Molekulare Genetik von Blutgruppen
DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg – Hessen,
Institut Ulm
Abteilung Transfusionsmedizin, Universitätsklinikum
Ulm
Zusammensetzung der Arbeitsgruppe
Arbeitsgruppenleiter: Priv.-Doz. Dr. med. Willy A.
Flegel
Stellvertretender Arbeitsgruppenleiter: Priv.-Doz.
Dr. med. Franz F. Wagner
Postdoktorand: z. Zt. keine
Doktorand: cand.
med. Fabricio
Lupo
Doktorand: cand. med.
Marco Neß
Doktorand: cand.
med. dent. Oliver Dolp
Technische Assistentin: Marianne Lotsch
Bezeichnung der derzeit durchgeführten Projekte
1. Aufklärung
des Allel-Polymorphismus im Rhesus-Blutgruppensystem
2. Charakterisierung
des RH-Genorts auf dem menschlichen Chromosom 1
3. Nationale
Qualitätssicherung der derzeit empfohlenen Rhesus-Typisierungsstrategie
4. Molekulare
Basis von Blutgruppen-Systemen
5. Entwicklung
praxisgerechter Verfahren zur Genotypisierung von Blutgruppen
6. Durchfluss-Zytometrie
zur Beschreibung des Erythrozyten-Phänotyps
Übersicht:
Die Arbeitsgruppe
„Molekulare Genetik von Blutgruppen“ untersucht die Membranproteine des
Erythrozyten, um die Zusammenhänge von Genotyp, Phänotyp, Struktur und Funktion
zu klären.
Einzelprojekte:
1. Aufklärung
des Allel-Polymorphismus im Rhesus-Blutgruppensystem
Die Rh-Blutgruppe
(„Rhesusfaktor“) ist das komplizierteste Blutgruppensystem. Die Kenntnis der in
diesem Blutgruppensystem auftretenden Allele und ihrer Phänotypen ist
Voraussetzung für eine rationale und kostengünstige Typisierungsstrategie in
der immunhämatologischen Routine. Die enorme praktische Bedeutung ergibt sich
alleine daraus, dass jede Blutgruppenbestimmung eine Bestimmung des Antigens D
umfasst.
Blutproben von Patienten und Spendern werden mit
molekularbiologischen und serologischen Methoden systematisch untersucht. Ziel
ist eine möglichst vollständige Beschreibung der gefundenen Allele mit Angaben
zu ihrer Häufigkeit, ihrem serologischen Phänotyp, dem Verhalten in den derzeit
üblichen Typisierungsverfahren sowie einem möglichen Immunisierungsrisiko. Die
Arbeitsgruppe erhält in erheblichem Ausmaß internationale Einsendungen und etwa
ein Drittel aller weltweit bekannten RHD-Allele sind von ihr beschrieben
worden. Insbesondere wurden fast alle bekannten weak D-Allele in Ulm
charakterisiert (vgl. die folgende Abbildung).
Ein Meilenstein im Jahr 2002
war die Entdeckung der 5 DAU-Allele, die zu den bei Afrikanern am
häufigsten auftretenden Partial D-Allelen gehören und einen eigenen Ast im
menschlichen Stammbaum der RHD-Allele bilden. Dieses Verständnis der
Vielfalt und Verteilung der RHD-Phänotypen erlaubt verlässliche
Vorhersagen zu den in unterschiedlichen Populationen bei der D-Typisierung zu
erwartenden Problemen. Die in Ulm entworfene Routine-Typisierung für Rhesus ist
das seit 1996 in den deutschen Richtlinien empfohlene Verfahren und ist später
in mehreren europäischen Ländern übernommen worden. Die Absicherung dieses
Verfahrens durch die Klärung des RHD-Stammbaums wird zur Akzeptanz auch
in den USA beitragen.
2. Charakterisierung
des RH-Genorts auf dem menschlichen Chromosom 1
Der RH-Genort („RH-Locus“) umfasst die
beiden Gene RHD und RHCE sowie das zwischengelagerte Gen SMP1.
Die Struktur wurde im Jahr 2000 im wesentlichen von der Arbeitsgruppe in Ulm
aufgeklärt. Derzeit wird im Rahmen einer Doktorarbeit die Variabilität dieser
Struktur bei unterschiedlichen Allelen und Populationen evaluiert. Aktuell
wurden die Ereignisse bei der Verdopplung der RH-Gene veröffentlicht (vgl.
die folgende Abbildung).
3. Nationale
Qualitätssicherung der derzeit empfohlenen Rhesus-Typisierungsstrategie
Die Arbeitsgruppe wurde von der Deutschen
Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie mit der Führung des
„Rhesus-Immunisierungs-Registers“ beauftragt. In diesem Register werden Fälle
von Anti-D-Immunisierungen bei D-positiven Personen gesammelt und
molekularbiologisch aufgeklärt. Ziel ist es, einen Überblick über mögliche
Probleme bei der derzeitigen Transfusionsstrategie zu bekommen, und, falls
erforderlich, Vorschläge für verbesserte Typisierungs- und
Transfusionsstrategie zu erarbeiten. Bisher wurden keine Alloimmunisierungen
bei Patienten mit häufigen weak D-Phänotypen beobachtet (siehe Abbildung).
Im Jahr 2002 konnte gezeigt
werden, dass ein erheblicher Teil von Anti-D-Immunisierungen bei D-positiven
Personen durch das Partial D DNB bedingt ist. Diese in Ulm entdeckte Partial
D-Form ist offensichtlich das häufigste Partial-D zumindest in Zentraleuropa.
Die derzeitige D-Typisierungsstrategie führt zu D-positiven Transfusionen bei
Patienten mit DNB, was die wiederholt beobachteten anti-D-Immunisierungen
erklärt. Möglichkeiten für verbesserte Typisierungsstrategien wurden evaluiert,
eine kostenneutrale Lösung erscheint jedoch derzeit nicht möglich.
4. Molekulare
Basis von Blutgruppen-Systemen
Die Charakterisierung der molekularen Basis von neuen
Blutgruppensystemen und bisher nicht zugeordneten Antigenen hat erhebliche
grundlegende und praktische Bedeutung, da sie neue Einblicke in die Funktion
der Proteine der Erythrozytenmembran zulässt und Voraussetzung für eine
Genotypisierung ist. Im Rahmen eines anlaufenden Projektes wurde zunächst
nachgewiesen, dass das Scianna-Blutgruppensystem auf Polymorphismen der ERMAP-Proteins
beruht. Weiter wurde bewiesen, dass das bisher nicht zugeordnete Antigen Rd zum
Scianna-Blutgruppensystem gehört (vgl. die folgende Abbildung).
Die Forschungsergebnisse
erlaubten Einblicke in die Bedeutung und Funktion des ERMAP-Adhäsionsproteins
durch den überraschenden Nachweis, dass ERMAP-Nullphänotypen klinisch
weitgehend asymptomatisch bleiben.
5. Entwicklung
praxisgerechter Verfahren zur Genotypisierung von Blutgruppen
Die Aufklärung der molekularen Ursache der
Blutgruppenantigene erlaubt im Prinzip deren Vorhersage aus der Nukleinsäure
(DNA). Derartige Genotypisierungs-Verfahren sind serologischen Methoden in
mehrerer Hinsicht überlegen: Es kann Material benutzt werden, dass für
serologische Methoden ungeeignet ist (Fruchtwasser oder peripheres Blut der
Mutter zur Bestimmung der Blutgruppe eines Föten), serologische Probleme (z. B.
massive Transfusionen, Autoimmunhämolysen) beeinträchtigen die Aussagekraft
nicht und die Empfindlichkeit für den Nachweis von klinisch relevanten schwachen
Antigenen ist zum Teil dramatisch erhöht. Schließlich wird die Erkennung und
Unterscheidung der Allele nicht durch das Fehlen geeigneter oder die Verwendung
kostspieliger Antikörper eingeschränkt.
Von der Arbeitsgruppe werden
regelmäßig PCR-Methoden zum einfachen Nachweis von Blutgruppenantigenen
entwickelt (im Jahr 2002 beispielsweise für Sc1, Sc2, Rd, DAU). Solche Methoden
sind für zahlreiche Blutgruppensysteme etabliert und werden fortlaufend
gepflegt (Rhesus, Kell, Duffy, Kidd, Dombrock, Colton). Da nachgewiesen werden
konnte, dass sich einige Anti-D-Immunisierung bei Transfusionsempfängern durch
PCR-Testung auf D hätten vermeiden lassen, wurde dieser Test in die
Spendertypisierung integriert. Im Jahr 2000 wurde die molekulare Grundlage und
der Mechanismus der unter Europäern weit verbreiteten Rhesus Deletion (als
Ursache von Rhesus negativ) beschrieben, was erhebliche praktische Bedeutung
zum Beispiel für die Schwangerschaftberatung hat (vgl. die folgende Abbildung).
Im Rahmen einer
internationalen Kooperation sollen in den nächsten Jahren Verfahren zur
verbesserten DNA-Typisierung entwickelt werden. Fernziel ist die Entwicklung
praxisgängiger Methoden für die preiswerte Massen-Untersuchung, die eine
Bestimmung der transfusionsrelevanten Antigene zulassen. Ein wesentlicher
Anteil ist hierbei auch die Erfassung seltenerer Varianten in anderen
Blutgruppensystemen. In diesem Rahmen wurde von der Arbeitsgruppe im Jahr 2002
ein klinisch relevantes, neues Colton-Allel beschrieben.
6. Durchfluss-Zytometrie
zur Beschreibung des Erythrozyten-Phänotyps
Die Untersuchung von Blutgruppenantigenen mittel
Durchfluss-Zytometrie bietet gegenüber klassischen serologischen Verfahren den
Vorteil einer direkten quantitativen Messung. Das Verfahren wurde von der Arbeitsgruppe
weitgehend standardisiert und zum Nachweis unterschiedlicher Phänotypen für
unterschiedliche Partial-D-Allele und weak-D-Allele benutzt. Diese Studien
hatten erhebliche Auswirkungen, da sie das zuvor bestehende Dogma eines
normalen D Antigens bei weak D widerlegten.
Im Rahmen einer
internationalen Kooperation wurde die Reproduzierbarkeit des in Ulm gewählten
Ansatzes im Rahmen eines von der Arbeitsgruppe koordinierten internationalen
Workshops bestätigt. Es zeigte sich eine außerordentlich gute Übereinstimmung
der zuvor bestimmten Antigendichten mit den weltweit reproduzierten (vgl. die
folgende Abbildung).
Auch die qualitativen
Veränderungen des D-Antigens konnten nachvollzogen werden. Derzeit wird im
Rahmen eines Promotionsverfahrens eine Ausweitung der Methode auf andere
Proteine der Erythrozyten-Membran evaluiert.
Stiftung der DGTI , Sachkostenbeihilfe DGTI/fle/00-01
„Rhesusprojekt“
Publikationen der letzten 5 Jahre (1997 bis 2002
einschließlich)
Originalarbeiten
1. Wagner, F.F., Poole, J.,
Flegel, W.A.: The Scianna antigens including Rd are expressed by ERMAP. Blood 2002, zur Veröffentlichung angenommen
2. Wagner, F.F., Eicher, N.I., Jørgensen,
J.R., Lonicer, C.B., Flegel, W.A.: DNB: a partial D with anti-D frequent
in Central Europe. Blood 2002 im Druck
3. Wagner, F.F., Ladewig, B., Angert,
K.S., Heymann, G.A., Eicher, N.I., Flegel, W.A.: The DAU allele
cluster of the RHD gene. Blood 100: 306 – 311, 2002
4. Flegel, W.A., Čurin-Šerbec, V.,
Delamaire, M., Donvito, B., Ikeda, H., Jørgensen, J., Kumpel, B., Le Pennec,
P.-Y., Písačka, M., Tani, Y., Uchikawa, M., Wendel, S., Wagner, F. F.:
Rhesus index and antigen density: An analysis of the reproducibility of flow
cytometric determination (Section 1B: Rh flow cytometry – Coordinator’s
report). Transf. Clin. Biol. 9: 33 – 42, 2002
5. Joshi, S.R., Wagner, F.F., Vasantha,
K., Panjwani, S., Flegel, W.A.: An AQP1 null allele in an Indian woman with
Co(a-b-) phenotype and high-titer anti-Co3 associated with mild HDN.
Transfusion 41: 1273 – 1278, 2001
6. Wagner, F.F., Ernst, M., Sonneborn,
H.-H., Flegel, W.A.: A DV-like phenotype is obliterated by A226P in
the partial D DBS. Transfusion 41: 1052 – 1058, 2001
7. Wagner, F.F., Frohmajer, A., Flegel,
W.A.: RHD positive alleles in D
negative whites. BMC Genetics 2: 10, 2001
8. Wagner, T., Vadon, M., Staudacher, E.,
Schmarda, A., Gassner, C., Helmberg, W., Lanzer, G., Flegel, W.A., Wagner,
F.F.: A new h allele detected in Europe
has a missense mutation in a(1,2)-fucosyltransferase
motif II. Transfusion 41, 31 - 38, 2001
9. Wagner, F.F., Flegel, W.A.: RHD gene deletion occurred in the Rhesus box. Blood 95: 3662 - 3668, 2000
10. Wagner, F.F., Frohmajer, A., Ladewig, B.,
Eicher, N.I., Lonicer, C.B., Müller, T.H., Siegel, M.H., Flegel, W.A.:
Weak D alleles express distinct phenotypes. Blood 95: 2699 - 2708, 2000
11. Flegel, W.A., Khull, S.R., Wagner, F.F.:
Primary anti-D immunization by weak D type 2 RBCs. Transfusion 40: 428 - 424,
2000
12. Flegel, W.A., Besenfelder, W., Wagner,
F.F.: Predicting a donor´s likelihood of donating within a preselected time
interval. Transfusion Medicine 10: 181 - 192, 2000
13. Willy, C., Reithmeier, W., Kuhlmann, W.D.,
Gerngross, H., Flegel, W.A.: Leukocyte depletion of red cell components
prevents exposure of transfusion recipients to neutrophil elastase. Vox Sang. 78: 19 - 27, 2000
14. Wagner, F.F., Gassner, C., Müller, T.H., Schönitzer, D., Schunter, F., Flegel, W.A.: Molecular basis of weak D phenotypes. Blood 93: 385 - 393, 1999
15. Wagner,
F.F., Gassner, C., Müller, T.H., Schönitzer, D., Schunter, F., Flegel, W.A.:
Three molecular structures cause Rhesus D category VI phenotypes with distinct
immunohematologic features. Blood 91: 2157 - 2168, 1998
16. Wagner, F.F., Flegel, W.A.: Polymorphism of the h allele and the population frequency of non-functional alleles. Transfusion 37: 284 - 290, 1997
Koauthorenschaft in Originalarbeiten
1. Müller, T.N., Wagner, F.F.,
Trockenbacher, A., Eicher, N.I., Flegel, W.A., Schönitzer, D., Schunter, F.,
Gassner, C.: PCR screening for common weak D types shows different
distributions in three Central European populations. Transfusion 41, 45 - 52,
2001
2. Wellinghausen, N., Jochle, W., Reuter,
S., Flegel, W.A., Grunert, A., Kern, P.: Zinc status in patients with alveolar
echinococcosis is related to disease progression. Parasite Immunol. 21, 237 –
241, 1999
3. Romig, T., Kratzer, W., Kimmig, P.,
Frosch, M., Gaus, W., Flegel, W.A., Gottstein, B., Lucius, R., Beckh, K., Kern,
P.: An epidemiologic survey of human alveolar echinococcosis in southwestern
Germany. Am. J. Trop. Med. Hyg. 61, 566
– 573, 1999
4. Moulds, J.M., Blanchard, D., Daniels,
G., Flegel, W.A., Hadley, A., Medof, M.E., Ribera, A.: Coordinator´s report:
complement regulatory proteins. Transfus. Clin. Biol. 4: 117-119, 1997
5. Avent, N.D., Jones, J.W., Liu, W.,
Scott, M.L., Voak, D., Flegel, W.A., Wagner, F.F., Green, C.: Molecular basis
of the D variant DNU and DII allows localization of critical amino
acids required for expression of the Rh D epitopes epD3, 4 and 9 to the sixth
external domain of the Rh D protein. Brit. J. Haematol. 97, 366 - 371, 1997
6. Gassner, C., Schmarda, A.,
Kilga-Nogler, S., Jenny-Feldkircher, B., Rainer, E., Müller, T. H., Wagner, F.F.,
Flegel, W.A., Schönitzer, D.: Rhesus D/CE genotyping by polymerase chain
reaction using sequence specific primers. Transfusion
37: 1020-1026, 1997
Monographien, Lehrbuchbeiträge und Dissertationen
1. Lippert,
H.-D., Flegel, W.A.: Kommentar zum Transfusionsgesetz (TFG) und den
Hämotherapie-Richtlinien. XXXIX, 521 Seiten gebunden. Springer, Berlin, 2002. ISBN 2-540-41816-4
2. Witter, B.: Die Verteilung von Antigendichten und weak D-Allelen im Rhesusphänotyp ccD.Ee. Dissertation, Universität Ulm 2000
3. Flegel,
W.A.: Transfusion. In: Delves, P.J., Roitt, I.M. (Eds.) Encyclopedia of Immunology.
Academic Press, London, 2nd Edition 1999
4.
Northoff,
H., Flegel, W.A.: Foetal Calf Serum. In: Delves, P.J., Roitt, I.M. (Eds.)
Encyclopedia of Immunology. Academic Press, London, 2nd Edition 1999
5. Wagner, F.F.: Die molekulare Basis der RH-Haplotypen mit schwacher Expression des Antigens D. Habilitationsschrift, Universität Ulm 1999
6. Frohmajer, A.: Häufigkeit nicht-funktionaler Allele des RHD-Gens und Ursachen der fehlenden Antigen-Expression. Dissertation, Universität Ulm 1999
7. Kubanek, B., Wagner, F.: Substitutionstherapie bei onkologischen Erkrankungen. In: Ostendorf, P.C., Seeber, S. (Hrsg.) Hämatologie Onkologie, Urban & Schwarzenberg, München 1997
8. Flegel, W.A.: Häufigkeit sporadischer nicht-funktionaler Allele und ihre Bedeutung für die Genotypisierung am Beispiel des Polymorphismus im FUT1-Blutgruppengen. Habilitationsschrift, Universität Ulm 1997
9. Flegel,
W.A, Wagner, F.F.: Blutgruppen von Erythrozyten. In: Müller-Eckhardt, C.,
Kiefel, V. (Hrsg.) Transfusionsmedizin. Springer, Berlin, in Vorbereitung.
10. Wagner, F.F., Kubanek B.: Therapie mit Erythrozyten. In: Müller-Eckhardt, C, Kiefel, V. (Hrsg.) Transfusionsmedizin. Springer, Berlin, in Vorbereitung.
Leserzuschriften, Übersichtsarbeiten, ausführliche
veröffentlichte Kongressbeiträge und Übersetzungen eigener Arbeiten:
1. Wagner, F.F., Flegel, W.A.: RHCE
represents the ancestral RH position, while RHD is the duplicated
gene. Blood 99: 2272 – 2273, 2002
2. Flegel,
W. A., Wagner, F. F.: Molekularbiologie von partial D und weak D: Bedeutung für
die Praxis in der Blutzentrale (Übersetzung). MTA Dialog 8: 662 – 665, 2002
3. Flegel, W. A., Wagner, F. F.:
Characterization of antibodies against Rh complex, RhcE and Rh50 antigens. In: D. Mason (Ed.) Leucocyte Typing
VII. Seiten 596 – 598. Oxford University Press, Oxford, 2002
4. Flegel, W. A., Wagner, F. F.:
Characterization of antibodies against the Rhesus D antigen using red blood
cells expressing Rhesus protein variants. In: D. Mason (Ed.) Leucocyte Typing
VII. Seiten 598 – 600. Oxford University Press, Oxford, 2002
5. Flegel, W. A., Wagner, F. F.: Molecular
biology of partial D and weak D: implications for blood bank practice
(reprinted with modifications). Clin. Lab. 48: 53 – 59, 2002
6. Nowak-Harnau, S., Wagner, F.F., Flegel,
W.A.: Completely converting a national blood supply to the use of safer plasma.
Transfusion 41: 1172 - 1173, 2001
7. Flegel, W.A.: Molecular biology of
partial D and weak D: implications for blood bank practice. In: 54th
Annual Meeting and Transfusion Expo. American Association of Blood Banks,
Arlington PA, 2001 (CD-ROM)
8. Flegel, W.A., Wagner, F.F.: Molecular
genetics of RH. Vox Sang. 78(suppl 2): 109 -
114, 2000
9. Legler,
T.J., Kroll, H., Wagner, F.F., Flegel, W.A., Hallensleben, M.: Indikationen zur
Genotypisierung erythrozytärer und thrombozytärer Antigene (Consensus
Statement). Infusionsther Transfusionsmed 27: 215 - 216, 2000
10. von
Kiparski, S., Northoff, H., Flegel, W.A., Neumeister, B.: Rh blood group
antigens – update. Clin. Lab. 46: 17 – 22, 2000
11. Northoff, H., Flegel, W.A.: Genotyping and
phenotyping: the two sides of one coin. Infusionsther. Transfusionsmed. 26: 5,
1999
12. Flegel, W.A.: Quality of platelet
concentrates. Transfusion 38: 799-800, 1998
13. Wagner, F.F., Flegel, W.A.: Principles and
applications of red cell flow cytometry. Infusionsther
Transfusionsmed. 25: 342 – 346, 1998
14. Flegel,
W.A., Northoff, H., Wagner, F.F.: Rhesus D-Bestimmung beim Transfusionsempfänger.
mta Zeitschr 13: 83 - 87, 1998
15. Wagner, F.F., Flegel, W.A., Kubanek, B.:
Blood transfusion: influence of transfusion therapy on outcome. Curr. Opin.
Anaesthesiol. 11: 167 - 175, 1998
16. Flegel, W.A., Wagner, F.F., Müller, T.H.,
Gassner, C.: Rh phenotype prediction by DNA typing and its application to
practice (eingeladene Übersichtsarbeit). Transfus. Med. 8: 281 - 302, 1998
17. Wagner, F.F., Flegel, W.A.: Analysis by
flow cytometry of chimerism after bone marrow transplantation and of erythrocyte
antigen density. In: Gutensohn, K.,
Sonneborn, H.-H., Kühnl, P. (Eds.) Aspects of the Flow-Cytometric Analysis of Red
Blood Cells. Clin Lab Publications, 1997
Wissenschaftliche
Tagungen
Seminar: Molecular
biology of partial D and weak D: implications for blood bank practice. 54th
Annual Meeting, American Association of Blood Banks. 16.10.2001, San Antonio, TX, USA
Vorsitz: RBC: RH – Molecular Studies. 54th Annual
Meeting, American Association of Blood Banks. 15.10.2001, San Antonio, TX, USA
Sektionskoordinator
und Vorsitz: Antibodies to RH: Flow cytometry, Workshop Session 1B. 4th
International Workshop and Symposium on Monoclonal Antibodies against Human Red
Blood Cells and Related Antigens. 19.7.2001,
Paris, Frankreich
Vorsitz: Carbohydrate and protein blood group
antigens. VII European Congress of the International Society of Blood Transfusion
(ISBT) . 16.7.2001, Paris, Frankreich
Vorsitz: Flow cytometry. XXVIth Congress of the
International Society of Blood Transfusion (ISBT). 12.7.2000, Wien
Stand: 20.08.2002