TrackYourTinnitus Projekt als Stimulation für verschiedene Lehrformate
Kurze Zusammenfassung
Im Projekt TrackYourTinnitus (https://www.uni-ulm.de/in/iui-dbis/forschung/laufende-projekte/trackyourtinnitus/) wird eine Plattform entwickelt, welche es Medizinern und Psychologen ermöglicht, Alltagsschwankungen gemäß der Ecological Momentary Assessment Methode zu erfassen. Das Projekt ist wichtig für die Informatik, weil es eine sinnstiftende Komponente beinhaltet. Daher ist es interessant für Studierende in den Bereichen Abschlussarbeit, Projekt oder auch als Datenanalyseobjekt in der Vorlesung. In der Vorlesung Datenbanken: Konzepte und Modelle werden beispielsweise Machine Learning Algorithmen auf die Daten angewandt. Hier mit dem Vorteil, das reale Daten analysiert werden. Dies erhöht die Motivation immens. Außerdem werden in Abschlussarbeiten und Projekten Mobile Crowdsensing Methoden oder auch Sensordatenmanagement Methoden angewandt. Ein solch sinnstiftendes Projekt bietet in vielen Veranstaltungsformen den Studierenden einen hohen Motivationsfaktor. Weitere Projekte mit hohem Motivationsfaktor sind AcquiComP - Eine innovative eLearning Plattform für die prothetische Lehre (siehe dazu auch: www.uni-ulm.de/in/iui-dbis/forschung/laufende-projekte/acquicomp/) oder auch die Tinnitus Database, siehe dazu www.uni-ulm.de/in/iui-dbis/forschung/laufende-projekte/tinnitus-database/.
Welche Tools & Software wurde für das Projekt genutzt?
Mobile Application Development Kits. Laravel Programmierframework. MariaDB Datenbanksystem. scikit-learn. Matlab. R. SPSS. PHPMYADMIN.
Zeitlicher Aufwand
Der zeitliche Aufwand ist sehr hoch. Sowohl bei den Projekten, Abschlussarbeiten und Vorlesungen kann auf bestehenden Inhalten aufgebaut werden. Da die Motivation für solche sinnstiftende Projekte hoch ist, wird der zeitliche Aufwand von den Studierenden sehr gut akzeptiert.
Herausforderungen
Da es ein iterativer Prozess ist, die Projekte in die Lernformen zu integrieren, kann man nicht von grundsätzlichen Herausforderungen sprechen. Dennoch ist die Einarbeitung in die Teildisziplinen (welche teilweise wiederum interdisziplinär sind) der verwendeten Projekte als sehr hoch anzusehen. Dies kann dadurch abgemildert werden, dass ein Studierender das Gefühl hat, an etwas Realem mitzuarbeiten und dass erreichte Ergebnisse nicht für die „Tonne sind“.
Vorteile der Methode
- Sinnstiftendes Projekt
- Ergebnisse werden danach auch wirklich genutzt
- Spannendes Projekt – Teil von etwas sein
Informationen zum Projekt
Art der Veranstaltung: Projekte/Abschlussarbeiten/Vorlesung
Gruppengröße: 3-5/1/30-50
Lernformen: Präsenzveranstaltungen, Trainings, Workshops, Übungen, Projektarbeit
Informationen zum Lehrenden
Name: Dr. Rüdiger Pryss
Fachbereich: Informatik
Kurs: Datenbanken, Service-Oriented Computing, Mobile Application Engineering, Abschlussarbeiten, Projekte
Rolle: Dozent/Habilitand
offen für Rückfragen?: Ja