tor unabsichtlich verschoben. 

Ristgriff
Manche Spieler greifen beim Bully den unteren Teil des Schlägers von oben, um die Scheibe besser in die eigene Spielseite ziehen zu können. 

Rookie
Spieler mit weniger als 25 Spielen in der NHL, also wir alle ;-)Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

 

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S

Sanitätsdienst
In Ligenspielen muss ein ausgebildeter Sanitätsdienst  vor Sort sien und auf dem Spielbericht unterschrieben haben, bevor die Teams zum Aufwärmen aufs Eis dürfen

Save (engl.) 
vom Goalie sicher gefangener Schuß 

Salary-Cap
Von einigen blauäugigen Verbänden, die unverständlicherweise nicht an Schwarze Kassen ihrer Vereine glauben, in einzelnen Ligen eingeführte Gehaltsbeschränkung für Clubs. Verzweifelter Versuch die Mannschafts-Etats zu beschränken. 

Sbornaja (russ.) 
Verschworene Gemeinschaft             Bezeichnung für die Russische Nationalmannschaft 

Scorerpunkte
Statistische Größe. Torschütze und Assistenten erhalten je einen Scorerpunkt welche zusammenaddiert werden. 

Scorerstatistik
Tabelle, bei der Treffer und Vorlagen eines Spielers aufaddiert werden 

Senioren-Spieler Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Spieler, die vor dem Kalenderjahr, in dem die Wettkampfsaison  beginnt, das 19.Lebensjahr schon vollendet haben

Shorthander (engl.) 
Ein Tor, das von einer Mannschaft, die aufgrund von Spielstrafen in numerischer Unterzahl spielt, erzielt wird.  Gegenteil: siehe Powerplay

Shoot-Out (engl.) 
Penaltyschießen nach einem Remis 

Shut-Out (engl.) 
zu "Null"-Spiel eines Torhüters, der das ganze Spiel eingesetzt war 

Slide (engl.) 
Gleitsturz   Spektakuläre Torwarttechnik bei Schüssen aus kurzer Entfernung meist nach Querpass. Der Torhüter lässt seinen Körper aufs Eis gleiten, die Schienen auf die Scheibe gerichtet. Die Scheibe soll so nicht unter den Körper hindurchrutschen. Nachteil: Mangelnde Bewegungsfreiheit auf dem Boden liegend. 

Slot
Gedachter Bereich vor dem Tor, begrenzt durch Torraum und Bullykreisen. Vor beiden (!) Toren Hauptarbeitsplatz der Mittelstürmer, d.h. laufen, laufen, laufen!

Special-Team Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Block, der in speziellen Situationen aufs Eis kommt, also beispielsweise bei Über- oder Unterzahl Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Spengler Cup
Ältester seit 1923 in der Schweiz stattfindender Wettbewerb für Vereinsmannschaften. Gestiftet von Dr. Carl Spengler (Davos), um durch sportlichen Kontakt die durch den ersten Weltkrieg verfeindeten Nationen wieder zusammenzuführen.

Sperre
Disziplinarische Maßnahme des Verbandes. Ein gesperrter Spieler, Trainer oder gar Verein, darf bis auf weiteres nicht regulär am Spielbetrieb teilnehmen.
Automatische Sperren sind meist üblich gegen einen Spieler oder Trainer bei einer 5+Spieldauer-Strafe im vorherigen Spiel.
Bei Matchstrafen, bzw anderweitigen Vergehen und Vorkommnissen werden die Auflagen von dne zuständigen Stellen verhandelt

Spielbericht
Verbandseigenes Formblatt, auf dem der Spielverlauf protokolliert und der "zuständigen Instanz" gemeldet wird. >Spielbericht als pdf<
Wird bisweilen ergänzt durch Zusatzmeldungen.

Spieldauer 
siehe Spielzeit

Spieldauer-Disziplinarstrafe
Sofortiger Ausschluss für den Rest des Spieles. Der Spieler kann sofort von einem Mitspieler ersetzt werden. Im Spielbericht werden für die Statistik 20 min eingetragen. Es folgt bei den meisten Verbänden eine automatische Sperre von einem Spiel. 

Spieler Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Person, welche ordnungsgemäß gemeldet und ausgerüstet an einem Eishockeyspiel teilnimmt. 

Spielerausrüstung
Zur Spielerausrüstung zählen Schläger, Trikot und Schlittschuhe als Werkzeug, sowie als Schutzausrüstung Helm, Tief-, Bein-, Zahn-, Hals-, Schulter- und Ellenbogenschutz,  Hose, Stutzen, Handschuhe, sowie diverse Kleinteile, die ein Spieler mit sich herumzutragen pflegt. Ausser Schläger und Schlittschuhen dienen sämtliche Teile ausschließlich dem Schutz der Spieler. 
Siehe Ausrüstungsseite

Spielerbank
Aufenthaltsort der Spieler, die sich auf einen Wechsel aufs Eis oder zur Strafbank (siehe Bankwärmer) vorbereiten. Die Spielerbank zählt, wie auch die Strafbank, bei einigen Regeln mit zum Spielfeld, so dass Regelverstöße auf und von der Bank, ebenso wie auf dem Eis geahndet werden. Ein Puck dort gilt aber als Aus.

Spielerpass
Verbandseigener Ausweis mit dem ein Spieler vor Ort den Schiedsrichtern nachweist, dass er bei einem bestimmten Verein gemeldet, somit ordnungsgemäß versichert und in einer bestimmten Spielklasse oder Alterssstufe spielberechtigt ist.  Vereinswechsel siehe Wechselfrist

Spielfeld Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Man unterscheidet ein europäisches und ein nordamerikanisches Spielfeld. Für Europa sind folgende Maße vorgeschrieben: Länge 60 - 61 m, Breite 29 - 30 m. 
Die Fläche ist durch 30 cm breite blaue Linien in 3 Zonen unterteilt: Verteidigungszone, Neutrale Zone, Angriffszone. In den Endzonen befinden sich je 2 und in der neutralen Zone zusätzlich 4 Anspielpunkte. Das Spielfeld wird von Banden umrahmt die 120-122 cm hoch sind, darüber befinden sich zum Schutz dann oft Plexiglasscheiben oder Netze. Die Tore befinden sich nicht am Rand, sondern im Spielfeld und können deshalb umspielt werden.
In den USA ist es meist nur ca. 26 m breit und 56 m lang und verfügt über eine andere Verteilung der Spielfeldzonen. Somit ist das Spiel in Nordamerika in der Regel etwas schneller und aggressiver als in Europa.

Spielunterbrechung
Bei Regelverstößen unterbricht der Schiedsrichter per Pfiff, nach Ablauf der Spieldrittel der Zeitnehmer, per akustischem Signal das Spiel und die Spielzeituhr wird angehalten. Es kann zwar kein gültiges Tor mehr erzeilt werden, dennoch entsteht kein rechtsfreier Raum: Weitere Regelverstöße werden weiterhin voll geahndet. d.h. durch keine Aktion in einem Unterbruch kann eine Mannschaft irgendeinen Vorteil erlangen. Schön blöd, wers trotzdem probiert, z.B. durch Reklamieren.
Bestrafte Spieler, deren Strafe ersetzt wurde und inzwischen abgelaufen ist, dürfen zu ihrem Team zurückkehren
Während einer Spielunterbrechung kann jederzeit gewechselt werden, bis zum Zeichen des Hauptschiedsrichters die Gastmannschaft, dann nur noch die Heimmannschaft jeweils 5 Sekunden. Vom Moment des Pfiffes zum Unterbruch bis hin zum Einwerfen des Pucks ist die effektive Spielzeit unterbrochen. Weiter gehts mit einem Einwurf.

Spieluhr, Spielzeituhr 
Die aktuelle Spielzeit, also wie lange schon, bzw wie lange noch in einem Match gespielt wird, muß für alle Beteiligten jederzeit gut ersichtlich sein. Deshalb muß es in jedem Eisstadion mindestens eine Spieluhr geben. Von einer guten Spieluhr muß man auf alle Fälle ablesen können: 

  • Strafzeiten
  • Spielstand nach Toren
  • Anzeige, in welchem Drittel man sich befindet Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockeyt geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
  • Spieluhren sollten zudem mit einem akustischen Signal (Sirene) gekoppelt sein, um das Ende eines Spieldrittels auch hörbar anzuzeigen.
    Hinweis: Ein Drittel ist exakt dann beendet, wenn die Uhr auf 20:00 springt. Bei 20:00 kann kein gültiges Tor mehr erzielt werden.
    In den meisten Stadien läuft die Sirene erst an, wenn die Uhr auf 20:00 springt, somit ist ein Tor, das "mit der Sirene" erzielt wurde definitiv ungültig.
    2010 seit 2010: Spielzeit läuft rückwärts von 20.00 - 00:00

    Spielverzögerung
    Obwohl beim Eishockey die Spielzeit netto abläuft, also bei jeder Unterbrechung gestoppt wird, gibt es Strafen für Spielverzögerung. 
    z.B. wennText geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
    - die Scheibe direkt (!) aus dem Verteidigungsdrittel aus dem Spielfeld gespielt wird 
    - die Scheibe nach Ermessen des Schiedsrichters absichtlich direkt (!) aus dem Spielfeld gespielt wird
    - der Torwart den Puck ohne Bedrängnis festhält
    - die Teams nicht zügig zum Einwurf kommen
    - absichtlich der frei liegende Puck nicht gespielt wird
    - der Puck ohne eigene Unterzahl trotz vorheriger Verwarnung erneut ins eigene Verteidigungsdrittel zuückgespielt wird. Je Drittel hat zunächst eine Verwarnung zu erfolgen.
    - das Tor absichtlich verschoben wird

    Spielwertung
    Sollte ein Spiel nicht begonnen, bzw nicht zu Ende gespielt worden sein, oder es lag ein andere schwerwiegender Fehler vor, so kann das Spiel durch den Verband ohne eine Neuansetzung gewertet werden. Es erscheint dann in den Tabellen meist mit 0:5 Toren gegen die Mannschaft die den Fehler zu verantworten hat. Üblich bei Nichtantreten einer Mannschaft oder Einsatz gesperrter oder nicht gemeldeter Spieler.

    Spielzeit
    Im Eishockey wird die "reine", also die Netto-Spielzeit gemessen. Das bedeutet: Bei jeder Unterbrechung wird die Uhr angehalten. 
    Die Spielzeit beträgt 60 Minuten effektive Spielzeit, eingeteilt in 3 Drittel von je 20 Minuten und 2 Pausen von je 15 Minuten. In manchen Ligen sind die Pausen auch länger, um den Fans noch mehr Geld aus den Taschen zu ziehen. Bei Spielen, bei denen eine Entscheidung fallen muss, gibts je nach Durchführungsbestimmungen des Verbandes entweder eine zeitlich fest begrenzte Verlängerung, die Sudden-Death-Regelung, oder gleich Penaltyschießen
    Bei
    Nachwuchsspielen gelten teilweise andere Spielzeiten.
    Die Spielzeit ist sofort unterbrochen beim Pfiff eines On-Ice-Offiziellen oder wenn die Spieluhr auf die Endzeit eines Drittels oder Verlängerung, also z.B. 20:00 springt. Es kann ab diesem Zeitpunkt kein gültiges Tor mehr erzielt werden, dennoch entsteht kein rechtsfreier Raum: Weitere Regelverstöße werden weiterhin voll geahndet
    Achtung: Das akustische Signal (Hupe, Sirene, Fahrradklingel, Nebelhorn o.ä.) ist nicht relevant!

    Bei Nachwuchsspielen gelten teilweise andere Spielzeiten,  z.B spielen Klein- und Kleinstschüler im BEV je nach Klasse 40, 30, 32 oder 24 min 

    Spielzeitnehmer (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 323) Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
    Off-ice-Offizieller. Er überwacht u. a. die effektiv abgelaufene Spielzeit, die Dauer der Pausen, gibt dem Schiedsrichter an, wann ein Drittel angepfiffen wird, weist die Strafbankbetreuer auf ablaufende Strafen hin.

    Sponsor
    Abschreibungswilliger Quittungssammler. Ihm geht es entgegen der verbreiteten Meinung nicht um den Sport, sondern ausschließlich um Belege fürs Finanzamt. Die Steigerung eines Sponsors ist der Hauptsponsor.  Beide freuen sich über jeden Privatsponsor

    Sudden Death (engl.) 
    Plötzlicher Tod   Erstes Tor in der Verlängerung, das das Spiel sofort beendet, entspricht dem "Golden Goal" im Fußball. 

    Sudden Victory (engl.) 
    Plötzlicher Sieg   Eigentlich dasselbe wie "Sudden Death" - nur aus Sicht des Siegers betrachtet. 

    Sweep (engl.) 
    Gewinn einer Playoff-Runde ohne verlorenes Spiel, also mit der Mindestanzahl an Spielen.


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Sch

Schiedsrichter (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 300 ff, sowie Anhang 4)
zwei Linienrichter (Linesmen) und ein oder zwei Hauptschiedsrichter leiten das Spiel. Je nach Spielklasse ist auch das Zwei-Mann-System mit zwei gleichberechtigten Schiedsrichtern möglich.  Sie prüfen die Einhaltung der Durchführungsbestimmungen des jeweiligen Verbandes, führen die Anspiele aus, unterbrechen das Spiel bei Regelverstößen, verhängen Strafen, entscheiden über Tore und melden den offiziellen Spielbericht mit allen Zusatzmeldungen an die "zuständige Instanz" 

Schiedsrichterkreis (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 118)
Halbkreis mit einem Radius von 3m vor dem Punktrichtertisch. Darf während einer Spielunterbrechung nur vom Schiedsrichtergespann betreten werden, sowie nach ausdrücklicher Aufforderung durch die Schiedsrichter von Kapitän oder Assistenzkapitän

Schiedsrichterzeichen
Besondere Körper- und Zeichensprache, mit der die Schiedsrichter den Beteiligten ihre Entscheidungen  kommunizieren.  >Link<

SchienbeinschützerText geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Unter den Stutzen getragene Kunststoffschalen, die Scheinbein und Knie der Spieler vor Verletzungen durch Puck und Schläger schützen sollen, die breitere variante sind die:

Schienen (vRegel 235)
Max 28,5cm breite Beinschützer der Torleute

Schläger (IIHF Regelbuch 2010-14, Feldspieler: Regel 222, Torhüter: Regel 232)
Der Schläger unterteilt sich in Stiel, Schaufel und Schaufelferse. Die Maßen sind von der IIHF bzw. den nationalen Verbänden genormt. Das Material besteht aus Holz- und Kunststoffteilen, sowie Aluminium. Man unterscheidet zwischen Torwart- und Spielerschläger, sowie rechter und linker Krümmung. Bei einem rechten Schläger hat der Spieler die rechte Hand unten, also ist die Schaufel nach links gekrümmt. Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Schlagschuss (Slapshot) 
Preisfrage: "Was ist für uns Anfänger wichtiger als einen Schlagschuß zu lernen?"  Die richtige Antwort lautet: "Alles andere"
Der Puck wird mit der voll durchgezogenen Stockschaufel so fest wie möglich geschlagen, um eine hohe Geschwindigkeit zu erhalten.
Der Druck auf die Scheibe kommt aber, nicht wie beim Golf aus dem Schwingen des Schlägers, sondern indem der Schütze die Elastizität des Stockes ausnützt. Der Druck des ganzen Oberkörpers wird über den gestreckten Arm auf die Schlägermitte gebracht und so ein Fixpunkt geschaffen. Die "obere Hand" drückt das Stockende dagegen, so dass der Schläger sich beim Schuß durchbiegt und den Puck nach vorne schleudert. Das aufgebrachte Drehmoment wird durch Zurückschwingen des vorderen Fußes ausgeglichen.
Vorteil: schnell ausführbarer Schlag, sehr hohe Geschwindigkeit (bis 160km/h) 
Nachteil: meist ungenau, "mit Ansage", großer Platzbedarf, Scheibe liegt frei,   Hier eine Studie von Stephen   Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Schlenzschuss 
Neben Schlittschuhe schnüren, die wichtigste Fertigkeit, die ein Spieler beherrschen muss. Üben, üben, üben. Der Puck wird mit langem Schwung der Schlägerschaufel auf das Tor oder zu einem Mitspieler (Pass) gespielt. Gilt als genaueste, wirksamste Schussart, denn die Scheibe lässt sich lange führen und kontrollieren.

Schlittschuh
Teil der Ausrüstung der Spieler.  siehe Ausrüstung  Die Schlittschuhe müssen Sicherheitsenden oder Fersenschutz aufweisen, welche den internationalen Normen entsprechen.  

Schliff
Standardausrede. Bearbeitung der Schlittschuhkufe mit speziellen Machinen. Es können je nach Vorliebe und Aufgabe des Spielers verschiedene Hohlschliffradien eingestellt werden. Bei t-blades nicht nötig/möglich, hier werden mit einem Spezialwerkzeug ganze Messersätze getauscht. 

Schlüsselbein
gefährdete Körperpartie

Schulterschutz Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
westenartige Kunststoffrüstung mit Protektoren für Schulter- und Brustbereich 

Schüler-Spieler
Spieler, die in dem Kalenderjahr, in dem die Wettkampfsaison  beginnt, das 13., oder 14.Lebensjahr vollenden


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St

Stadionsprecher (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 324)
Als Off-ice-Offizieller der Gastgebermannscahft ist er zur Neutralität verpflichtet. Er informiert über die Lautsprecheranlage ausschließlich über die Mannschaftsaufstellungen, Torschützen und Mithelfer, Beginn und Ende von Strafen. Der Beginn der letzten Minute in den ersten beiden Dritteln bzw. der beiden letzten Minuten des letzten Drittel, sowie der Verlängerung muss ebenfalls durchgesagt werden.
Es sind keinerlei Durchsagen, Kommentare oder Musikeinspielungen erlaubt, welche die Durchführung des Spiels in irgendeiner Weise beeinflussen könnten.

Stanley-Cup Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
90cm hoch und 14,5 kg schwerer Wanderpokal. Höchste und älteste zu erringende Meisterschaft im bezahlten Eishockey. Nach seinem Stifter, Lord Stanley of Preston, britischer General-Gouverneur von Kanada, benannter Blecheimer, der ihn durch seinen Sohn und einigen Studenten angeregt, 1892 stiftete. Zunächst wurde der Pokal für die besten Mannschaften Kanadas gestiftet. Nach der Trennung von Profi- und Amateurmannschaften 1908, kämpften nur noch die Profis um den Cup, der 1926 in den Besitz der NHL überging. Dort wird in den Play-offs jedes Jahr um die "Salatschüssel", wie der Pokal manchmal despektierend genannt wird, gekämpft. Der Stanley-Cup hat in Nordamerika einen deutlich höheren (hauptsächlich finanziellen) Stellenwert als WM oder olympische Spiele.  Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Startaufstellung (entfallen)
Bis zur Saison 2001/02 mussten auf dem Spielbericht die Spieler markiert sein, welche beim Anspiel auf dem Eis sind. 
Die "Starting-Six" wird aber wieder in der DEL zu Vermarktungszwecken vor Spielbeginn bekanntgegeben. Um den Bekanntheitsgrad der Spieler zu steigern müssen diese bei der Begrüßung den Helm abnehmen. Man könnt ja mal darüber nachdenken, nicht jedes Jahr den halben Kader auszutauschen, dann kennt das Publikum seine Spieler auch irgendwann mal.

Stockcheck (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 525) Crosscheck
Regelverstoß bei dem der Gegner mit dem beidhändig gehaltenen Stock attackiert wird. Bestrafung: mindestens 2 Minuten bereits bei Versuch, bei Verletzung mindestens 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe ggf Matchstrafe 

Stockendenstoß (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 521) Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Dreckiges, schwer zu erkennendes Foul, bei dem ein Spieler seinen Gegner mit dem Schaftende seines Stockes stößt. 
Bereits der Versuch, also das Androhen, bzw die Geste wird ausdrücklich mit 2 + 2 Minuten plus 10 Minuten Disziplinarstrafe geahndet!! 
Dementsprechend hart ist die Bestrafung, falls der Stockendenstoß tatsächlich ausgeführt wurde: 
große Strafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe, mit Verletzung erfolgt zwingend die Matchstrafe.

Stockhand (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 233a)
Die Hand des Torhüters die den Schläger führt, bzw der spezielle Handschuh mit der rückseitigen Platte zur Puckabwehr.
Oft auch einfach die entsprechende Körperseite.

Stockschlag (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel  237) Slashing
Regelverstoß bei dem der Gegner mit dem Stock getroffen wird, wobei der Stock mit einer Hand oder mit beiden Händen gehalten wird. Leichtes Schlagen auf den Stock des Puckführenden wird nicht als Stockschlag gewertet, sofern die Absicht besteht, dem Puckführenden den Puck abzunehmen. Ein Spieler, der seinen Stock gegen einen Gegner schwingt, ist immer wegen Stockschlages zu bestrafen, wobei es belanglos ist, ob der Gegner getroffen wird oder nicht. Auch der bereits Versuch ist mit dem gesamten Repertoire strafbar. also kleine Strafe, oder Große Strafe plus  Spieldauerdisziplinarstrafe oder Matchstrafe

Stockwurf
Unerlaubte Aktion, bei der Schläger als Fernwaffe eingesetzt wird. Wird im Verteidigungsdritte mit Penaltyschuß geahndet, außerhalb gibts eine kleine Strafe

Strafbank (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 141) Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Auf der Strafbank müssen alle verhängten Zeitstrafen - mit Ausnahme des Spielausschlusses, also Spieldauern oder Matchstrafen - abgesessen werden. Für jede Mannschaft befindet sich je eine Strafbank gegenüber der Spielerbank rechts bzw. links neben dem Zeitnehmertisch.

Strafbankbetreuer (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 325)
Off-ice-Offizieller.   Registriert alle verhängten Strafen (Vergehen und Dauer) sowie Namen und Rückennummer der bestraften Spieler auf dem Spielbericht. Er überwacht den zeitlichen Ablauf der Strafen und zeigt diese auf der Anzeigetafel an. 

Strafen (IIHF Regelbuch 2010-14,  Abschnitt 5)
Werden nach Regelverstößen in der folgenden Unterbrechung in Form von zeitlichen Spielausschlüssen verhängt.  Hierunter fallen auch Verstöße außerhalb des Spielfeldes, beim Aufwärmen, dem Gang in die Kabinen, vor und nach dem Spiel, sowie in der Unterbrechung selbst.
Je nach Regelverstoß und Schwere des Vergehens können folgende Strafen verhängt werden:
- Bankstrafe:             2 Minuten Unterzahl  (die ein Spieler absitzt, der zum Zeitpunkt des Regelverstoßes auf dem Eis war)
- kleine Strafe:          2 Minuten Unterzahl Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
- Disziplinarstrafe:    10 Minuten persönliche Strafe ohne  Unterzahl
- große Strafe          5 Minuten Unterzahl (meist + Spieldauer-Disziplinarstrafe)
- Matchstrafe           5 Minuten Unterzahl

Achtung: Manche Strafen können ersetzt oder aufgeschoben werden oder gar verfallen.

Strafschuss siehe Penalty 

Stutzen Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Socken, welche über die Schienbeinschützer getragen werden. Sollten gleiche Farbe wie das Trikot haben. 

Strapse
Befestigungsgürtel mit Clips zum Fixieren der Stutzen 


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T

Taktik
Trainergeschwafel nach gewonnenen Spielen. Bei verlorenen Spielen hats die Mannschaft einfach nicht umgesetzt.

Tie-break
Wenn bei einem Penaltyschießen nach den fünf Schüssen jedes Teams noch keine Entscheidung gefallen ist, so treten die Schützen paarweise gegeneinander an. Es beginnt ein Schütze der anderen Mannschaft

Tiefschutz Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Kunststoffprotektoren für den Genitalbereich. Es gibt spezielle Ausführungen für Damen und Goalies

Timeout (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 422) (engl.) 
siehe Auszeit

Tip-in  (engl.) 
Abfälschen von meist flachen Distanzsschüssen, Siehe Blueliner

Tor (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 130)
Das Eckige in welches das Runde muss.. Ein Eishockeytor ist 1,83 m breit und 1,22 m hoch. Torpfosten, Querstangen und Rahmen sind außen Rot, innen weiß gestrichen. Das Tor ist mit Stahlstiften im Eis verankert. Die Tore befinden sich nicht am Rand, sondern im Spielfeld und können deshalb umspielt werden. Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Tor (gültiges, im Sinne von Treffer)
Ein gültiges Tor kann einer Mannschaft nur zugesprochen werden, wenn der Puck innerhalb der laufenden Spielzeit regelkonform gespielt die Torlinie vollständig überquert hat und es keine anderen Hinderungsgründe gibt. Der Schiedsrichter benennt hierbei den Torschütze und max zwei Assistenten

Torhüter

Spieler mit besonderer Ausrüstung, Rechten und Pflichten.  Ein Goalie darf sich über der Mittellinie nicht am Spiel beteiligen, sowie während einer Spielunterbrechung nicht zur Spielerbank fahren. Helmform und -farbe darf vom Rest des Teams abweichen.  Je nach bevorzugter Handhaltung gibts unterschiedliche Ausrüstungen  für Rechts-, oder Linksfänger. Siehe Fanghand  Darf z.B. kein "C" oder "A" tragen, also nicht Kapitän oder Assistenzkapitän sein. Naja, in der NHL gibts einige Goalies, die trotzdem als Ehrenkapitän oder so ähnlioch geführt werden. Reines Marketing, weil es die Fans so toll finden.

Torlampe (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 153) Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Rote Lampe oberhalb der Bande hinter jedem Tor. Wird vom Torrichter bedient. 

Torraum (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 119)

Das ist der Raum, also ein Volumen (!), das in der Höhe durch die Höhe des Tores und in den weiteren Ausmaßen von den Torraumlinien begrenzt wird. Der Torraum wird von einer 5 cm breiten roten Linie eingegrenzt. Es ist ein Halbkreis um das Tor, das 2,53 m breit und 1,22 m lang ist. Die Begrenzungslinien zählen mit zum Torraum. Für die Anwendung der Icingregel ist der Torraum seit 2006 nicht mehr relevant. Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Torraumabseits

Ein Regelverstoß, der im Regelbuch und den Auslegungen, sowie den vielen erlaubten Ausnahmen leider ständigen Änderungen und Neuerungen unterworfen ist. Eigentlich darf ein Angreifer den Torraum erst nach der Scheibe betreten. Aber es gibt Ausnahmen, bspw wenn der Torhüter weder körperlich, noch visuell gestört wird. Anderseits ist schon das visuelle Stören strafbar.

 

Torrichter (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 321) Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Off-ice-Offizieller. Der Torrichter überwacht von außerhalb des Spielfeldes das Tor und zeigt mittels Torlampe an, ob der Puck die Torlinie innerhalb des Tores vollständig überquert hat. Nicht mehr und nicht weniger. Die Entscheidung liegt immer beim Schiedsrichter

Torschütze
Der Spieler der angreifenden Mannschaft der zuletzt am Puck war, bevor ein gültiges Tor gegeben wurde.

Trap (eng.: Falle) 
Defensiv orientierte Spieltaktik, bei welcher der angreifende Gegner bereits zwischen den blauen Linien durch die Stürmer gestört wird um einen Scheibenverlust zu erzwingen. 

Trikot 
Einheitliches Bekleidungsoberteil welches der Unterscheidung der Mannschaften dient, sowie dem Bedecken der Schutzausrüstung.

Tripping (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 539) (engl. Beinstellen) 
Aktion bei der der Gegner stolpert oder stürzt. Dabei ist es unerheblich, ob dies absichtlich oder unabsichtlich geschah.

Tunneln
Höchststrafe gegen den Torhüter. Schuß durch die Beine

t'bladeText geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Spezielles Kufensystem für Schlittschuhe. Die fast vollständig aus Kunststoff bestehenden Wechselmesser mit einem dünnen Metallband versehen, das die eigentliche Lauffläche darstellt.  Schleifen ist nicht möglich/nötig, es wird immer mit einem Spezialschlüssel gleich das gesamte Messer getauscht. Das geht so schnell, da kann der Schlittschuh am Fuß bleiben.

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U

Überzahl
Powerplay Eine Mannschaft hat aufgrund von Spielstrafen mindestens einen Spieler mehr auf dem Eis als die andere Mannschaft. 

UHL
United Hockey League  eine der vierten Ligen Nordamerikas 

Unerlaubter Körperangriff (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 522)
Unerlaubter Check, der wegen der Heftigkeit oder Verletzungsgefährlichkeit eines absichtlich herbeigeführten Zusammenpralls geahndet wird.

Unkorrekte Ausrüstung Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Eine kleine Strafe kann man für "unkorrekte Ausrüstung" erhalten. Vergleiche auch Gefährliche Ausrüstung

Unterbrechung siehe Spielunterbrechung

Unterbruch siehe Spielunterbrechung

Unterzahlspiel
Eine Mannschaft hat  aufgrund von Spielstrafen wenigstens einen Spieler weniger auf dem Eis als die andere Mannschaft. Siehe auch Powerplay


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V

Verband
Organsiation welche innerhalb ihrer geographischen oder wirtschaftlichen Zuständigkeit den Spielbetrieb der zu ihr gehörenden Vereine organisiert. Diese geben hierzu jeweils eigene Durchführungsbestimmungen heraus.

Verfehlende Mannschaft Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Im Regeldeutsch ist hier nicht diejenige Mannschaft gemeint, die mehr Torchancen versiebt, sondern diejenige, gegen die eine Strafe angezeigt ist, eine Strafe ausgesprochen wurde bzw die einen sonstigen Regelverstoß begangen hat.  Das andere Team ist dann die "nicht verfehlende Mannschaft", für die bis zum Unterbruch eine Art Vorteilsregel gilt

Verlängerung
Falls bei einem Spiel ein Sieger ermitttelt werden muss und am Ende der regulären Spielzeit noch Gleichstand herrscht, wird je nach Durchführungsbestimmungen noch eine Verlängerung (Overtime) gespielt. Es gibt die Varianten mit fester Verlängerungszeit oder mit maximaler Verlängerungszeit mit Sudden Death. Inzwischen erfolgt in den meisten Verbänden sofort Penaltyschießen

VerletzungText geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Verletzt sich ein Spieler während des Spieles, so kann der Schiedsrichter das Spiel unterbrechen um das Sanitätspersonal aufs Eis zu lassen. Bei offensichtlich schweren Verletzungen ist es auch den Linienrichtern erlaubt. Der Spieler muss vom Eis, darf also beim nächsten Einwurf  nicht teilnehmen. Sollte er bestraft werden, so darf er an der Spielerbank behandelt werden, jedoch muss für ihn ein Ersatzspieler auf die Strafbank. Während ein anderer seine Strafe absitzt, darf der Spieler nicht eingesetzt werden.
Wird ein Spieler nach Einschätzung des Schiedsrichters durch einen gegnerischen Regelverstoß verletzt, so hat dies nach den Regeln zwingend eine deutliche Strafverschärfung zur Folge. So wird meist aus einer kleinen 2 Minuten-Strafe automatisch eine 5min+SpieldauerdisziplinarstrafeText geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Verschobenes Tor
Eine eishockeyspezifische Spezilität, die bei regelunkundigen Zuschauern und Altfans immer wieder Unverständnis hervorruft. Ein gültiges Tor kann definitiv nicht erzielt werden, wenn das Tor aus der Verankerung gehoben wurde. Achtung: Es zählt hierbei nicht der Pfiff des Schiedsichters, sondern ausschließlich der Zeitpunkt des Verschiebens: War das Tor verschoben oder stand es nicht "vollumfänglich" am Boden als der Puck die Torlinie vollständig überquert oder erst danach? Es ist für die Aberkennung eines so erzielten vermeintlichen Treffers unerheblich, ob das Tor von einem Angreifer, Verteidiger oder Torhüter absichtlich oder unabsichtlich verschoben wurde. Das Tor kann nicht zählen. Das absichtliche Verschieben des Tores wird jedoch als Spielverzögerung geahndet.

Verteidigungszone Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Spielfeldfläche in der sich das eigene Tor befindet. Abgetrennt duch eine blaue Linie.

Vorteil
Bei einem Regelverstoß (Abseits, Foul) gibt der Schiedsrichter durch Heben eines Arms das Zeichen für eine Angezeigte Strafe und unterbricht das Spiel erst, wenn die verfehlende Mannschaft in Puckbesitz kommt. Puckbesitz bedeutet "Puck unter Kontrolle", also eine einfache Berührung oder ein verzweifeltes Rausschlagen des Pucks bedingt noch keine Unterbrechung.    vgl hierzu Icing

Vezina Trophy
In den USA gibts für alles Auszeichnungen, im Saisonverlauf der NHL zurzeit 23 Trophäen für Mannschaften, Spieler und Trainer, u.a. für den besten Torhüter. Allerdings wird seit 1982 die Vezina Trophy nicht anhand von Daten (dafür gibts die William M. Jennings Trophy), sondern aufgrund einer Umfrage ermittelt. 

Vurre (Imperativ)
Laut gerufene Aufforderung schwäbischer Fans an die eigene Offence-Line doch bitte etwas mehr Engagement zu zeigen


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W

Wash-out  (auswinken) siehe Schiedsrichterzeichen. Im laufenden Spiel das straflose Auswinken eines Regelverstoßes z.B.
- wenn die verfehlende Mannschaft keinen Vorteil hatte, z.B. Puckverlust trotz hohem Stock,
- wenn bei einem bereits angezeigten Icing, doch noch eine Berührung des Pucks vorlag
- wenn nach einem Angezeigten Abseits die verfehlende Mannschaft das Angriffsdrittel räumte.
Achtung, Besonderheit im Drei- oder Viermannsystem:Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Dieses Zeichen hat keine Aufhebende Wirkung: Beispielsweise wenn dem Hauptschiedsrichter ein regelgerechtes Tor entgangen sein sollte und zunächst keine Unterbrechung erfolgte. Linienrichter dürfen wegen eines beobachteten, jedoch vom Hauptschiedsrichter übersehenen Tores das Spiel nicht unterbrechen. Sie dürfen jedoch im nächsten  Unterbruch auf Anfrage Bericht erstatten. Bis zur Wiederaufnahme des Spiels, also bis zum nächsten Einwurf kann der Hauptschiedsrichter jederzeit seine vorherige Entscheidung, also auch das irrtümliche Auswinken eines Tores, revidieren. Die Uhr wird zurückgestellt, ein weiteres Tor kann nicht gegeben werden, alle angezeigten Strafen sind jedoch abzusitzen.
Das führt regelmäßig zu wilden Protesten, wenn einige Vereine glauben, dass für sie diese Regelung nicht gelte.

Wasser
Falscher Aggregatzustand von Eis 

Weltmeisterschaften
Weltmeisterschaften wurden erstmals bei den olympischen Sommerspielen 1920 in Antwerpen ausgetragen. Zunächst galten alle Olympischen Spiele auch als WM. Ab 1930 wurden sie dann jährlich ausgetragen. Bis 1968 wurden alle olympischen Turniere auch als WM gewertet. Rekord Weltmeister ist die UdSSR mit 22 Siegen zwischen 1954 und 1990. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR und den somit entstandenen neuen Nationalteams wurde die Teilnehmerzahl bei den A-Weltmeisterschaften  stets so weit erhöht, dass die deutsche Auswahl auch noch mitmachen konnte. Denn niemand lässt sich so breitwillig und dankbar das Geld aus der Tasche ziehen wie deutsche Eishockey-Fans

Wechsel (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 411, 412, 413 )
Jederzeit* während des Spieles können sich die Spieler von der Spielerbank "fliegend" wechseln. Bei Unterbruch erfolgt der Wechsel abhängig vom Schiedsrichterzeichen, siehe Regel 412. Der Wechsel zweier Torhüter muss in den Spielbericht eingetragen werden, auch wenn diese ebenfalls "fliegend" wechseln sollten. 
2010*Neu seit der Saison 2009/10 ist das Wechselverbot für das Team, welches Icing verursacht.

Wechselfrist
Festgelegter Zeitraum, in dem Spieler den Verein wechseln, also ihren Spielerpass umschreiben lassen dürfen. Vereinswechsel sind zwischen den Saisonen (beim BEV 1.6. bis 15.10), sowie einmal in der Saison möglich (BEV: 1.12.-15.1.), sofern der Verein die Freigabe erteilt.  Wird je nach Verband unterschiedlich gehandhabt.

Wechselzone
Gedachte Fläche bis 3m um die jeweilige Spielerbank, in der sich beim fliegenden Wechsel, die Spieler gegenseitig passieren könne, also gleichzeitig auf dem Feld sein dürfen, sofern sie nicht ins Spiel eingreifen. Ansonsten greift Regel 573 (zuviele Spieler auf dem Eis) . Diese Zone ist im laufenden Spiel auch für Torhüter relevant!
2010 seit 2010 wird eng: Wechselzone wird auf 1,5m um die jeweilige Spielerbank verkleinert.

WerfenText geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Das Werfen des Pucks ist nicht erlaubt, da dieser dabei mit der Hand umschlossen werden muss und somit in diesem Moment unspielbar ist. Deshalb gibts eine kleine Strafe wegen Spielverzögerung.  Wird von Altfans gerne mit dem im Verteidigungsdrittel erlaubten Handpass verwechselt.

WCHL
West Coast Hockey League  eine der vierten Ligen Nordamerikas 

Wolldeckensturm
Spielerblock, der nie oder selten zum Einsatz kommt, siehe auch: Bankwärmer

Wraparound (engl.: siehe Bauerntrick)


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X Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey



Z

Zahnschutz Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Spieler ohne Vollgitter am Helm müssen im Spielbetrieb einiger Verbände einen Zahnschutz tragen

Zamboni
Weltweiter Marktführer bei den Eisbereitungsmaschinen -> Link zu Zamboni

Zeitnehmer
Off-Ice-Offizieller der die Spielzeitanzeige bedient. Er muss bei Unterbrechungen ist die Zeit anzuhalten, evtl. Strafen eingeben und die Strafbankbetreuer über ablaufende Strafen unterrichten

Zeitstrafen
Alle Strafen, die einen vorübergehenden Ausschluß des Spielers bedingen, siehe Strafen

Zerbrochener Stock
Ein zerbrochener Schläger gilt als gefährliche Ausrüstung, mit der nicht mehr am Spiel teilgenommen werden darf. Der Spieler hat den beschädigten Schläger an Ort und Stelle fallen zu lassen.
2010 seit 2010:  diese Regelung gilt nun auch für Torhüter, die aber natürlich ihren Schläger nicht vor das Tor legen dürfen.

Zonen Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Das Spielfeld ist räumlich durch zwei blaue Linien in die 3 Zonen / Drittel unterteilt. 
Verteidigungszone (eigenes Tor)      neutrale Zone(Spielfeldmitte)                       Angriffszone (gegnerisches Tor)

Zusammenfallende Strafen (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 512)
siehe ersetzte Strafen: Wenn im selben Unterbruch gegen beide Teams die gleichen Strafen ausgesprochen werden, dann erfolgt ein sofortiger Ersatz der Spieler auf dem Feld. d.h. die Spieler kommen zwar auf die Strafbank, die Teams spielen aber u.U. vollzählig weiter. Sie können erst nach dem ersten Unterbruch nach Ablauf ihrer Strafe wieder zurück zum Team. Da ihre Strafen nicht auf der Spieluhr angezeigt werden, können sie auch nicht während des laufenden Spiels enden.
Einzige Ausnahme: Spielen beide Teams vollzählig und erhalten jeweils nur eine kleine Strafe, dann kommen diese auf die Uhr und es wird 4 gegen 4 gespielt. 

Zugesprochenes Tor
In einigen Spielsituationen kann als Strafe für einen Regelverstoß der nicht verfehlenden Mannschaft ein Tor zugesprochen werden.
Dies ist möglich bei Situationen, welche einen Penalty erfordern, jedoch der verteidigende Torwart vom Eis gegangen ist, sowie nach mehrmaligen Regelverstößen des Torhüters beim Penalty, bzw sofort, wenn er bei einem Penalty den Helm absichtlich abnimmt oder (seit Nov 2008) das Tor verschiebt. Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Zusatzmeldung Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Zusatzblatt zum Spielbericht, in alle besonderen Vorfälle vor, während und nach dem Spiel, auf dem Feld und außerhalb dokumentiert und kommentiert werden müssen. Dazu gehören Regelverstöße, welche nach den Durchführungsbestimmungen eine Spielsperre bedeuten, also nach großen Strafen. Eine Zusatzmeldung muss nicht zwingend was Schlimmes sein. Manchmal wird vorab schriftlich die Einverständnis beider Teams für besondere Umstände eingeholt.  So wird evtl. Protesten und nachträglichen Spielwertungen vorgebeugt  und ein Spiel kann durchgeführt werden z.B. trotz Ausfall der Spieluhr, eines eingeteilten Schiedsrichters, eines Teils der Beleuchtung o.ä.. >hier als xls-Datei<

Zweilinienpass
Entgegen der festen Überzeugung einiger Altfans seit 1997 entfallene Regel, bei der der Puck nicht über zwei blaue Linien ohne zwischenzeitliche Berührung gespielt werden durfte. Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Zwei-Mann-System
Spielleitung mit zwei gleichberechtigten Schiedsrichtern. Aus finanziellen Gründen häufig in unteren Ligen und im Nachwuchsspielbetrieb.

Zwickl
Kleine Strafe. also 2 Minuten. Eigentlich volkstümlicher Begriff für eine Münze mit der aufgeprägten Einheit „2“.ext geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

 Test

 

Z

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Zahnschutz Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Spieler ohne Vollgitter am Helm müssen im Spielbetrieb einiger Verbände einen Zahnschutz tragen

Zamboni
Weltweiter Marktführer bei den Eisbereitungsmaschinen -> Link zu Zamboni

Zeitnehmer
Off-Ice-Offizieller der die Spielzeitanzeige bedient. Er muss bei Unterbrechungen ist die Zeit anzuhalten, evtl. Strafen eingeben und die Strafbankbetreuer über ablaufende Strafen unterrichten

Zeitstrafen
Alle Strafen, die einen vorübergehenden Ausschluß des Spielers bedingen, siehe Strafen

Zerbrochener Stock
Ein zerbrochener Schläger gilt als gefährliche Ausrüstung, mit der nicht mehr am Spiel teilgenommen werden darf. Der Spieler hat den beschädigten Schläger an Ort und Stelle fallen zu lassen.
2010 seit 2010:  diese Regelung gilt nun auch für Torhüter, die aber natürlich ihren Schläger nicht vor das Tor legen dürfen.

Zonen Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Das Spielfeld ist räumlich durch zwei blaue Linien in die 3 Zonen / Drittel unterteilt. 
Verteidigungszone (eigenes Tor)      neutrale Zone(Spielfeldmitte)                       Angriffszone (gegnerisches Tor)

Zusammenfallende Strafen (IIHF Regelbuch 2010-14, Regel 512)
siehe ersetzte Strafen: Wenn im selben Unterbruch gegen beide Teams die gleichen Strafen ausgesprochen werden, dann erfolgt ein sofortiger Ersatz der Spieler auf dem Feld. d.h. die Spieler kommen zwar auf die Strafbank, die Teams spielen aber u.U. vollzählig weiter. Sie können erst nach dem ersten Unterbruch nach Ablauf ihrer Strafe wieder zurück zum Team. Da ihre Strafen nicht auf der Spieluhr angezeigt werden, können sie auch nicht während des laufenden Spiels enden.
Einzige Ausnahme: Spielen beide Teams vollzählig und erhalten jeweils nur eine kleine Strafe, dann kommen diese auf die Uhr und es wird 4 gegen 4 gespielt. 

Zugesprochenes Tor
In einigen Spielsituationen kann als Strafe für einen Regelverstoß der nicht verfehlenden Mannschaft ein Tor zugesprochen werden.
Dies ist möglich bei Situationen, welche einen Penalty erfordern, jedoch der verteidigende Torwart vom Eis gegangen ist, sowie nach mehrmaligen Regelverstößen des Torhüters beim Penalty, bzw sofort, wenn er bei einem Penalty den Helm absichtlich abnimmt oder (seit Nov 2008) das Tor verschiebt. Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Zusatzmeldung Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey
Zusatzblatt zum Spielbericht, in alle besonderen Vorfälle vor, während und nach dem Spiel, auf dem Feld und außerhalb dokumentiert und kommentiert werden müssen. Dazu gehören Regelverstöße, welche nach den Durchführungsbestimmungen eine Spielsperre bedeuten, also nach großen Strafen. Eine Zusatzmeldung muss nicht zwingend was Schlimmes sein. Manchmal wird vorab schriftlich die Einverständnis beider Teams für besondere Umstände eingeholt.  So wird evtl. Protesten und nachträglichen Spielwertungen vorgebeugt  und ein Spiel kann durchgeführt werden z.B. trotz Ausfall der Spieluhr, eines eingeteilten Schiedsrichters, eines Teils der Beleuchtung o.ä.. >hier als xls-Datei<

Zweilinienpass
Entgegen der festen Überzeugung einiger Altfans seit 1997 entfallene Regel, bei der der Puck nicht über zwei blaue Linien ohne zwischenzeitliche Berührung gespielt werden durfte. Text geklaut bei uni-ulm.de/eishockey

Zwei-Mann-System
Spielleitung mit zwei gleichberechtigten Schiedsrichtern. Aus finanziellen Gründen häufig in unteren Ligen und im Nachwuchsspielbetrieb.

Zwickl
Kleine Strafe. also 2 Minuten. Eigentlich volkstümlicher Begriff für eine Münze mit der aufgeprägten Einheit „2“.ext geklaut bei uni-ulm.de/eishock