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Multiple-Choice-Fragen

Mikrobiologie und Immunologie, Teil Transfusionsmedizin
Praktikum und Vorlesung (2. klinisches Semester Medizin)
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Index
 
Blutgruppen Grundlagen Frage 1
Blutgruppen Praxis Frage 7 Frage 9 Frage 10
Transfusionspraxis Frage 2 Frage 4 Frage 5 Frage 6 Frage 8
Immunhämatologie Frage 3
 
 


Frage 1. Klicken Sie auf die richtige Antwort. Hilfestellung erhalten Sie durch die angegebenen "Links".

Die Blutgruppen AB0, Rhesus und MNSs werden durch Zucker- oder Proteinkomponenten bestimmt. Welche Zuordnung ist korrekt?
 

Blutgruppe 
AB0 
Rhesus 
MNSs 
Antwort A
Protein
Zucker
Protein
Antwort B
Zucker
Protein
Protein
Antwort C
Protein
Protein
Zucker
Antwort D
Zucker
Protein
Zucker
Antwort E
Zucker
Zucker
Protein
 

Hilfe:     Tabelle im Skript online

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Frage 2. Klicken Sie auf die richtige Antwort. Hilfestellung erhalten Sie durch die angegebenen "Links".

Erythrozytenkonzentrate dürfen "majorkompatibel" transfundiert werden
(z. B. Spendererythrozyten der Blutgruppe 0 auf Empfänger der Blutgruppe A)

weil

Plasma von Blutspendern der Blutgruppe 0 keine Isoagglutinine aufweist.
 

Antwort A Aussage 1 richtig, Aussage 2 richtig, Verknüpfung richtig
Antwort B Aussage 1 richtig, Aussage 2 richtig, Verknüpfung falsch
Antwort C Aussage 1 richtig, Aussage 2 falsch
Antwort D Aussage 1 falsch, Aussage 2 richtig
Antwort E Aussage 1 falsch, Aussage 2 falsch
 

Hilfen:     Abbildung im Skript online     Glossar
 

 
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Frage 3. Klicken Sie auf die richtige Antwort. Hilfestellung erhalten Sie durch die angegebenen "Links".
 

Folgende Aussage zum direkten Coombstest ist korrekt:
 
Antwort A Ein negativer direkter Coombstest schließt eine Hämolyse aus. 
Antwort B 
 
Der direkte Coombstest ist immer positiv bei einem Morbus hämolyticus neonatorum durch AB0-Inkompatibilität (Mutter Blutgruppe 0, Kind Blutgruppe A). 
Antwort C 
 
Der direkte Coombstest weist die in vivo-Beladung der Patientenerythrozyten mit Antikörpern und/oder Komplementfaktoren nach. 
Antwort D 
 
Beim direkten Coombstest ist die Verwendung von "Verstärkertechniken" (z. B. LISS-, Enzym- oder Geltechnik) in Deutschland vorgeschrieben. 
Antwort E Mit dem direkten Coombstest wird die Verträglichkeit der Spendererythrozyten mit dem Empfängerserum getestet.
Hilfe:     Definition im Glossar

 
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Frage 4. Klicken Sie auf die richtige Antwort. Hilfestellung erhalten Sie durch die angegebenen "Links".

Folgende Aussagen zur AB0-Identitätsbestimmung („Bedside-Test") sind korrekt:
 

Aussage 1 
 
Unmittelbar vor jeder Transfusion(-serie) muß der Bedside-Test von der transfundierenden ärztlichen Person oder unter deren direkten Aufsicht durchgeführt werden.
Aussage 2 Nur bei einer Notfalltransfusion darf auf den Bedside-Test verzichtet werden.
Aussage 3 
 
Beim Bedside-Test müssen die AB0-Eigenschaften der Patientenerythrozyten bestimmt werden. 
Aussage 4 
 
Beim Bedside-Test müssen die AB0-Eigenschaften des Erythrozytenpräparats („Inhaltskontrolle") bestimmt werden.
Aussage 5 Aus hygienischen Gründen soll der Bedside-Test in der Regel im Stationszimmer durchgeführt werden.
 
 
 
Nur Aussagen 1 und 3 sind korrekt. 
Nur Aussagen 1 und 4 sind korrekt.
Nur Aussagen 1, 2 und 3 sind korrekt.
Nur Aussagen 2, 3 und 5 sind korrekt.
Alle Aussagen sind korrekt.
Hilfen:     Skript online      Glossar
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Frage 5. Klicken Sie auf die richtige Antwort. Hilfestellung erhalten Sie durch die angegebenen "Links".

Bei schweren Transfusionsreaktionen muß die Transfusion sofort abgebrochen werden. Der venöse Zugang ist offenzuhalten. Folgende Untersuchungen können zur Klärung der Ursache und des Verlaufs indiziert sein:

Untersuchung 1
LDH
Untersuchung 2
Thrombozyten und Fibrinspaltprodukte
Untersuchung 3
Blutdruck
Untersuchung 4
IgM und IgA
Untersuchung 5
Körpertemperatur
 
Nur Untersuchungen 1 und 2 sind indiziert.
Nur Untersuchungen 3 und 5 sind indiziert.
Nur Untersuchungen 1, 3 und 5 sind indiziert.
Nur Untersuchungen 1, 2, 3 und 5 sind indiziert.
Alle Untersuchungen sind indiziert.
Hilfe:     Skript online
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Frage 6. Klicken Sie auf die richtige Antwort. Hilfestellung erhalten Sie durch die angegebenen "Links".

Zur Vermeidung einer immunologisch vermittelten Transfusionsreaktion ist folgende Maßnahme sinnvoll.
 

 
Immunologisches Problem
Indizierte therapeutische Maßnahme
Allo-Antikörper gegen Erythrozyten gewaschene Erythrozyten
Wärme-Auto-Antikörper kompatible Erythrozyten
Graft-versus-Host-Reaktion tiefkühlgelagerte Erythrozyten
 
antileukozytäre (HLA-) Antikörper 
 
leuko- und thrombozytenarme Erythrozyten
medikamenten-vermittelte 
antierythrozytäre Antikörper
prophylaktische Bestrahlung der Präparate
Hilfe:     Tabelle im Skript online
 
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Frage 7. Klicken Sie auf die richtige Antwort. Hilfestellung erhalten Sie durch die angegebenen "Links".

Welche Zuordnung der Blutgruppenfrequenzen in Prozent für die deutsche Bevölkerung ist korrekt?
 

 
Blutgruppe
AB0
Rhesus
0
A
B
AB
positiv
negative
Antwort A
41
11
43
5
83
17
Antwort B
43
11
41
5
38
71
Antwort C
43
41
11
5
17
83
Antwort D
41
43
11
5
83
17
Antwort E
41
43
5
11
17
83
Hilfe: Die notwendigen Angaben finden Sie in den Übungen, die im Skript abgedruckt aber noch nicht online verfügbar sind.
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Frage 8. Klicken Sie auf die richtige Antwort. Hilfestellung erhalten Sie durch die angegebenen "Links".

Im Rahmen der Blutkomponententherapie kann auch aus logistischen Gründen von der AB0-identischen Versorgung abgewichen werden. Welche Zuordnung von Spender- und Empfängerblutgruppe ist zulässig?
 

 
Erythrozyten
Plasma
Spender
Empfänger
Spender
Empfänger
Antwort A
B
0
0
B
Antwort B
0
A
0
B
Antwort C
0
jede Blutgruppe
jede Blutgruppe
AB
Antwort D
B
AB
B
AB
Antwort E
A
AB
AB
0
Hilfe:     Abbildung im Skript online
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Frage 9. Klicken Sie auf die richtige Antwort. Hilfestellung erhalten Sie durch die angegebenen "Links".

Wie häufig ist die Blutgruppe 0 Rhesus D negativ (D neg.) in der deutschen Bevölkerung?
 
 

Antwort A 35,8 %
Antwort B 17,3 % 
Antwort C 7,1 %
Antwort D 1,9 % 
Antwort E Diese Blutgruppen-Konstellation kommt nur äußerst selten vor.
 

Hilfe: Die notwendigen Angaben finden Sie in den Übungen, die im Skript abgedruckt aber noch nicht online verfügbar sind.

 
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Frage 10. Klicken Sie auf die richtige Antwort. Hilfestellung erhalten Sie durch die angegebenen "Links".

Während eines Nachtdienstes werden Sie in das blutgruppenserologische Labor gerufen, für das Sie im Dienst zuständig sind. Es wurde folgendes Untersuchungsergebnis erhoben:
 

Anti-D
Negativkontrolle
-
+
Wie gehen Sie vor?
 
Vorgehen 1 Rhesus D positive Bluttransfusion.
Vorgehen 2 
 
Unbedingt Wiederholung der Untersuchung, 
ggf. mit neuer Blutprobe vom Patienten veranlassen.
Vorgehen 3 Im Notfall Rhesus D negative Bluttransfusion möglich.
Vorgehen 4 Im Notfall Rhesus D positive Bluttransfusion möglich.
Vorgehen 5 Ohne weitere Untersuchung in eigenem Labor eine Abklärung 
im Referenzlabor, im Notfall per Taxitransport, veranlassen.
 
 
Antwort A Nur Vorgehen 1 ist korrekt.
Antwort B Nur Vorgehen 2 und 3 sind korrekt.
Antwort C Nur Vorgehen 2 und 4 sind korrekt.
Antwort D Nur Vorgehen 4 und 5 sind korrekt.
Antwort E Nur Vorgehen 3 und 5 sind korrekt.
Hilfe: Vergleichen Sie das Ergebnis mit dem Ergebnisschema (Tabelle 2) in Übung 2, das im Skript abgedruckt aber noch nicht online verfügbar ist.
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zuletzt geändert 11 Mai 1999