Kunstpfad der Universität Ulm
1967 wurde die Universität Ulm als medizinisch-naturwissenschaftliche Hochschule gegründet, 1969 erfolgte die Grundsteinlegung auf dem Oberen Eselsberg.
Bereits 1970 stellte man die ersten Überlegungen zur Kunst in der Architektur der Universität an, um in den folgenden Jahren auf Vorschlag der Architekten in Abstimmung mit den Nutzern und der Kunstkommission Baden-Württemberg 15 bedeutende Werke anerkannter zeitgenössischer Künstler in und um die Universität zu realisieren.
Ende der achtziger Jahre wurde von Rektor und Ministerpräsident die Idee der Wissenschaftsstadt geboren, mit dem Ziel, in enger Zusammenarbeit zwischen Universität und Industrie zukunftsweisende Grundlagenforschung zu betreiben. Die Umsetzung dieser Idee erforderte eine zusätzliche weiträumige Bebauung auf dem Gelände am Eselsberg.
Die neuen, strengen und mächtigen Behältnisse, insbesondere aber deren "Inhalt" mit Richtung Technologie verlangten zwingend nach einem Äquivalent in Form von Naturgestaltung und Kunst, das mit der Einrichtung eines KUNSTPFADES gestaltet werden konnte.
Mit der Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg, der Stadt Ulm, der Ulmer Kunststiftung, den Bauherren mehrerer Forschungsinstitute und der Industrie, konnten bis heute über 5O Werke international bekannter, aber auch junger, begabter Künstler in diesem Kunstraum aufgestellt werden, um so den Beschäftigten in der Wissenschaftsstadt, wie auch einem größeren Publikum die Begegnung mit moderner Kunst zu ermöglichen.