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Inhaltsübersicht
Stellungnahme
der DGTI zum Rhesus Immunisierungsregister
Ansprechpartner Ziel
des Rhesus Immunisierungsregisters Einzugsgebiet
Kosten
Einschlußkriterien Ausschlußkriterien
Zuständiges Labor
Ergebnisse Förderer
Ansprechpartner
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Rhesus-Labor | +49-731-150-610 | FAX | +49-731-150-602 |
Prof. Dr. Willy A. Flegel | +49-731-150-600 | ||
Online-Anfragen bitte an: willy.flegel@uni-ulm.de |
Ziel des Rhesus Immunisierungsregisters
In den Richtlinien
zur Blutgruppenbestimmung und Bluttransfusion (Hämotherapie)
("Richtlinien
1996") ist seit Dezember 1996 ein neues Verfahren
zur Rhesus D-Bestimmung bei Transfusionsempfängern empfohlen.
Viele Patienten mit schwachem Antigen D, die bisher Rhesus-negativ
versorgt
wurden, werden seitdem Rhesus D-positiv transfundiert.
Die vollständige Erfassung aller Anti D-Immunisierungen bei Trägern des Rhesus D-Antigens bzw. des RHD-Gens soll ausschließen, daß etwaige nachteilige Wirkungen der neuen Rhesus D-Bestimmung unerkannt blieben. Um Vergleichsdaten zu gewinnen, sollen auch Probanden untersucht und registriert werden, die sich nachweislich vor 1997 immunisiert und ein anti-D gebildet haben.
Das Register dient der Qualitätssicherung im Sinne des Kapitels 11.4. der "Richtlinien" insbesondere in bezug auf die Begutachtung der Eignung für die Diagnostik, Therapie und Wirksamkeit des neuen Verfahrens zur Rhesus D-Bestimmung in der transfusionsmedizinischen Versorgung aller Patienten im Einzugsgebiet der "Richtlinien".
Seit September 2000 liegt die Neuffassung der Richtlinien vor: Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie) [Richtlinien 2000]. In den Richtlinien 2000 wurden insbesondere das Gesetz zur Regelung des Transfusionswesens (Transfusionsgesetz) [TFG] vom 7. Juli 1998 berücksichtigt. Die Voschriften zur Antigen D-Bestimmung wurden neu formuliert, jedoch gegenüber den Richtlinien 1996 nicht grundsätzlich verändert.
Geplanter zeitlicher Rahmen des Registers
Das Register wurde am 10. Februar 1998 konstituiert.
Das Register besteht zunächst bis zum 31.12.2000. Über eine
Verlängerung
der Laufzeit des Registers wird durch die Sektion rechtzeitig
entschieden.Nach
Maßgabe des Obmanns wird regelmäßig über die
Ergebnisse
des Registers in der Sektion 5 der DGTI berichtet.
Am 21. September 2000 wurde in der Sektion 5 über die bisherigen Ergebnisse zusammenfassend berichtet; eine Verlängerung bis zum 31.12.2002 wurde beschlossen. Zukünftig sollen auch Probanden mit gesicherten auto-anti-D-Antikörpern im Register erfasst werden; der Meldebogen wird entsprechend aktualisiert. Die bisherigen Meldekriterien (englisch) verlieren ihre Gültigkeit.
EinzugsgebietEinsendungen von Blutproben aus nicht-deutschsprachigen Ländern sind möglich. Ist der Wohnsitz des Probanden nicht in einem deutschsprachigen Land, wird der Befund separat registriert.
Kosten
Die Untersuchung eingesandter Blutproben, insbesondere
deren wissenschaftliche Aufarbeitung, erfolgt für den Einsender
kostenfrei
unter der Voraussetzung, daß die Einschluß- und
Ausschlußkriterien
des Registers erfüllt und die Bedingungen des Registers anerkannt
werden.
Bei Blutproben von Patienten mit Wohnsitz außerhalb des Einzugsgebiets wird im Einzelfall vorab über eine Kostenregelung entschieden.
Einschlußkriterien
1. Der Proband ist Rhesus D-positiv oder es kann nicht
ausgeschlossen werden, daß der Proband Träger des Antigen D
bzw. RHD-spezifischer Nukleotidsequenzen ist.
2. Bei einem Probanden ist ein anti-D Antikörper
gesichert oder kann nicht ausgeschlossen werden.
3. Der Wohnsitz ist ein deutschsprachiges Land.
4. Probanden mit Wohnsitz außerhalb
deutschsprachiger
Länder werden ebenfalls untersucht, aber separat registriert.
5. Die Patientenidentifikation erfolgt nach Kapitel
2.3.
der "Richtlinien" (Patienteninitialen, Geburtsdatum). Darüber
hinaus
muß bei Einsendungen der Wohnsitz (Wohnort, Regierungsbezirk oder
Bundesland) und die genaue, vollständige Transfusions- und
Schwangerschaftsanamnese
mitgeteilt werden.
6. Die Meldung soll mit dem standardisierten
Erfassungsbogen erfolgen.
Ausschlußkriterien
1. Probanden, die Rhesus-negativ (RhD neg.) sind.
2. Probanden mit gesichert negativer Transfusions- und
Schwangerschaftsanamnese.
Zuständiges Labor
Als zentrales Labor (Adresse für Blutversand,
Anfragen,
Untersuchung, wissenschaftliche Auswertung und Datenaufbereitung) wurde
von der Sektion bis auf weiteres benannt:
DRK-Blutspendezentrale
Ulm
Rhesus-Labor
Helmholtzstraße 10
D-89081 Ulm, Germany
Tel. 0731/150-610; FAX: 0731/150-602
RIR
Meldebogen
Ergebnisse
Es ist beabsichtigt, die gewonnen Daten des Registers
zeitnah auf dieser „Webseite“ abzulegen, soweit sie gesicherte partial
D-Antigene betreffen und nachdem sie in einer Sektionssitzung
vorgestellt
wurden. Unter den Ergebnissen finden sich auch Verweise auf die
einschlägigen
Veröffentlichungen, die aus der Mitarbeit im Register hervorgehen.
Contents
Announcement
(in German) of the German Society for Transfusion Medicine and
Immunohematology
(DGTI)
Inquiries Objective
Area of coverage Charges
Criteria for inclusion Criteria
for exclusion Laboratory
in
charge ResultsSponsors
Inquiries
|
|||
Rhesus-Laboratory | +49-731-150-610 | FAX | +49-731-150-602 |
Willy A. Flegel, Prof. Dr. | +49-731-150-600 | ||
address online-inquiries to: willy.flegel@uni-ulm.de |
Objective of the "Register"
In the Guidelines
for Blood Grouping and Blood Transfusion (Hemotherapy) ("Guidelines
1996")
a new method for
Rhesus
D-typing in transfusion recipients has become mandatory in Germany
since December 1996. Many patients with weak D expression who were
previously
transfused with Rh-negative blood, are now transfused Rh-positive.
The surveillance of all anti D-immunizations in carriers of the Rhesus D-antigen, of the RHD-gene or of any segments thereof shall provide that no adverse effect of the new Rhesus D-typing may remain undetected in the area of coverage of the "Guidelines". To retrieve data for comparison, probands shall be tested and registered, too, whose anti D-immunization is proven to have occurred before 1997.
The Rhesus Immunization Surveillance (RIR) serves the purpose of quality assurance with respect to chapter 11.4. of the "Guidelines". It is the purpose to review the utility of the new Rhesus D-typing for diagnostics, therapy and efficiency in regard to a safe delivery of transfusions to all patients in the area of coverage of the "Guidelines".
In September 2000 the revised version of the Guidelines has been released: Guidelines for procurement of blood and blood components and for application of blood products (hemotherapy) [Guidelines 2000]. The Guidelines 2000 were amended according to the German Transfusion Law as of 7 July 1998. The methods for antigen D typing were revised, but remained essentially unchanged compared to the Guidelines 1996.
Time schedule of the Register
The RIR was constituted on 10 Feb 1998. It is intended
to collect samples until 31 Dec 2000. The Section may decide upon a
possible
extension of the initial period. Regular reports of the results will be
provided in the Section 5 of the German Society for Transfusion
Medicine
and Immunohematology (DGTI) upon the chairperson´s request.
The accumulated results were reported in the Section on 21 September 2000. The registry will be maintained until 31 December 2002. In the future probands with known auto-anti-D antibodies should be included; the report form will be amended accordingly. The previous criteria for inclusion (German) are void.
Area of coverageCharges
The investigation of samples, in particular their
scientific
evaluation, is free of charge under the condition, that all criteria of
the Register for inclusion and exclusion of samples are fulfilled and
that
the rules of the Register are accepted.
For blood samples from
patients,
whose residence is not in a German-speaking country, a case by case
decision
will be made in advance, whether charges may be waved.
Criteria for inclusion
1. The proband is Rhesus D-positive or it was not
possible
to exclude an antigen D or RHD-specific nucleotide sequences.
2. The proband carries an anti-D antibody or it was not
possible to exclude an anti-D.
3. The proband´s residence is in a
German-speaking
country.
4. Probands from non-German-speaking countries may be
tested as well, but will be registered separately.
5. The proband´s identification shall be in
accordance
with chapter 2.3. of the "Guidelines" (initials, birthday).
Furthermore,
the residence (city, county or state) and the exact and complete
transfusion
and pregnancy history must be submitted.
6. The report shall be done with the standardized
RIR report form.
Criteria for exclusion
1. Probands, who are Rhesus-negative (RhD neg.).
2. Probands with proven negative transfusion and
pregnancy
history.
DRK-Blutspendezentrale
Ulm
Rhesus-Labor
Helmholtzstrasse 10
D-89081 Ulm, Germany
Tel. +49-731-150-610; FAX +49-731-150-602
RIR
report form
Results
The data of the Register regarding known partial
D-antigens
shall be provided at this website in a timely fashion following the
presentation
in a Section meeting. Links to the publications that were forthcoming
from
the collaboration of the Registry are given in the Results.