„Wasserstoff spielt eine Schlüsselrolle in der lichtgetriebenen Wasserspaltung, denn er ist ein hervorragender Energiespeicher“, erklärt Professor Sven Rau. Der Leiter des Instituts für Anorganische Chemie I an der Universität Ulm ist Co-Sprecher des SFB 234 CataLight.
„In der Natur sind lichtgetriebene Prozesse wie die Photosynthese immer in hierarchisch strukturierten Umgebungen eingebettet, die dynamisch und anpassungsfähig sind“, erläutert der Chemiker. Solche biologischen Architekturen, wie sie in den photosyntheseaktiven Zellorganellen der Pflanze zu finden sind, wollen die Forscherinnen und Forscher konzeptionell mit sogenannten “Soft Matter-Materialien” nachbilden. Dazu gehören zum Beispiel biomimetische Lipiddoppelschichten.
In der ersten Förderperiode ist es “CataLight” bereits gelungen, einen molekularen Mechanismus für die Selbstreparatur von Photokatalysatoren zu entwickeln.